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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Wahrheit gesagt. Ein Paul Sherwood hat heute den Hartsfield-Jackson International Airport in einem Charterflug nach Rom verlassen«, sagte Will, nachdem er den letzten Anruf beendet hatte. »Das Flugzeug wurde von einer Helen Moran bezahlt. Unsere Leute am Flughafen kontrollieren die Überwachungsvideos, um herauszufinden, ob die Beschreibung von Guisbourne auf diesen Sherwood passt.«
    »Das wird sie«, sagte Chris unerwartet, mit dumpfer Stimme. »Helen Moran ist die Geschäftsführerin der Boutique neben der Galerie.«
    »Danke«, sagte Robin.
    »Wenn er das Land verlassen hat, kannst du nichts tun«, sagte sie. Ihr Ton war nun drängend, fast schon bettelnd. »Lass mich frei, und ich alarmiere Interpol. Sie werden ihn verhaften, sobald er in Rom das Flugzeug verlässt.« Als er nicht antwortete, setzte sie hinterher: »Robin, dieses Buch ist unschätzbar wertvoll.«
    Einst hatte er das auch geglaubt, bevor die Contessa ihre schreckliche Drohung ausgesprochen hatte. Jetzt konnte er nur noch an die Männer und Frauen denken, die ihm so gut gedient hatten, und daran, wie viel sie ihm bedeuteten.
    Sobald Will geparkt hatte, startete Chris einen weiteren erfolglosen Fluchtversuch. Robin, der ihrer Tricks müde war, riss sie von den Füßen und trug sie ins Gebäude.
    Erst im Aufzug stellte Robin Chris wieder auf die Beine, bevor er die Reste der Handschellen von seinen Handgelenken löste und Will gab.
    »Gab es welche unter unseren Kyn, die nicht in der Festung waren, als Salvas Männer sie übernommen haben?«, fragte er seinen Seneschall.
    »Fazio, Mason und Sullivan hatten hier Wachdienst. Sylas hat gesagt, ich solle Rebecca liebe Grüße sagen, also gehe ich davon aus, dass seine Frau ein paar der Menschen und der anderen Frauen hinausgeschafft hat, bevor sie sie gefangen nehmen konnten.«
    Robin nickte. Seit den Jardin -Kriegen, in denen die zurückgelassenen Familien der Krieger angegriffen und getötet worden waren, hatte man die Frauen der Kyn dazu ausgebildet, in jedem Konflikt sich und die Menschen zu schützen, die ihnen dienten.
    »Rebecca wird sie zu unseren Freunden in Marietta bringen, bevor sie versucht, Kontakt mit uns aufzunehmen.« Sie hätte wahrscheinlich auch einiges zu dem Verrat der Contessa zu sagen. »Sobald sie sich meldet, werde ich mit ihr sprechen.«
    »Sollten wir nicht unsere Verbündeten zu Hilfe rufen, Mylord?«, fragte Will, während er die verbogenen Reste der Handschellen einsteckte. »Suzeränin Jayr könnte ihre Garnison in wenigen Stunden hierherbringen.«
    Jayr. Das Erbe seiner Liebe und Schande.
    »Nein. Ich möchte nicht, dass die Suzeränin in diese Sache verwickelt wird.« Die Türen öffneten sich, und er trat in den Flur, um dann die Stirn zu runzeln, als Chris ihm nicht folgte. »Du kannst nicht die gesamte Nacht im Aufzug verbringen, Liebes. Da müsstest du auf dem Boden sitzen.«
    Sie bewegte sich nicht. »Du hast diese Handschellen gelöst, als wären sie aus Plastik. Du kannst Polizisten – jeden eigentlich – zu allem bringen. Du hast Reißzähne .« Sie sah von ihm zu Will. »Was seid ihr?«
    Will warf einen kurzen Blick zu Robin. »Ich werde Tee zubereiten.«
    »Mach ihn stark und süß. Alles wird in Ordnung kommen, Chris. Komm.« Robin trat wieder in den Aufzug und führte sie sanft hinaus. Sobald er sie in das Apartment gebracht hatte, führte er sie zu einem Sofa am Fenster und setzte sich mit ihr hin. »Es tut mir leid. Wir achten normalerweise unter Menschen auf absolute Diskretion, aber heute Abend blieb keine Zeit für die üblichen Vorsichtsmaßnahmen.«
    »Menschen.« Sie schien wie betäubt. »Du gehörst zu einer anderen Spezies? Ist das nur ein Menschenanzug, den du da trägst?«
    »Wir waren einst Menschen, vor langer Zeit.« Er schaute auf die Lichter der Stadt. »Will und ich und andere wie wir waren Soldaten. Wir kämpften viele Jahre lang in Kriegen. Man sagt, dass Gott uns für die Gräueltaten verflucht hat, die wir in Seinem Namen begangen haben, denn als wir in unsere Heimatländer zurückkehrten, wurden wir krank und starben. Drei Tage später gruben wir uns aus der Erde, lebendig, aber vollkommen verändert. Wir waren viel stärker und um einiges schwerer zu töten. Sehr wenig konnte uns überhaupt etwas anhaben, und jede Wunde, die man uns zufügen konnte, heilte sofort.«
    Ihr Gesicht war jetzt vollkommen weiß. »Also bist du ein … ein Zombie.«
    »Ah, nein.« Jetzt würde er ihr auch noch den Rest erzählen müssen. »Wir sind euch

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