Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition)

Titel: Darklight Sea Cruiser - Der Teufelsdämon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roy Francis Ley
Vom Netzwerk:
Verwirrung stand in seinen glänzenden, diabolischen Augen, während Braden ihm näher kam und dessen Arme geschickt gegen die Kabinenwand über seinen Kopf presste.
»Weißt du, dass du als Unsterblicher der Nacht noch viel unwiderstehlicher bist?«, flüsterte Braden mit belegter Stimme dicht an das Ohr des Vampirs. »Du raubst mir seit der ersten Minute, die du an Bord bist, meinen Verstand.«
Ohne den Vampir loszulassen, rückte er näher an ihn heran und rieb sachte seinen muskulösen Körper an Jean-Emilion. Der Vampir riss seinen Kopf zur Seite, drückte sich enger gegen die Wand, während Braden seine Wange an der seinen rieb und ihn verführerisch lockte.
»Was ist? Willst du dich gar nicht wehren?«, fragte Braden und wusste im selben Moment, er musste das Spiel beenden, bevor es zu spät war.
Bevor er sich selbst vergaß und den jungen Mann unter sich begrub. Doch so sehr er auch wusste, er sollte aufhören, so sehr er auch ahnte, dass Sex mit einem Vampir gefährlich war, so sehr sehnte sich sein Körper nach dessen Berührung.
»Kapitän, lassen Sie mich los! Sie spielen mit dem Feuer!«, hauchte Jean-Emilion im selben Moment leise, während seine Knie nachgaben.
Gott, die Nähe Bradens raubte ihm seine Sinne und seinen Verstand. Er musste einen Auftrag ausführen. Für Vergnügungen dieser Art war keine Zeit.
»Hm!«, murrte Braden, rieb sich erneut an dem Vampir, während er darüber nachdachte, was ihn überhaupt so erzürnt hatte, dass er den Unsterblichen angriff.
War es tatsächlich die Unwissenheit gewesen? Oder war es die Wut auf sich selbst, etwas besitzen zu wollen, was man ihm nicht freiwillig anbot?
Freiwillig anbieten!
Himmel, was tat er hier überhaupt? Er nahm sich etwas, was ihm weder gehörte noch angepriesen wurde.
Ruckartig löste er sich von dem jungen Vampir, dessen Gesicht durch die feinen, kleinen blauen Äderchen noch attraktiver war. Seine Lippen wirkten in dem blassen Gesicht tiefrot, während seine ultramarinblauen Augen diabolisch und herausfordernd leuchteten.
Gott, er hatte sich vergessen!
Ohne weiter auf den Vampir zu sehen, wandte Braden sich ab, entfernte sich einige Schritte von Jean-Emilion, während er versuchte, gleichmäßig zu atmen. Noch nie hatte ihn ein Mann so aus der Fassung gebracht, noch nie hatte er seine Kontrolle verloren. Nicht einmal Nigel hatte das geschafft, und Nigel hatte er geliebt.
Verwirrt ging Braden um seinen Schreibtisch herum und versuchte so Abstand zwischen sich und dem Unsterblichen zu schaffen, während die Lust und die Leidenschaft ihn fast verbrannten. Züngelnde, heiße Flammen verzehrten seinen Körper, und ungeschickt umklammerte er den Stuhl vor sich.
»Verzeihen Sie!«, stammelte Braden schließlich, ohne den jungen Kommandanten anzublicken.
Schweres Atmen drang im selben Moment an seine Ohren, und Braden riss seinen Kopf hoch. Der Vampir stand nach wie vor an die Wand gelehnt vor ihm. Sein Atem ging stoßweise, und seine Augen waren geschlossen, während sich seine Hände zu Fäusten ballten. Fast schien es Braden, als kämpfe Jean-Emilion mit sich selbst, als müsse er gegen den gleichen Drang ankämpfen, der auch ihn beherrschte.
Braden schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren, um das Gespräch wieder aufzunehmen.
Verdammt, er war der Kapitän dieses U-Bootes! Verantwortung lastete auf seinen Schultern. Er konnte es sich nicht leisten, einfachen, bedeutungslosen Gefühlen nachzugeben.
Aber bei Gott, waren sie so bedeutungslos? Braden sehnte sich nach Jean-Emilions Nähe, doch eine Beziehung zu einem Vampir war unmöglich.
»Also«, sprach er ruhig und öffnete wieder seine Augen, »lassen Sie uns in Ruhe miteinander reden! Warum sind Sie hier?«
Jean-Emilion wandte langsam seinen Kopf zu ihm, während sein Körper noch immer an der Kabinenwand lehnte. Würde er loslassen, dann sank er in die Knie.
»Ich bin nicht befugt, mit Ihnen über meinen Auftrag zu reden, Kapitän!«, flüsterte Jean-Emilion leise, während seine Stimme vor Aufregung und Erregung leicht bebte.
»Das weiß ich«, antwortete Braden, »aber denken Sie nicht, ich habe ein Recht, zu erfahren, was Sie auf meinem Schiff wollen?«
Jean-Emilion nickte verständnisvoll.
»Ich verstehe!«, murmelte er so ruhig er konnte. »Aber ich kann Ihnen nicht mehr sagen, als Sie ohnehin schon wissen. Vertrauen Sie mir, keiner Ihrer Männer ist in Gefahr!«
Verwirrt riss Braden seinen Kopf herum und starrte in die strahlend blauen Augen Jean-Emilions.
Himmel, ihm

Weitere Kostenlose Bücher