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DARLING, LASS DICH EROBERN

DARLING, LASS DICH EROBERN

Titel: DARLING, LASS DICH EROBERN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Gerard
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ein verzücktes Gesicht. „Shallie, wenn du mir das Rezept für diesen Käsekuchen gibst, werden nicht nur die Kosten für deinen Aufenthalt hier beglichen sein, für die du unbedingt aufkommen willst. Am Ende werde ich dir noch Geld schulden.“
    Sie grinste und beobachtete, wie er den Käsekuchen restlos verputzte, den sie mit einer Erdbeersoße als Dessert serviert hatte. „Er scheint dir also zu schmecken.“
    „Zu schmecken? Süße, ich bin verrückt danach und sehr stolz. Aus meiner kleinen Naschkatze ist eine große Zauberin am Herd geworden.“
    Mac schaffte es immer wieder, sie zum Lächeln zu bringen. Er tut mir einfach gut, dachte Shallie nicht zum ersten Mal. Und ebenfalls nicht zum ersten Mal überlegte sie, wie es wohl wäre, Brad McDonalds Frau zu sein. Dochsofort schob sie den Gedanken wieder weit von sich.
    „Ich meine es ernst“, fuhr er fort. „Für dieses Rezept würde ich töten. Wie hast du es überhaupt geschafft, mit dem eingegipsten Handgelenk so ein köstliches Abendessen zuzubereiten?“
    Den Lachs zu grillen und den Salat anzurichten, war nicht so schwierig gewesen. Die Zutaten für den Käsekuchen zu verquirlen, hatte schon mehr Geschick erfordert. Aber Shallie hatte in den letzten drei Tagen gelernt, auch mit nur einer Hand eine Menge Dinge zu erledigen. „Das ist in deiner supermodernen Küche mit all den Geräten nicht so schwer.“
    Er lehnte sich vergnügt im Stuhl zurück. „Du magst mein Spielzeug, hm?
    Sie lachte. „Oh ja. Ich mag dein Küchenspielzeug.“ Sie freute sich darüber, dass er das Essen so genossen hatte, das sie für ihn gekocht hatte. Sie hatte ihn mit etwas Besonderem verwöhnen wollen, nachdem er so viel für sie getan hatte. „Und was das Rezept angeht – es gehört dir. Es ist wirklich nur ein kleiner Ausgleich für die tolle Unterkunft und Verpflegung hier.“
    Mac sah sie streng an. „Okay. Wir wollen uns dieses tolle Abendessen nicht dadurch verderben, dass ich mich dazu gezwungen sehe, dir einen Vortrag zu halten. Du schuldest mir absolut nichts, Shallie. Tatsächlich hast du mir gerade einen riesigen Gefallen getan. Ich hatte vor, heute Abend noch ins Restaurant zurückzufahren und zu arbeiten. Aber jetzt bin ich so satt und zufrieden, dass ich lieber faulenzen werde.“
    „Du arbeitest zu hart.“
    „Ja“, stimmte er ihr nicht wirklich überzeugt zu. Er nahm sein Handy und wählte eine Nummer. „Cara, hallo. Ich bin es, Mac. Wie läuft’s?“
    Shallie hörte dem Gespräch mit seiner rechten Hand Cara Brown mit halbem Ohr zu. Er arbeitete wirklich zu hart,ob er das nun zugeben wollte oder nicht. Sie hatte schon mitbekommen, dass er sich um alles selbst kümmerte und nicht nur kochte, sondern auch an der Bar aushalf. Er hatte während der drei Tage, die sie jetzt bei ihm wohnte, sehr viele Stunden im Restaurant verbracht. Diese drei Tage sind wie im Flug vergangen, dachte sie erstaunt. Sie hatte sich ausgeruht und sich nicht nur von den Schmerzen ihres Handgelenks, sondern auch vom Stress der letzten Monate erholt, in denen sie sich Sorgen um ihre Zukunft gemacht hatte.
    Mac hatte die Gabe, sie alles in einem anderen Licht sehen zu lassen und jeden Moment zu etwas Besonderem zu machen. Wie heute Abend, zum Beispiel, als sie ihn mit der selbst zubereiteten Mahlzeit überrascht hatte. Die Zutaten dafür hatte sie klammheimlich besorgt, als sie am Morgen zusammen einkaufen gegangen waren. Er war gegen sechs Uhr zur Tür hereingeschneit und hatte sie eigentlich wie jeden Abend abholen und zum Abendessen ins Restaurant mitnehmen wollen.
    „Das klingt, als ob du alles im Griff hättest“, hörte Shallie ihn jetzt sagen. „Dann werde ich für heute Feierabend machen. Ruf mich an, wenn etwas anliegt. Ich kann in fünf Minuten da sein.“
    „Alles geklärt“, sagte er, nachdem er das Gespräch beendet hatte. „Heute Abend gehöre ich ganz dir.“ Mac grinste breit.
    Sie schüttelte den Kopf und kämpfte gegen den drängenden Wunsch an, er möge wirklich ganz ihr gehören. Er war so ein besonderer Mann. Lustig, sexy, liebevoll und dennoch ungeheuer männlich. „Warum gehörst du eigentlich heute Abend nicht jemand anderem?“, rutschte ihr gegen ihren Willen heraus. „Lana, zum Beispiel?“, fügte sie in neckendem Unterton hinzu, um zu verbergen, wie neugierig sie war.
    „Mach dir um Lana keine Gedanken. Sie ist einfachnicht mein Typ.“ Mac stand auf und begann, den Tisch abzuräumen. „Du hast gekocht.“ Er sammelte die Teller ein.

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