Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer
heißt meist Zeit dazugewinnen – und das entstresst. Wenn wir Zeit verschenken und sehen, dass wir den Beschenkten damit glücklich machen, dann macht es auch uns glücklich. Verantwortlich dafür sind unsere Spiegelneuronen. Diese Nervenzellen im Gehirn lösen beim Betrachten einer Handlung Gefühle aus, die fast unseren eigenen entsprechen, wenn wir diese Handlung selbst ausführen. Dadurch bereitet das »Verschenken« von Zeit auch uns selbst gute Gefühle. Wenn wir entspannt und guten Mutes sind, nehmen wir es mit den Anforderungen des Alltags viel lockerer auf – und sparen auf diese Weise die Zeit wieder ein.
Um also beruhigend auf den Stoffwechsel, aber auch auf Körper und Geist einwirken zu können, machen Sie einfach mal Pause. Kultivieren Sie den Sonntag zu einem stressfreien Tag. Verschwenden Sie dann Ihre Zeit mit dem, was Ihnen gut tut. Mußestunden sind etwas Herrliches und Lebenswichtiges!
Aktiv Übergänge schaffen
Ein abruptes Umschalten vom Zeitmangel, dem Stress und der Hetze des Tages auf Ruhe und Entspannung gelingt fast niemandem. Nach der Arbeit auf die Couch, den Fernseher anschalten und sich berieseln lassen – das führt meist nicht zu der erhofften Entspannung und Erholung. Stehen wir am nächsten Morgen auf, fühlen wir uns nicht erfrischt, sondern oftmals schwer und wie gerädert.
Auch in der Wellness-Oase am Wochenende entspannt man nicht so richtig, denn Glückserlebnisse stellen sich beim Nichtstun nur dann ein, wenn man sich zuvor ein wenig ausgiebiger bewegt hat! Die Stresshormone, die im Laufe des Tages ausgeschüttet wurden, kann der Körper ohne Bewegung nicht abbauen. Die Muskulatur bleibt weiterhin verspannt, Herzfrequenz und Atmung bleiben erhöht.
Sollen Anspannung und Stress am Feierabend rasch verfliegen, hilft immer Aktivsein. Das Flow-Erlebnis, das zufrieden und ausgeglichen macht, stellt sich ein, wenn Sie nach einem stressigen Tag endlich wieder selbstbestimmt etwas tun: Spazierengehen, Musikmachen, eine Runde Radfahren oder Inlineskaten, Golf- oder Tennisspielen ... All das fordert, aber überfordert nicht, macht Spaß, lenkt ab und entstresst. Auch Entspannungstechniken können beim »Umschalten« auf den Feierabend sehr hilfreich sein (ab > ).
MAGNESIUM – DER STRESSKILLER
Der Mineralstoff ist der zuverlässigste Stresslöser für den Körper, weil er nahezu an allen energieliefernden Prozessen beteiligt ist. 150–300 mg Magnesium reichen aus, den ersten Bedarf zu decken und Nerven und Muskeln zu entlasten. Sorgen Sie für eine täglich ausreichende Zufuhr von Magnesium: 300–350 mg, am besten über die Nahrung zugeführt, sind Voraussetzung für eine hohe Stressresistenz. Besonders viel Magnesium ist in Käse, Milch, Kartoffeln, Getreide, Nüssen und Hühnerfleisch.
Entspannungwill gelernt sein: die besten Methoden
Entspannung ist ein oft unterschätzter Baustein im Gewichtsmanagement. Ihr Organismus braucht bewusste Auszeiten von Anspannung, Hetze und Zeitdruck, um Kraft zu schöpfen – die Voraussetzung für einen effektiven Stoffwechsel. Entspannen Sie, indem Sie Ihre Hobbys pflegen, spazieren gehen, mit Ihren Liebsten etwas Schönes unternehmen ... Bauen Sie aber auch regelmäßig Übungen und Techniken zur Entspannung in Ihren Alltag ein. Vielleicht besuchen Sie einen »Schnupperkurs«, etwa bei der Volkshochschule oder einem spezialisierten Anbieter, um das Geeignete zu finden. Übrigens gibt es in den Kursen auch immer mehr männliche Teilnehmer!
Welche Entspannungsmethode Sie wählen, ist natürlich Ihren Vorlieben überlassen – bewährt und empfehlenswert sind zum Beispiel die folgenden:
• Autogenes Training: eine leicht erlernbare Kombination aus Ruhe-, Schwere-, Wärme- und Atemübungen. Mittels selbsthypnotischer, mehrfach wiederholter Formeln kann man auf körperliche Prozesse Einfluss nehmen. Bei regelmäßigem Üben lösen sich Muskelverspannungen und man erreicht einen angenehmen Zustand von gelöster Konzentration.
• Feldenkrais: Der israelische Physiker Moshé Feldenkrais entwickelte eine Methode, um sich zu entspannen und zu natürlichen Bewegungsformen zurückzufinden, indem man den eigenen Körper genauer wahrnimmt. So können beispielsweise auch Schmerzpatienten lernen, langjährige Gewohnheiten (wie etwa ungünstige Schonhaltungen) abzulegen und sich körpergerechter zu bewegen.
• Qigong: Die uralte Übungsform ist Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin und zielt darauf ab, den Fluss der
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