Darkyn: Für die Ewigkeit (German Edition)
sagte Lydia, als hätte er mit ihr gesprochen. »Ihr Atem ist wirklich sehr frisch, nicht wahr?« Sie kicherte.
»Eure Geliebte hat es nicht vergessen und der Narr auch nicht«, fuhr Skald fort. »Sie könnten Beweise behalten haben. Wenn sie Euch bloßstellen und er da ist – «
»Sie werden gar nichts tun.« Nottingham machte sich wegen seiner ehemaligen Geliebten keine Gedanken, und er hatte sich persönlich um den Narren gekümmert. »Sobald wir ankommen, will ich, dass meine Farben überall hängen.«
Anis mischte sich mit grüner Minze und lag schwer in der Luft.
Lydia krallte sich mit den Händen neben ihren Schenkeln in den Sitz und blickte Nottingham an. »Sie riechen wie Halloween-Süßigkeiten.«
»Ich muss noch einmal davon abraten«, sagte Skald und umfasste den Pferdeschwanz der Frau mit der Hand, um ihren Kopf in die richtige Position zu bringen. »Eure Farben zu sehen, wird sie wütend machen.«
»Genau.« Nottingham hob das Kinn der Frau und legte den Mund an ihren Hals. »Tue es jetzt.«
Skald öffnete seine Hose und stieß mit der Hüfte einmal zu, zweimal, dreimal. Seine kleinen Hände legten sich um Lydias Hüften, während er in einen gleichmäßigen Rhythmus verfiel.
»Uh. Oh. Ah.« Sie erschauderte, schloss die Augen, und ihre Fingernägel gruben sich in das Leder des Sitzes. »So süß. Das ist so süß. Tiefer. Gott, ja.«
Nottingham zog sich zurück und leckte sich das Blut von der Unterlippe, während er dabei zusah, wie sein Seneschall die Frau vögelte. »Sie ist laut.« Er musste seine Stimme erheben, um das Lob und die Anfeuerungen zu übertönen, die aus dem Mund der Frau kamen.
»Ich kann ihr die Zunge herausschneiden, Mylord«, sagte Skald, ohne dabei aus dem Rhythmus zu kommen. Er umfasste ihre Brüste und drückte sie, bis sie jammerte und zitterte. »Aber das würde es vielleicht weniger amüsant machen.«
»Noch nicht.« Nottingham öffnete seine Hose und drückte ihren Kopf nach unten, steckte ihr seinen Penis in den Mund. Lydia stöhnte und saugte ungeschickt an ihm, und das machte alles besser. »Ich möchte, dass du dich mit dem Seneschall des Lords anfreundest. Finde durch ihn so viel über das Realm heraus, wie du kannst.«
Skald schlug der Frau spielerisch auf die nackten Flanken. »Wie Ihr wünscht, Mylord.«
Wenn Alexandra aufwacht, dachte Michael, dann wird sie darauf bestehen, die Krankenstation des Realm zu inspizieren. Jayr hielt sie sauber und sorgte für eine gute Ausstattung, deshalb hegte Michael keinen Zweifel, dass die Station ihren Zweck sehr gut erfüllte. Die Ansprüche seiner Sygkenis waren jedoch sehr hoch, und sie würde mit Freuden auf alles Fehlende hinweisen. Ihm wurde klar, dass er Alexandra während des Turniers sehr gut beschäftigen konnte, indem er sie bat, hier Verbesserungen vorzunehmen. Wie er seine Geliebte kannte, würde sie die Krankenstation in ein Miniatur-Krankenhaus verwandeln und Jayr und den Männern beibringen, wie man jede Art von Verletzung bei Menschen und Kyn heilte.
Wenn Alexandra diese Dinge noch wichtig waren. Sie hatte, wie ihm jetzt erst bewusst wurde, seit ihrer Rückkehr aus Irland kein Interesse mehr daran gezeigt, als Ärztin tätig zu sein.
»Meister, ich glaube, wir müssen heute Nacht fahren und die Lady nach Hause bringen«, sagte Philippe. Er war, kurz nachdem Jayr gegangen war, in die Krankenstation gekommen und stand jetzt mit nachdenklichem Blick neben der Liege. Der Seneschall sah genauso frustriert und besorgt aus, wie Michael sich fühlte. »Das hier ist kein guter Ort für sie, wenn sie … « Er machte eine hilflose Geste.
»Ich weiß, dass es verstörend sein kann, ihr Talent mitzuerleben.« Michael beschäftigte sich damit, seiner Geliebten einen neuen Beutel an den Tropf zu hängen. »Aber ich kann sie nicht wegsperren wie eine Verrückte, mon ami . Sie hat nichts getan, um das zu verdienen.«
»Es ist nicht die Lady, sondern derjenige, der ihr Talent geweckt hat, von dem die Gefahr ausgeht.« Sein Seneschall zog die Decke zurecht. »Ich habe mit einigen Männern des Jardin gesprochen. Alle Tresori und Menschen, die hier arbeiten, wurden weggeschickt.«
Michael setzte sich und nahm Alexandras kühle Hand in seine. »Es muss also ein Kyn gewesen sein, der sie mit seinen Gedanken krank gemacht hat.«
Sein Seneschall nickte. »Sonst kommt niemand infrage.«
Als amerikanischer Seigneur war Michael für viele wichtige Dinge verantwortlich. Doch er hatte diese Verantwortung vernachlässigt,
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