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Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition)

Titel: Darkyn: Im Bann der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Polizei.« Sie blieb vor ihm stehen und starrte auf die Kartons, die ihn versteckten. »Ich kann Ihnen helfen, in ein Krankenhaus zu kommen.«
    Ihr Duft war schwach; er verlor ihn beinahe in dem, den er selbst intensiv verströmte. Aber nein, da war er, der Duft ihrer Haut, wie warme, reife Äpfel. Es war ein so heilsamer und normaler Duft, dass er ihn völlig aus der Fassung brachte. Moderne Frauen dufteten nicht nach Obstplantagen. Sie nebelten sich mit teurem Parfüm ein. Angelica hatte den Duft ihres Körpers gehasst und alles getan, um ihn zu überdecken. Diese Frau duftete nach nichts sonst.
    Ihr Blut wird danach schmecken.
    »Ich weiß, dass Sie Angst haben«, sagte sie zu ihm und trat noch einen Schritt näher, »aber ich werde Ihnen nichts tun.«
    Thierry hatte sich bis zu diesem Moment beherrschen können, aber sie war ihm zu nah gekommen, und sein Hunger war quälend. Er drängte ihn: Nur ein bisschen. Nur genug, um die Wunden zu heilen .
    Wenn er ihr Blut nicht trank, würde er diese Gasse nicht verlassen. »Komm her.«
    Der Klang seiner Stimme, heiser, weil er sie so lange nicht benutzt hatte, erschreckte sie. Einen Moment lang glaubte er, sie würde fliehen, und ein Teil von ihm betete, sie möge es tun. Er sah, wie sie tief einatmete und ihre Lider schwer wurden.
    Angewidert von sich selbst konnte er sich nicht davon abhalten, sie noch einmal zu rufen. »Komm her. Zu mir.«
    Die kleine Katze kam langsam um die Kartons herum, angezogen und betäubt von l’attrait . Thierry hatte auf Frauen immer besonders anziehend gewirkt.
    Sie war zarter, als er angenommen hatte, dünnhäutig, mit zerbrechlich aussehenden Gliedern. Höhlen und Schatten verunstalteten das alabasterfarbene Oval ihres Gesichts. Er hob die Hand und zog sie zu sich, verzückt von der Form ihres Mundes, dem üppigen Schwung ihrer Wimpern. Ihre Kleidung war einfach, eine schlichte Bluse und eine Hose, aber darunter hoben und senkten sich ihre elfenbeinfarbenen Brüste.
    Sie duftete nach Äpfeln, aber sie war aus Mondlicht gemacht.
    Thierry hielt ihre Hüften umfasst, während er sie dazu brachte, sich rittlings auf seinen Schoß zu setzen, damit sie nicht gegen seine Wunden stieß. Der steife Bogen in seinem Schritt füllte die Spalte in ihrem, und er zuckte zusammen, weil ihm bis zu dieser Berührung nicht klar geworden war, dass sie ihn auch noch auf andere Weise erregte.
    Dünne Finger schoben sein Haar aus seinem Gesicht. »Golden«, murmelte sie, während sie fasziniert in seine Augen starrte. »Sie sind golden.«
    Thierrys Fangzähne schossen ihm in den Mund, verlangten nach ihrem Fleisch. Er hatte keine Frau mehr angerührt, seit er Alexandra Keller beinahe getötet hatte, aber er konnte sie genauso wenig loslassen, wie er sich seine Arme hätte abschneiden können.
    »So wie deine.« Ein dunkles Gold, eingefasst von einem so dunklen Braun, das es beinahe schwarz wirkte. Sie war vielleicht so zierlich wie Alexandra Keller, aber zumindest ihre Augen erinnerten ihn nicht an sie. »Knöpf deine Bluse auf, Chérie.« Sie war aus Seide, und er wollte sie nicht mit Blut beflecken.
    Nein, das entsprach nicht der Wahrheit. Er wollte sie sehen.
    Langsam öffnete sie die kleinen Perlenknöpfe auf der Seide, sodass der Stoff auffiel. Sie trug nichts darunter, um ihre Brüste zu verbergen, klein und fest, straff und gerötet. Harte kleine Äpfel, gerade groß genug, um seine Hände zu füllen.
    Innerlich heulte er auf. Vater im Himmel, hast du mich nicht schon genug gepeinigt?
    Thierry wagte es nicht, seine Lippen an ihre perfekten Brüste zu legen; sein Hunger würde ihn dazu bringen, sie aufzureißen. Sein Blick glitt nach oben, folgte der Linie ihres Halses, um noch einmal auf ihrem Mund zu verweilen. Wie ihre Brüste war auch der Mund der kleinen Katze klein, mit blassrosa Lippen. Er wirkte nicht so unschuldig wie der eines Kindes, aber die Anmut der amerikanischen Schönheit blühte gerade erst auf.
    Er würde nicht über sie herfallen, aber er würde von ihr kosten. Er würde den Dolch gegen sich richten, wenn er es doch tat.
    » Chérie .« Er hob die Hand und legte sie um ihren Hinterkopf, holte ihr Gesicht zu sich heran. »Küss mich.«
    Sie seufzte an seinem Mund, bevor sie ihn küsste, und ihr Atem wärmte seine Zunge. Sie duftete nach Äpfeln, aber sie schmeckte nach Honig und Mandeln. Thierry sah, wie sie die Augen schloss, fühlte, wie ihre Schenkel sich um seine schlossen, und dann verschmolz die Hitze ihres Mundes mit

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