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Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition)

Titel: Darkyn: Ruf der Schatten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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versteckt sind. So lassen sich Absturzstellen sehr schnell lokalisieren .«
    Er führte sie zu der Karte, um ihnen das Such- und Rettungsnetzwerk zu zeigen.
    »Bis jetzt haben wir diesen Teil des Ocala National Forest abgesucht « , erklärte er und kreiste mit dem Finger einen großen grünen Bereich auf der Karte ein. »Wir haben keine Anzeichen für ein Flugzeug gefunden, und es ist unwahrscheinlich, dass er genug Treibstoff hatte, um es weiter nach Süden zu schaffen, deshalb suchen wir jetzt östlich davon .«
    Er erzählte ihnen von den Flügen, die er angesetzt hatte, und wie sie ihre Suche mit den Kyn-Suchmannschaften am Boden koordinierten. »Eure Jäger haben bereits ein großes Gebiet abgesucht, was sehr hilfreich war, aber ich möchte Euch nicht anlügen: In diesem Teil von Florida gibt es Hunderte von Kilometern unbewohnte Waldgebiete, Seen und Sümpfe. Um die hiesigen Polizeibehörden aus der Suche rauszuhalten, können wir nur eine gewisse Anzahl an Piloten für unsere Mission einsetzen .« Er verzog das Gesicht. »Es könnte Wochen, vielleicht sogar Monate dauern .«
    »Wenn Sie oder Ihre Männer irgendetwas brauchen, Major Stevens « , sagte Jayr und reichte ihm eine Karte mit nichts weiter als einer Reihe von Zahlen darauf, »dann rufen Sie diese Nummer an, und wir kümmern uns sofort darum .«
    »Wir benachrichtigen Euch sofort, sobald wir irgendetwas finden, Mylady .« Stevens verbeugte sich.
    Als sie zurück zum Auto gingen, hielt Byrne Jayr am Arm fest, bis sie stehen blieb. »Welche anderen Projekte der Menschen hier haben wir noch unterstützt ?«
    Jayr dachte für einen Moment nach. »Na ja, da sind noch die Stipendienprogramme, die finanzielle Hilfe für alleinerziehende Mütter, die Jugendzentren, die kostenlose Sprechstunde im Krankenhaus, das Essen auf Rädern für die ans Bett gefesselten Senioren … «
    Er hielt eine Hand hoch. »Und warum hast du diese Projekte nie erwähnt, als ich noch Suzerän des Realm war ?«
    »Ursprünglich habe ich dir alle davon als unterstützenswerte Projekte vorgestellt « , sagte sie und lächelte ihn schelmisch an. »Meistens warst du da gerade damit beschäftigt, deine Männer zu trainieren oder mit den Pferden zu arbeiten oder mit Locksley zu tratschen. Du hast mir jedes Mal gesagt, dass ich das selbst entscheiden sollte, also habe ich das getan .«
    »Wie großzügig von mir .« Er beugte sich vor, bis seine Nase ihre berührte. »Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie getratscht .«
    Jayr zuckte mit den Schultern. »Ob es dir nun gefällt oder nicht, wir sind Teil der Menschenwelt, Aedan. Wir können ihre Probleme genauso wenig ignorieren wie unsere eigenen. Sie erinnern sich an das, was wir für sie tun. Die Männer da drin « , sie deutete auf den Hangar, »unternehmen schon Suchflüge, seit Jaus verschwunden ist. Sie werden so lange suchen, bis sie ihn finden oder wir es tun .«
    Byrne blickte auf das Rollfeld und auf die Cessna, die gerade in den Nachthimmel abhob. In seinen Augen war es nur ein kleines, zerbrechliches Gefährt, kaum mehr als ein Spielzeug. »Ich hoffe, dass das bald der Fall ist .«
    Sobald Wilhelm die Medikamente und Geräte brachte, legte Alexandra ihrem Bruder eine Antibiotika-Infusion und gab ihm eine Dosis Chloroquin. Johns Fieber sank während der nächsten Stunden, und seine Vitalfunktionen wurden so gut, dass sie vorsichtig beschloss, dass er stabil war.
    Cyprien kam regelmäßig vorbei, blieb jedoch jedes Mal nur ein paar Minuten, bevor er wieder zurückging, um die Suche zu koordinieren.
    Alex las gerade im Internet einen Artikel über tropische Blutkrankheiten, als John wieder aufwachte.
    »Alex ?«
    Sie stand auf und ging zu seinem Bett hinüber. »Hier .« Sie überprüfte seine Temperatur und seinen Puls. »Nächstes Mal, wenn du merkst, dass du ohnmächtig wirst, großer Bruder, wäre eine Vorwarnung ganz nett. Du wiegst eine Tonne .«
    »Du hast Superkräfte .«
    »Ich habe aber keine Supernerven « , erwiderte sie, »also sieh zu, dass du sie nicht überstrapazierst .«
    »Du siehst immer so verärgert aus, wenn du Ärztin bist « , bemerkte John beiläufig. »Woran liegt das ?«
    »Oh, nein, das hier ist mein glückliches Gesicht. Siehst du ?« Sie deutete auf ihren finsteren Gesichtsausdruck. »So sehe ich aus, wenn ich mich freue .«
    »Dann bist du der glücklichste Mensch, den ich kenne .« Er sah sich um. »Warum sind da Schläuche in mir? Was ist passiert ?«
    »Abgesehen von der Tatsache, dass du

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