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Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Titel: Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Jema wieder ins Bett und schlief den ganzen Nachmittag über, bis es Zeit zum Abendessen war. Micki, das Zimmermädchen für die oberen Etagen, brachte ihr ein Tablett nach oben, bevor sie runtergehen konnte.
    »Ihre Mutter meinte, Sie würden das vielleicht gerne im Bett essen«, erklärte Micki. »Sie sagte auch, Sie sollten in einer Stunde fertig umgezogen sein, damit Sie mit ihr und Dr. Bradford zu Mr. Jaus’ Party gehen können.«
    »Die beiden sind auch eingeladen?« Jema konnte sich nicht erinnern, dass Valentin Jaus ihre Mutter und den Doktor ebenfalls gebeten hatte zu kommen.
    »Ja, Ma’am«, erwiderte Micki. »Ich habe das Kostüm nach oben gebracht und in Ihren Schrank gehängt, damit Sie es haben, wenn Sie sich umziehen wollen.«
    Jema stocherte auf ihrem Teller herum und zwang sich, genug zu essen, damit sie sich ihre Abendinjektion setzen konnte, dann duschte sie lange und ausgiebig. Sie nahm sich Zeit für ihre Frisur und ihr Make-up – die Schnitte und blauen Flecke sahen heute besser aus, aber sie mussten dennoch überschminkt werden –, bevor sie das mitternachtsblaue Kostüm anzog, das Jaus für sie geliehen hatte.
    Es war ein wunderschönes Ballkleid aus steifem Satin mit passendem Spitzenbesatz über dem weiten Rock. Winzige tränenförmige Kristalle waren auf dem gesamten Kleid eingenäht und glitzerten bei jeder Bewegung. Es war an der Taille und um die Hüften ein bisschen zu weit, aber nicht so sehr, dass es auffiel.
    Jema ließ das Haar offen und trug nur zwei kleine Diamantohrringe. Zu dem Kleid gehörten lange mitternachtsblaue Handschuhe, die sie anprobierte und die ihr gefielen, weil sie ihre dünnen Arme bedeckten.
    Wird Thierry mich schön finden? Sie stellte sich tapfer ihrem Spiegelbild, um sich zu begutachten. Das Blau ließ ihre Haut strahlen, und das Make-up gab ihrem Gesicht mehr Farbe. Das Rot auf ihren Wangen vertiefte sich, als sie sich daran erinnerte, wie er sie das letzte Mal geliebt hatte, bevor er ging.
    Davor hatte Thierry sie ins Badezimmer getragen, aber anstatt die Dusche anzustellen, hatte er die Wanne mit warmem Wasser gefüllt und etwas von ihrem duftenden Badesalz hineingegeben.
    »Willst du nicht duschen?«, fragte sie. »Das geht schneller.«
    »Lass mich das machen. Ich wollte es schon an jenem Abend tun, als ich sah, wie du dich auszogst«, sagte er zu ihr und hob sie hoch, stieg mit ihr in die Wanne und ließ sich ins Wasser gleiten, während sie auf ihm saß.
    »Du Spanner.« Sie stemmte sich mit den Armen gegen seine Brust und setzte sich mit gespielter Empörung auf. »Du hast mir beim Ausziehen zugesehen.«
    »Ich habe es nicht gesehen. Ich habe es in mich aufgesaugt. Ich habe alles beobachtet, was du gemacht hast, sooft ich konnte.« Er strich mit den Fingerrücken über ihre Brüste. »Das gehört sich nicht, aber ich konnte nicht wegsehen. Meine Augen wollten nur von dir erfüllt sein.«
    Sie beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf seine Lippen. »Bevor du meine Träume erfüllt hast.«
    Er hielt sie fest und wusch sie zuerst, dann warf er den Waschlappen zur Seite und benutzte seine Hände. Seine feuchten Finger legten sich oben und unten um sie, ein Daumen bearbeitete ihre Brustwarze, während der andere ihre Klitoris suchte. »Ich wollte noch mehr. Ich wollte dich nehmen, während du schliefst.«
    »Thierry.« Sie stieß einen rauen, atemlosen Laut aus.
    »Es wäre ganz einfach gewesen, dein Nachthemd hochzuschieben, deine Schenkel zu spreizen und in dich einzudringen.« Das Wasser spritzte um sie herum, als er sie hochhob. »Ich wollte, dass du aufwachst, während ich tief in dir bin und dich nehme.« Er ließ sie herunter auf seinen dicken steifen Schaft, bis sie jeden Zentimeter davon in sich aufgenommen hatte. »In der Nacht, als ich dich nackt fand«, murmelte er, während sie einen schnellen, hilflosen Höhepunkt erreichte und in seinen Armen erzitterte, »hätte ich es fast getan.«
    Bei dieser Erinnerung presste sie die Schenkel zusammen. Sie musste daran denken, was sie das nächste Mal mit ihm tun wollte, wenn er nackt war. Wie ihn wieder in den Mund zu nehmen. Ihn damit zu wecken.
    Jema blickte nach unten und sah, dass sie sich am Rand des Waschbeckens festkrallte. Jetzt würde sie ihren Slip wechseln müssen; er war ganz durchnässt. Hör auf, an Sex zu denken.
    Sie wusste, dass es andere, ebenso wichtige Dinge gab, über die sie sprechen mussten. Zum einen, wie er in ihre Träume eingedrungen war. Und da war auch die Tatsache,

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