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Darth Maul - Der Schattenjäger

Darth Maul - Der Schattenjäger

Titel: Darth Maul - Der Schattenjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves
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sinkenden DBVE aus den anderen Polizisten ansprang.
    Als er auf dem Speeder landete, war sein Lichtschwert schon wieder in seiner Hand, zurückgeholt mit Hilfe einer dünnen Linie der Macht. Innerhalb von Augenblicken war der zweite Polizist tot, und Darth Maul hatte ein Fahrzeug. Da es keine Zeugen gab, würde kaum jemand annehmen, dass die Macht dabei eine Rolle gespielt hatte, und die ganze Angelegenheit war so schnell abgelaufen, dass wahrscheinlich keiner der beiden Polizisten Gelegenheit gehabt hatte, ein Notsignal zu senden.
    Sofort lenkte Maul den Speeder in Richtung obere Ebenen, um den Gesuchten dort voraus zu sein. Während seines Aufstiegs benutzte er noch einmal das Kom an seinem Handgelenk zu einem Schnelldurchlauf der Kamerabilder aus dem Zielgebiet. Auf den ersten Blick konnte er nichts entdecken. Allerdings schien eine der Kameras ungewöhnlich wenig Verkehr zu verzeichnen. Irgendetwas dort...
    Darth Maul wiederholte die Szene mit geringerer Geschwindigkeit. Ja, genau dort - ein Flackern. Er spielte die Aufzeichnung noch einmal ab, verlangsamte sie noch mehr. Nichts, nichts... und dann entdeckte er ihn.
    Das war ganz eindeutig seine Zielperson: der Informationsmakler namens Lorn Pavan.
    Der Sith überprüfte die Zeitangabe. Das Bild war vor etwa zwanzig Minuten aufgenommen worden. Er beschleunigte den Speeder und eilte der Stelle entgegen, an der sich die Kamera befand.
    Jetzt hatte er sie.

Neunundzwanzig

    Lorn stieß dem Raptor den Lauf des Blasters in den Rücken, als sie die Gasse erreicht hatten. »Stehen bleiben«, sagte er. Er wandte sich I-Fünf und Darsha zu. »Irgendwelche Warnungen von unserem Wissenschafts-und-Zauberei-Team?«, fragte er. »Und fang nicht wieder an zu heulen wegen der billigen Sensoren, die ich hab installieren lassen«, fügte er an den Droiden gewandt hinzu.
    »Nun, sie waren tatsächlich billiger als der Mark Zehn.«
    »Aber teurer als die anderen fünf Optionen. Erheblich teurer.« Lorn warf Darsha bei diesen Worten einen Blick zu und wollte gerade fragen, ob sie auf dem Macht-Band irgendetwas empfing, aber zu seiner Überraschung sah er, dass sie lächelte. Was ihn allerdings noch mehr überraschte - tatsächlich war er regelrecht schockiert -, war die Art, wie er auf dieses Lächeln reagierte.
    Er mochte es.
    Er mochte sie.
    Das war nicht gut.
    Er wusste, er würde sie bald loswerden müssen. Auf keinen Fall würde er sich in den Jedi-Tempel bringen lassen. Sicher, sie sah nett aus, aber das kannte er schon; er hatte viele hübsche Frauen gekannt, seit Siena ihn verlassen hatte. Das hier war ganz bestimmt keine Entwicklung, die gut für ihn war. Er sollte dem lieber ein Ende machen, gleich hier und jetzt. Die Schilde hochfahren, die Luftschleusen versiegeln, die Luken schließen.
    Aber stattdessen bemerkte Lorn zu seinem Entsetzen, dass er zurücklächelte.

    Auf dem Weg zu der Gasse genoss Darsha das Geplapper von Lorn und I-Fünf. Es war klar, dass diese beiden einander so nahe waren wie zwei Freunde - zwei, die einander auf gleicher Ebene begegneten. Ungewöhnlich, aber es kam ihr andererseits auch ganz normal vor.
    Sie hatte selten die Gelegenheit gehabt, solche Beziehungen zu entwickeln.
    Die Jedi hatten selbstverständlich nichts gegen Freundschaften, aber die Intensität ihrer Studien und die Zeit, die sie verschlangen, machte es schwierig, mehr als lockere Freundschaften zu den anderen Padawans zu entwickeln. Von ihrem Meister einmal abgesehen, war Obi-Wan Kenobi noch am ehesten ein Freund für sie, doch wenn sie mehr als einmal in der Woche Gelegenheit hatte, mit ihm zu sprechen, konnte sie sich schon glücklich schätzen.
    Während sie Lorn und I-Fünf lauschte, hielt sie ihre Sinne offen für mögliche Gefahren vor oder hinter ihnen. Aber der einzige Ärger hätte von Grünhaar kommen können; der Raptor kochte innerlich vor Zorn, dass er so einfach in die Falle gegangen war und man ihn nun zwang, den geheimen Fluchtweg seiner Bande zu den oberen Ebenen zu verraten. Darsha behielt ihn gut im Auge, aber I-Fünf und Lorn schienen die Situation im Griff zu haben.
    Sie konnte hinter ihnen kein Anzeichen des Sith spüren, was entweder bedeutete, dass sie ihm endlich entkommen waren, oder nur bewies, dass sie immer noch nicht im Stande war, die ganze Zeit in der Macht zu verharren. Als sie gegen die Bande gekämpft hatten, war sie wieder in vollkommener Einheit mit der Macht gewesen, und jeder Sinn war geschärft und bestens eingestimmt gewesen, wie bei dem

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