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Darkover 22 - Die Weltenzerstoerer

Titel: Darkover 22 - Die Weltenzerstoerer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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Personen.«
   Regis fuhr fort: »In der Handelsstadt haben wir vierzig lizensierte Matrix-Mechaniker. Ich weiß auch, daß in die alten Familien immer wieder Telepathen hineingeboren werden - Rückschläge, manche von ihnen werden nie ausgebildet, doch sie besitzen einige der alten Laran -Gaben. Niemand hat sich je die Mühe gemacht, sie zu zählen oder von ihnen zu verlangen, daß sie ihre Talente einsetzen. Wenn wir nun alle zusammenarbeiten würden… «
   »Das ist phantastisch«, rief Linnea aus, »und wohl auch unmöglich. Du weißt, was ein Turmkreis durchmachen muß, bevor er als Gruppe arbeiten und irgend etwas erreichen kann. Jedes Mal, wenn wir ein neues Mitglied aufnehmen, brauchen wir Wochen, um uns an die telepathische Berührung mit ihm zu gewöhnen. Sieben oder acht Personen scheint das Maximum zu sein.«
   Regis meinte halblaut: »Drei von uns, im Tiefenrapport verbunden, haben die Sharra-Matrix zerstört. Was könnten fünfhundert tun?«
   Linnea zuckte zusammen. »Alle alten Matrix-Schirme oberhalb der neunten Ebene sind vor Jahren vernichtet worden. Sie wurden als illegale Waffen klassifiziert. Man sagte, sie seien zu gefährlich, als das menschliche Wesen mit ihnen umgehen dürften, Regis.« Ihre Augen wanderten langsam zu seinem vorzeitig weiß gewordenen Haar. »Eine Stunde mit einer solchen Matrix hat dir… das… angetan.«
   Er nickte ernst. »Ja. Es ist zu gefährlich, in menschlichen Begriffen. Wenn die Alternative jedoch die Zerstörung eines Planeten ist?«
   »Die Frage ist auf jeden Fall akademisch«, wehrte Linnea ab. »Denn die Matrices existieren nicht mehr, und niemand der heute lebenden Menschen weiß, wie man sie baut. Und das halte ich nur für gut.«
   »Trotzdem ist es unsere einzige Hoffnung«, begann Regis von neuem. »Die Matrices sind unser einziger Besitz, den das Imperium nicht von außen duplizieren kann. Dafür hilft uns das Imperium vielleicht, ohne politische Konzessionen zu verlangen, die das Darkover, das wir kennen, unweigerlich zerstören würden. Es wird ein Wettlauf werden, ein Wettlauf gegen die Zeit. Aber ich werde es tun.« Sein Gesicht war ausdruckslos. »Ich habe nicht darum gebeten, an die Spitze des Rates gestellt zu werden. Nie habe ich Wünsche in dieser Richtung gehabt. Nun habe ich diese Macht einmal, und ob zum guten oder schlimmen Ende, ich muß sie benutzen.«
   »Das verstehe ich nicht«, sagte Linnea. »Warum will das Imperium Telepathen haben? Soviel ich gehört habe, glaubt man kaum, daß es uns gibt!«
   »Benutze deinen Verstand, Linnea!« Regis wurde heftig. »Ein genügend ausgebildeter Telepath kann mit einer Matrix Energie erzeugen - richtig? Das bißchen Bergbau, das wir auf Darkover haben, geschieht durch einen Matrix-Kreis, der die Minerale ausfindig macht und an die Oberfläche teleportiert - richtig? Wir kommen mit wenig Metall aus, weil wir keine Fabriken wollen, aber für das, was wir brauchen, besitzen wir die entsprechende Technik - oder wir besaßen sie bis vor kurzem.«
   »Ja, aber der Arbeitsaufwand… «
   »Kann kompensiert werden. Eine von einem geschulten Telepathen eingesetzte Matrix kann ein konventionelles Flugzeug ersetzen. Und wir brauchen Flugzeuge nur in Notfällen, wir fliegen nicht zum Spaß herum. Dann ist da die Kommunikation: Wir auf Darkover haben Anlagen für eine mechanische Kommunikation über große Entfernungen nicht notwendig.«
   »Richtig… « Die Hauptaufgabe der Relais auf Darkover war, besonders jetzt, die Übermittlung von Nachrichten.
   »Das Imperium hat schon seit langem erkannt, wozu Telepathen gut sind«, fuhr Regis fort. »Im Raum, für die Kommunikation. Um mechanische Ausrüstungen mittels Levitation oder Energon-Kontrolle zu steuern, wenn die gewöhnliche Maschinerie ausfällt. Mit einer Matrix erkennt jedes Kind die Struktur der Materie deutlich genug, um zum Beispiel eine Oxydierung oder Metallermüdung reversieren zu können. Der Engpaß ist der Mangel an Telepathen - und die Unwilligkeit der Darkovaner im allgemeinen, mit dem Imperium zusammenzuarbeiten. Keiner von uns hat sich für eine Untersuchung zur Verfügung gestellt. Wir wissen selbst nicht, wie wir diese alten Wissenschaften anwenden. Die wenigen Versuche, diese Dinge zu studieren, sind durch menschliches Versagen fehlgeschlagen. Aber es muß einen Weg geben, und jetzt ist es Zeit, ihn zu beschreiten.«
   »Was hast du vor?« Linnea scheute sich, seine Gedanken zu lesen.
   »Ich

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