Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DARLING, LASS DICH EROBERN

DARLING, LASS DICH EROBERN

Titel: DARLING, LASS DICH EROBERN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Gerard
Vom Netzwerk:
Annäherungsversuche ihr Leben noch komplizierter machte. Sie brauchte Verlässlichkeit, Beständigkeit und Unterstützung. Und genau das würde sie von ihm bekommen.
    Obwohl mir das schwerfallen wird, dachte Mac, als er zusah, wie sie ein Lied von Dolly Parton sang. Ihre Wangen waren vor Verlegenheit gerötet, und sie warf ihm einen Hilfe suchenden Blick zu. Trotzdem sah sie so glücklichund hübsch aus, dass sein Herz schneller schlug. Er setzte ein Grinsen auf und gab ihr mit dem Daumen zu verstehen, dass alles in bester Ordnung war.
    Es war kurz vor fünf und schon fast dunkel, als Mac seinen Transporter vor dem verwitterten Holzhaus im Wald südlich von Sundown parkte. „Bleib sitzen“, ordnete er an, stieg aus, ging zur Beifahrertür und machte sie auf.
    Da verstand Shallie den Grund dafür: Der Schnee reichte ihm bis zu den Knien. Sie hatten den Weg, der von der Hauptstraße abging und bis zu seiner Berghütte führte, wohl nur passieren können, weil sein Transporter einen Allradantrieb hatte. „Du wirst dir noch ein Rückenleiden holen, wenn du mich ständig in der Gegend herumträgst“, protestierte sie, als er sie auf seine Arme nahm und die verschneiten Stufen zur Haustür hinauftrug.
    „Von J. T. beleidigt zu werden, habe ich erwartet. Aber nicht von dir – nicht nachdem ich eine Überraschungsparty für dich gegeben habe.“ Mac grinste.
    „Womit habe ich dich denn beleidigt?“
    „Du unterschätzt ganz offensichtlich meine Manneskraft, wenn du denkst, dass ein Leichtgewicht wie du meinem Rücken – oh, aua. Habe ich Leichtgewicht gesagt? Wie viel hast du eigentlich heute gegessen?“
    Shallie gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „Okay, okay. Verstanden. Ich werde dein Supermacho-Ego nicht mehr beleidigen und du wirst dich nicht über meinen neuerdings unmäßigen Appetit mokieren.“
    Mac nickte. „Der Haustürschlüssel ist in meiner Brusttasche. Hol ihn heraus, ja?“
    „Du könntest mich doch auch einfach absetzen.“
    „Könnte ich. Aber der Schnee liegt auch auf der Veranda ziemlich hoch, und dann wäre meine ganze Kraftmeierei ja umsonst gewesen. Und jetzt hol den Schlüssel heraus, damit wir ins Warme kommen.“Shallie schüttelte den Kopf, zog ihren Handschuh aus und fischte den Schlüssel aus seiner Brusttasche.
    Er hielt sie so, dass sie den Schlüssel ins Schloss stecken und aufschließen konnte. „Geschafft“, sagte er fröhlich, stieß die Tür auf und stellte Shallie auf dem bunten Webteppich im schmalen Flur ab.
    „Oh, das ist aber reizend hier“, meinte sie, nachdem Mac das Licht angemacht hatte.
    „Ich würde es rustikal nennen.“
    „Reizend. Rustikal. Wie auch immer. Ich nehme ja gern auf deine Empfindlichkeiten Rücksicht. Es ist sehr maskulin und behaglich. Es gefällt mir ausgesprochen gut.“
    Das Holzhaus war nicht annähernd so groß wie sein Haus in Bozeman, aber als Berghütte war es perfekt. In das große Wohnzimmer waren ein Essbereich und die Küche integriert. Die Wände und die hohe Decke waren mit Kiefernholz verkleidet. Eine Holztreppe am anderen Ende des Raumes führte nach oben. Der massive Steinkamin nahm fast die gesamte Nordwand ein. In einem hohen Regal an der Wand zwischen dem Wohn- und dem Küchenbereich waren Unmengen von Taschenbüchern, CDs und DVDs untergebracht.
    „Ich kenne Leute, die fast alles tun würden, um nur eine Nacht an einem Ort wie diesem verbringen zu können.“ Shallie sah sich um und entdeckte immer mehr schöne Details, wie etwa die vielen Kerzen auf dem Kaminsims. Auf den behaglichen, folkloristisch gemusterten Polstermöbeln aus Eichenholz, die vor dem Kamin zum Sitzen einluden, lagen viele bunte Kissen. Dicke Webteppiche in Rot-, Blau- und Grüntönen auf dem Holzboden sorgten für Behaglichkeit, und die großen Fenster boten einen herrlichen Ausblick auf die idyllische, tief verschneite Winterlandschaft.
    Mac zündete mit einem Streichholz die Holzscheite im Kamin an, die aufgeschichtet bereitlagen. Schon baldflackerte darin ein wärmendes Feuer, das im Raum den angenehmen Duft nach Holz verbreitete.
    „Es ist ja nicht so, dass in Sundown oder Bozeman eine hektische Betriebsamkeit herrschen würde. Aber als wir hereingekommen sind, war es wie in vergangenen Zeiten, findest du nicht? Man bekommt so eine Ahnung davon, wie die Leute hier vor hundert Jahren gelebt haben.“ Shallie ließ sich auf dem dicken Teppich vor dem Kamin nieder, um die Wärme des Feuers zu genießen.
    „Und wie haben die Leute damals so

Weitere Kostenlose Bücher