Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das also ist mein Leben - Chbosky, S: Das also ist mein Leben - The Perks of Being a Wallflower

Das also ist mein Leben - Chbosky, S: Das also ist mein Leben - The Perks of Being a Wallflower

Titel: Das also ist mein Leben - Chbosky, S: Das also ist mein Leben - The Perks of Being a Wallflower Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Chbosky
Vom Netzwerk:
zu tun, als ob. Ich fand Patrick und Sam auf der Tribüne an ihrem üblichen Platz und tat so, als hätte ich sie ein Jahr lang nicht gesehen, obwohl ich sie doch beim Lunch getroffen hatte, als ich meine Orange gegessen und sie ihre Zigaretten geraucht hatten.
    »Patrick, bist du das? Und Sam … es ist ja so lange her. Wer gewinnt denn? Mein Gott, das College ist ja so anstrengend! Mein Professor lässt mich dieses Wochenende siebenundzwanzig Bücher lesen, und meiner Freundin muss ich noch Schilder für die Demo am Dienstag malen. Lasst die Bürokraten spüren, dass wir’s ernst meinen! Dad übt nur noch seinen Abschlag, und Mom hat alle Hände voll mit Tennis zu tun. Wir müssen das unbedingt wieder machen. Ich würde ja länger bleiben, aber ich muss meine Schwester von ihrem Selbstfindungskurs abholen. Sie macht wirklich Fortschritte. Toll, dass wir uns gesehen haben. «
    Und dann ging ich wieder. Rüber zur Imbissbude, wo ich drei Schachteln Nachos und eine Cola Light für Sam kaufte. Als ich zurückkam, setzte ich mich wortlos hin und
verteilte die Nachos und gab Sam die Cola light. Und sie lächelte. Das Großartige an Sam ist, dass sie wegen so was nicht gleich glaubt, ich wäre verrückt. Patrick glaubt das auch nicht, aber er war viel zu sehr damit beschäftigt, das Spiel zu verfolgen und Brad, den Quarterback, anzufeuern.
    Während des Spiels sagte mir Sam, dass sie später noch zu einem Freund auf eine Party gehen würden. Und dann fragte sie mich, ob ich mitkommen wolle, und ich sagte Ja, weil ich noch nie auf einer Party war. Ich hatte allerdings einmal eine bei uns daheim erlebt.
    Meine Eltern waren nach Ohio auf die Beerdigung oder die Hochzeit eines entfernten Cousins gefahren, den genauen Grund habe ich vergessen. Und hatten meinem Bruder die Verantwortung für das Haus übertragen. Er war damals sechzehn und nutzte die Gelegenheit für eine große Party mit Bier und allem anderen. Mir sagte er, ich solle auf meinem Zimmer bleiben, was okay war, weil die Gäste nämlich ihre Jacken bei mir ablegten, und es war toll, was ich so alles darin fand. Ungefähr alle zehn Minuten kam ein betrunkenes Mädchen und ein betrunkener Junge ins Zimmer gestolpert, um nachzuschauen, ob sie dort vielleicht knutschen konnten oder so was. Dann entdeckten sie mich und gingen wieder. Das heißt, bis auf dieses eine Pärchen.
    Die beiden, von denen ich später hörte, dass sie ziemlich beliebt waren, kamen in mein Zimmer gestolpert und fragten, ob es mir was ausmachte, wenn sie es kurz benutzten. Ich sagte, mein Bruder und meine Schwester hätten gesagt, ich solle hierbleiben. Sie fragten, ob sie das
Zimmer trotzdem benutzen könnten, mit mir darin. Ich sagte, ich wüsste keinen Grund, der dagegen spräche, also schlossen sie die Tür und fingen an, sich zu küssen. Sehr wild sogar. Nach ein paar Minuten wanderten die Hände des Jungen unter die Bluse des Mädchens, und sie protestierte.
    »Lass das, Dave.«
    »Was denn?«
    »Der Kleine ist doch noch da.«
    »Ach, das ist schon okay.«
    Und der Junge arbeitete sich die Bluse des Mädchens hoch, und nach einiger Zeit hörte sie auf zu protestieren. Dann zog er ihr die Bluse aus, und ich sah, dass sie einen weißen BH anhatte. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ehrlich gesagt nicht mehr, was ich machen sollte. Bald darauf zog er ihr auch den BH aus und küsste ihre Brüste. Und dann steckte er ihr die Hand in die Hose, und sie begann zu stöhnen. Ich glaube, sie waren beide sehr betrunken. Er versuchte, ihr die Hose auszuziehen, aber sie begann zu weinen, wirklich schlimm, also griff er nach seiner eigenen Hose und zog sie sich zusammen mit den Boxershorts bis zu den Knien runter.
    »Bitte, Dave. Nicht.«
    Aber der Junge redete weiter auf sie ein, wie gut sie aussähe und so, und schließlich griff sie nach seinem Penis und begann, ihn zu reiben. Ich wünschte, ich könnte das alles etwas schöner formulieren, ohne Wörter wie »Penis« zu verwenden, aber genau so war es eben.
    Nach ein paar Minuten drückte der Junge den Kopf des Mädchens runter, und sie begann, seinen Penis zu küssen.
Sie weinte noch immer, aber dann hörte sie auf zu weinen, weil er ihr den Penis in den Mund schob, und ich glaube nicht, dass man so noch weinen kann. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr zusehen, weil mir schlecht wurde, aber es ging immer weiter, und sie machten noch andere Sachen, und das Mädchen sagte immer wieder »Nein«. Selbst als ich mir die Ohren zuhielt, konnte ich sie das

Weitere Kostenlose Bücher