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Darth Vader - Aufstieg und Fall

Darth Vader - Aufstieg und Fall

Titel: Darth Vader - Aufstieg und Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryder Windham
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und seinem Kopiloten«, fuhr Sheckil fort. »Und sie haben einen Droiden dabei. Baron-Administrator Calrissian führt sie in diesem Augenblick nach Cloud City.« Sheckil lächelte und fügte hinzu: »Es war Glück, dass der Hyperantrieb der Millennium Falcon beschädigt war, andernfalls hätten wir das Bespin-System nicht vor den Rebellen erreicht.«
    »Unsere Reise nach Bespin hat nichts mit Glück zu tun, Lieutenant Sheckil«, widersprach Vader. »Erinnern Sie Ihre Männer daran, dass sie sich versteckt halten sollen. Die Gefangennahme der Rebellen erfolgt auf mein Kommando hin.«
    »Ja, Sir. Ich werde.« Sheckil stockte, als er dem Comlink lauschte. »Was? Diese Idioten!« Er versuchte nicht nervös zu klingen, als er seine Aufmerksamkeit wieder Vader zuwandte. »Es ist der Droide, Sir. Er. Er blieb hinter der Gruppe zurück und lief der Gamma-Schwadron in die Arme. Sie. haben ihn abgeschossen. Glücklicherweise hörten die Prinzessin und die anderen die Schüsse nicht.«
    »Dann sind Sie derjenige, der Glück hat!«, tobte Vader. »Enttäuschen Sie mich nicht noch einmal. Bringen Sie den Droiden sofort hierher. Sein Speicher könnte wertvolle Informationen enthalten.«
    Als Sheckil den Raum verlassen hatte, drehte sich Vader um und sah aus einem Fenster hinaus zur Skyline Cloud Citys. »Es scheint, als begänne deine Unternehmung Früchte zu tragen, Kopfgeldjäger. Indem du Captain Solo als Köder für Skywalker benutzt hast, kannst du zwei Belohnungen anstatt einer kassieren.«
    Boba Fett, der dem Sith-Lord auf den Rücken sah, antwortete: »Skywalker würde schneller hierherkommen, wenn wir die Nachricht verbreiten würden, dass sich seine Verbündeten in Gefahr befinden.«
    »Das wird nicht nötig sein«, sagte Vader. Er spürte durch den Raum ein Zittern in der Macht. »Er weiß es bereits.«
    Sheckil kehrte mit zwei Sturmtrupplern zurück, die einen oben offenen Behälter mit den Einzelteilen des angeschossenen Droiden trugen. Die Gliedmaßen waren aus dem Torso gerissen und aus dem Halssockel ragte ein vielfarbiges Gewirr aus Drähten hervor.
    »Lord Vader?«, sagte Sheckil. »Ich. ich fürchte der Schaden ist recht umfangreich.« Er hielt Vader den Kopf des Droiden zur Inspektion hin. »Wie Sie sehen, ist es ein Protokoll-Droide«, fuhr er fort. »Wahrscheinlich Eigentum der Prinzessin.«
    Vader nahm den Kopf und sah ihn sich aufmerksam an.
    »Die Art, wie diese Teile von dem Schuss zerlegt wurden«, plapperte Sheckil weiter, »lassen darauf schließen, dass er vor langer Zeit gebaut wurde.«
    Trotz der Abnutzungen am Kopf des Droiden erkannte Vader ein paar kleine Details, die auf Anakin Skywalkers Arbeit schließen ließen. Er starrte in die leeren Fotorezeptoren des abgetrennten Kopfes.
    C-3PO.
    Das letzte Mal, dass Vader den goldenen Droiden gesehen hatte, war auf Mustafar gewesen. Ich sah dich hinter dem Fenster bei der Landung von Padmes Schiff, erinnerte sich Vader. Jetzt, mit diesem Relikt aus seinem vorigen Leben in den Händen, spürte Vader Wellen von Zorn und Gefühle des Verlustes über seiner dunklen Seele zusammenschlagen. Seine Erinnerung zuckte zu dem Tag zurück, an dem Anakin das Droiden-Skelett auf Wattos Schrottplatz gesehen hatte und an dem Anakin sich gefragt hatte, ob der Droide wohl ihm und seiner Mutter beim Verlassen Tatooines helfen konnte.
    Vader fragte sich, ob C-3PO noch irgendetwas über Anakin Skywalker wusste. Er bezweifelte es. Wenn der Droide in seinen Speicherbänken irgendeine Kenntnis von Anakin hatte, dann hätte er diese Luke Skywalker längst mitgeteilt. Luke jedoch wusste nichts von der Identität seines Vaters, dessen war sich Vader sicher.
    Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, überlegte Vader, als er dem Droiden in die Augen sah, dann hätte ich dich damals auf dem Schrotthaufen lassen sollen. Er verspürte das plötzliche Verlangen, den Kopf des Droiden zu zerquetschen, bemerkte aber dann, dass Sheckil und Boba Fett ihn neugierig betrachteten.
    »Sollen unsere Techniker versuchen, den Speicher der Einheit zu reparieren, Lord Vader?«, fragte Sheckil.
    Vader entspannte seinen Griff um den Droiden-Kopf und legte ihn zu den anderen Teilen in den offenen Behälter. »Der Droide ist nutzlos«, sagte er. »Lassen Sie ihn vernichten.« Er verschwendete keinen Gedanken mehr an C-3PO, als er sich zur Tür umwandte. »Komm Kopfgeldjäger. Ich will unsere bevorstehende Begegnung mit den Rebellen besprechen.«

    Nachdem ein Erbeben in der Macht Vader davon überzeugt

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