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Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer

Titel: Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Wochen werden Ihre Bakterien auch mit den neuen Dingen fertig.
    3. Mit Ballaststoffen die Verdauung fördern: Unsere heutige Ernährung basiert oftmals auf hohem Fleischgenuss. Laut Vergleichsstudien ist speziell der Fleischkonsum für viele Darm krankheiten verantwortlich. In Japan, wo sehr wenig Fleisch gegessen wird, ist zum Beispiel Darmkrebs fast unbekannt. Studien zeigen, dass gerade zu viel rotes Fleisch und Fastfood die Darmfunktionen langfristig schädigen.
    Ausgewogene Mahlzeiten haben außerdem einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Trotz ihres Namens belasten diese den Organismus und den Verdauungsvorgang keineswegs, sondern unterstützen ihn in hohem Maße.
    Ballaststoffe stammen in der Regel aus dem Baugerüst von Pflanzen, Gemüse oder Obst und sorgen für die Festigkeit, Struktur und die äußere Gestalt von Äpfeln und Birnen oder Artischocken, Auberginen, Spargel, Zwiebeln und Co. Deshalb verlangen ballaststoffreiche Nahrungsmittel gründliches und längeres Kauen und Zerkleinern. Dadurch wird in der Mundhöhle mehr Speichel zugeführt und die Vorverdauung optimal eingeleitet. Ballaststoffe verweilen in der Regel auch etwas länger im Magen. Die Folge ist, dass mehr Magensaft produziert wird, und vor allen Dingen hält der Sättigungseffekt viel länger an.
    Ballaststoffe besitzen darüber hinaus gute Quelleigenschaften und nehmen während der Verdauung viel Wasser auf. Das Volumen des Speisebreis wird dadurch größer und bewirkt auf dem weiteren Verdauungsweg eine stärkere Ausscheidung von Verdauungssäften sowie eine intensivere Darmbewegung. Dies führt dazu, dass die gesamte Darmpassage verkürzt wird. Die Quellstoffe in den Ballaststoffen helfen außerdem bei der Entgiftung, denn sie binden Schwermetalle und Pestizide sowie Stoffwechsel-Abfallprodukte und nehmen sie mit zum Ausgang.
    Nicht zuletzt senken Ballaststoffe sogar die Blutfettwerte sowie den Blutzuckerspiegel, weil sie dafür sorgen, dass Glukosemoleküle nur sehr langsam in das Blut gelangen und so weniger Insulin ausgeschüttet wird. Ballaststoffe beeinflussen also auch direkt den gesamten Stoffwechselvorgang und aktivieren ihn.
    Ideal sind ungefähr 40 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Etwa die Hälfte sollte aus Gemüse und Obst und die andere Hälfte aus Getreideprodukten wie Brot stammen.

    Oft liegen die wichtigen Nährstoffe, aber auch die Ballaststoffe, in den Schalen von Obst und Gemüse, denn hier sind sowohl die unlöslichen Ballaststoffe (Zellulose) als auch die Pektine (lösliche Ballaststoffe) zu finden. Waschen Sie Äpfel, Zucchini, Auberginen und Gurken gründlich, aber schälen Sie sie nach Möglichkeit nicht! Bei Produkten aus biologischem Anbau ist das ohnehin nicht nötig.
    Wer abnimmt, muss entgiften
    Schwermetalle oder Umweltgifte wie Pestizide oder die Weichmacher in Kunststoffen reichern sich in den Organen und besonders auch in den Speicherfetten an. Der Körper deponiert sie dort, weil sie so weniger Schaden anrichten können. Je »fettlöslicher« ein Gift ist, umso höher sind dessen Konzentrationen in der Leber, der Galle oder im Fettgewebe.
    Im Jahre 2002 entdeckten und beschrieben britische Forscher im European Journal of Biochemistry, dass sich mit zunehmendem Alter parallel zur Gewichtsabnahme die Fähigkeit des Organismus verschlechtert, den Körper zu entgiften und von Schadstoffen frei zu halten. Deshalb sollten Sie die Entgiftung unterstützen, wenn Sie abnehmen wollen. Denn gerade das Gift aus dem Fettgewebe wird sonst wieder in den Kreislauf des Stoffwechsels abgegeben. Viele Menschen fühlen sich aus diesem Grund gerade zu Beginn des Abnehmens unwohl, weil dann plötzlich eine richtige Giftschwemme den Organismus überlastet. Übrigens reichern sich die Giftstoffe aus den Fettspeichern auch in der Muttermilch an. Deshalb sollten Stillende in den ersten Monaten nach der Geburt nur ganz, ganz langsam abnehmen, um ihrem Baby die Schadstofflawine zu ersparen.
    Unterstützen Sie die Ausleitung: Die Aufgabe des Lymphsystems, das aus vielen winzigen Gefäßen, großen Lymphbahnen und Lymphknoten besteht, ist es, Abfallstoffe abzutransportieren und das Gewebs- und Zellwasser zu reinigen. Die in den Fettdepots beim Abnehmen frei werdenden Giftstoffe können nur über die Lymphe den Organismus verlassen.
    Je mehr Fettzellen ein Mensch besitzt, umso mehr Speicherplatz besitzt er für Abfallstoffe und Gifte. Übergewichtige weisen deshalb oft riesige Giftdepots auf, denen sie gerade während des Abnehmens

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