Das 6. Buch des Blutes - 6
Tochter. Leon erzählte ihm dafür von seinen letzten Augenblicken.
Es war eine große Erleichterung, die Geschichte erzählen zu können. Nicht, weil er in Erinnerung bleiben wollte, sondern weil das Erzählen ihm die Geschichte von der Seele nahm.
Jenes Leben, jener Tod, sie gehörten nicht mehr ihm. Er hatte Besseres zu tun, wie alle hier. Es gab Straßen zu bereisen, Herrlichkeiten zu bestaunen. Er spürte, wie die Landschaft weiter wurde. Spürte, wie die Luft heller wurde. Es stimmte, was der Junge gesagt hatte. Die Toten haben Straßen.
Nur die Lebenden irren umher.
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