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Darth Scabrous

Darth Scabrous

Titel: Darth Scabrous Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Schreiber
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jetzt wesentlich schneller.
    »Macht ihn fertig«, hörte er Kindra murmeln, beinahe wie zu sich selbst, und sie, Maggs und Ra'at selbst rückten in einem einzelnen koordinierten Angriff vor. Kindra schlug dem Ding mit einem Hieb den Kopf ab, während Maggs ihm die Beine abtrennte. Ra'ats Schlag fuhr vorn in den Körper, um ihn beinahe perfekt in der Mitte zu zerteilen. Weniger als fünf Sekunden später lag der Kadaver des Rucker-Dings am Boden, enthauptet und gevierteilt, aber noch immer zuckend.
    »Was ist mit den anderen passiert?«, keuchte Maggs, der auf die leere Fläche wies.
    »Gute Frage«, sagte Ra'at. »Das hier ist eine Sackgasse. Wo könnten sie hin sein?«
    »Vergesst es.« Kindra wandte sich der Mauer zu. »Kümmern wir uns lieber darum.«
    Ra'at nickte, rührte sich jedoch nicht. Sein Blick kehrte zu den stählernen Droiden-Containern zurück, nahe des schattigen Bereichs, aus dem das Ding aufgetaucht war. Er dachte immer noch über diesen Schrei nach, den es ausgestoßen hatte, hoch und schrill wie das Signal eines Drucklufthorns. Was, wenn das ein Zeichen für die anderen gewesen war, so eine Art...
    Einer der Droiden-Stahlcontainer fiel mit einem Scheppern um ... und Ra'at sah sie. Die Schüler der Sith-Akademie von Odacer-Faustin waren hier doch versammelt, waren die ganze Zeit über da gewesen. Sie hatten bloß stumm abgewartet und beobachtet.
    »Wie viele?«, murmelte Maggs.
    »Zehn«, sagte Ra'at. »Vielleicht zwölf...«
    Das Schweigen explodierte zu einem Schrei, und die Dinger strömten in einer koordinierten Welle vorwärts, brandeten in den offenen Tunnel wie ein einzelner Organismus.
    »Präzisionseliminierungsformation!«, schnappte Kindra. »Rechts und links!« Sie wies mit einer Hand ruckartig auf Hartwig und Maggs. »Bringt uns durch diese Mauer!«
    Ra'at eilte wie angewiesen nach rechts, ließ sich von seinem Lichtschwert führen, als sei es eine natürliche Erweiterung seines Willens. Er wirbelte herum und ließ die Klinge auf den Kopf des ersten Sith-Dings herniedersausen, auf das er stieß, um den Schädel bis runter zu den Nasenlöchern zu spalten. Dennoch schossen die Hände des Dings blind auf ihn zu wie zwei Aasgeier, und es kämpfte weiter. Ra'at drehte sich um, führte das Lichtschwert tiefer und trennte dem Ding die Beine unmittelbar oberhalb der Knie ab, um es in der schleimigen Masse seines eigenen Verfalls zurückzulassen. Zwei weitere kamen auf ihn zu, und er metzelte sie mit absolut sparsamen Bewegungen nieder.
    Nach rechts. Nach links. Nach hinten. Schnell. Schnell. Schnell.
    Ra'at machte seinen Geist frei und ließ seine Ausbildung die Kontrolle übernehmen. Das hier war genauso wie die Übungen in Meister Hrackens Schmerzröhre. Er hatte bereits begonnen, das Gefecht durch die spiegelhellen Linsen eines Kriegers zu sehen, um die Schlacht auf eine Abfolge von Bewegungen zu reduzieren, wie eine Reihe von Türen, durch die er hindurchgehen musste, um auf die andere Seite zu gelangen.
    Wieder schrien die Dinger um ihn herum, stießen diesen pulsierenden, willkürlichen Schrei aus. Genau wie der Gestank überlagerte der Schrei alles andere und sorgte dafür, dass sein Schädel sich anfühlte, als wolle er platzen. Als er ein weiteres der Dinger in zwei Hälften hackte, schoss ein glühend heißer Schmerzschock durch seine rechte Schulter. Seine Hand wurde taub, einfach so, die letzten drei Finger um den Griff seines Lichtschwerts erschlafften, und er wirbelte herum, um die Waffe mit der linken Hand aus der Luft zu fischen, bevor sie auf den Boden schlug. Alles passierte mit irrsinniger, verwirrender Geschwindigkeit. Er sah das Ding, das sich in seinen Oberarm verbissen hatte, und sah es auch wieder nicht. Es grinste zu ihm empor, während es die Schneidezähne in sein Fleisch grub. Seine Lippen waren blutverschmiert wie von einem geschmacklosen Lippenstift.
    Kindra schoss in sein peripheres Blickfeld und stieß ihre Klinge kreuz und quer durch den Oberkörper des Dings, um es in einem fleischigen Blutregen niederzumachen. Der Kiefer der Kreatur blieb dennoch in Ra'ats Arm verbissen, bis Ra'at mit der linken Hand seine eigene Klinge darauf herabsausen ließ und dem Ding den Kopf abtrennte. Er erhaschte einen flüchtigen Blick auf Maggs auf der anderen Seite des Tunnels, der sich sein eigenes Loch durch die Gruppe metzelte, seine Klinge ein fächerartiger Schemen, doch die Wogen der Körper, die gegen ihn anbrandeten, waren zu dicht. Wenn die Dinger weiterhin so massiv

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