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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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sein.« Ihre Hände suchten hilflos nach etwas, woran sie sich festhalten konnte, dann rollten ihre Augen nach oben.
    Will fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. »Ich werde noch mal Tee kochen.«
    Robin wollte sie ins Bett bringen, sich neben sie legen und sie festhalten, bis sie aufwachte, aber er musste eine neue Abmachung mit der Contessa treffen. »Bring sie in mein Schlafzimmer«, befahl er Will, während er aufstand. »Und verriegle die Tür.«

9
    Robin verschwendete keinen weiteren Moment auf unmögliche Pläne, sondern rief die Kontaktnummer an, die die Contessa ihm in der Galerie gegeben hatte. Sie begrüßte ihn, als wäre nie etwas geschehen, und lauschte schweigend, während er ihr erklärte, was Will herausgefunden hatte.
    »Nottingham wird in ein paar Stunden in Italien landen«, sagte Robin. »Damit ist er außerhalb meiner Reichweite. Ich kann die Handschrift nicht für Euch zurückgewinnen.«
    Salva gab ein amüsiertes Lachen von sich. »Aber natürlich könnt Ihr, Mylord. Ich bin keine unverschämte Frau, und vielleicht ist es besser, wenn wir die Sache dort zu Ende bringen, wo sie begonnen hat. Ich werde Euch für Eure Reise mehr Zeit einräumen.«
    »Meine Reise.«
    »Ihr werdet sofort nach Rom reisen«, erklärte sie glatt. »Nottingham wird glauben, er hätte sein Ziel erreicht, also sollte es Euch nicht schwerfallen, ihn zu finden. Ihr und ich werden uns in achtundvierzig Stunden vor meinem Palazzo auf dem Land treffen. Ihr werdet mir die Handschrift übergeben oder ich werde meinen Männern den Befehl erteilen, alle Geiseln hinzurichten.«
    In Robins Kopf stieg das Bild von kühnen Männern auf, die auf den Knien vor einem kapuzentragenden Scharfrichter lagen. »Erlaubt mir, den Highlord zu kontaktieren. Er hat Leute –«
    »Ihr werdet niemandem davon erzählen, Mylord«, sagte Salva. Ihre Stimme war scharf und kalt. »Nicht, wenn Ihr wollt, dass Eure Leute die Nacht überleben. Und wenn Ihr nach Rom reist, werdet Ihr auch diese sterbliche Frau, die FBI -Agentin, mitnehmen.«
    Warum sollte sie wollen, dass er Chris mit nach Italien nahm? »Wir müssen die Menschen nicht in diese Sache verwickeln.«
    »Sie ist bereits in die Sache verwickelt«, antwortete sie. »Wenn Ihr ihr erlaubt zu entkommen, wird sie nur die Behörden hier oder in Italien alarmieren. Niemand darf von der Handschrift oder Nottingham erfahren. Ihr werdet schön darauf achten, dass sie an Eurer Seite bleibt.«
    »Sie wird mich behindern.« Robin sah zu Will. »Ich werde sie hier bei meinem Seneschall lassen. Er wird sie festhalten, bis ich zurückgekehrt bin.«
    »Ihr glaubt, ich werde meine Versprechen nicht erfüllen, Mylord?« Es folgte eine Pause, dann sagte die Contessa: »Seht auf den Bildschirm Eures Telefons.«
    Das Video, das sie schickte, lief auf dem Bildschirm ab. Es zeigte, wie zwei der Krieger der Contessa einen großen, verletzten schwarzen Mann zwischen sich hielten, während ein dritter auf ihn einschlug. Blut tropfte aus Nase und Mund des Menschen, während er unter den Schlägen taumelte.
    »Ich habe genug gesehen«, sagte Robin. »Hört auf, bevor Ihr ihn umbringt.«
    Das schöne Gesicht der Contessa erschien. »Ich sehe Euch und Eure menschliche Geliebte in zwei Tagen in Rom. Stellt sicher, dass Ihr das Manuskript in Euren Besitz bringt, Mylord. Falls Ihr es nicht habt, stirbt ihr Partner, und Ihr werdet jede einzelne der glücklichen Erinnerungen erneut durchleben, die Ihr an die Jardin -Kriegsprozesse habt.«
    Der Bildschirm am Telefon wurde dunkel.
    »Sie würde das alles nicht tun, wenn sie nicht der Meinung wäre, sie könnte damit durchkommen«, meinte Will langsam. »Sobald sie die Handschrift hat, wird sie Euch und Agent Renshaw töten. Dann kann sie Euren Tod Nottingham in die Schuhe schieben oder sich eine andere Geschichte ausdenken, die ihr gefällt.«
    Robin öffnete den Waffenschrank und zog seinen Bogenkoffer heraus. »Setz dich mit Jayr und Lucan in Verbindung und sag ihnen nur, dass ich in Europa bin und in meiner Abwesenheit Kyn-Flüchtlinge mein Hauptquartier eingenommen haben. Bitte sie, jeden Krieger zu schicken, den sie entbehren können. Umzingelt das Haus, aber unternehmt die nächsten beiden Tage noch nichts. Falls ich dich am Ende des zweiten Tages nicht angerufen habe, musst du sie hineinführen und so viele retten wie möglich.«
    Will kniff seine hellen Augen zu Schlitzen zusammen. »Während Ihr allein in Rom sterbt.«
    »Ich habe mehr als sieben Lebenszeiten

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