Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer
Wasser. Aber die restlichen 10 Prozent haben es in sich: Sie enthalten viele Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente und gesunde Bitterstoffe.
CURRY-HUHN
2 Portionen ca. 60 Minuten
ZUTATEN
1 Bio-Huhn (ca. 150 g Fleisch pro Person)
4 EL Curry
Salz
4 EL Öl
3 Zwiebeln
100 g Jasmin-Duftreis
10 g frischer Ingwer
1 Lorbeerblatt
70 g Butter
1 EL Schnittlauchröllchen
80 ml Sahne (oder Crème fraîche)
4 EL Brühe
Salz
Pfeffer
PRO PORTION: 31 G KH / 40 G E / 54 G F / 796 KCAL
1 Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Das Huhn gut waschen und abtrocknen. Curry, 1 TL Salz und das Öl verrühren, das Huhn damit einreiben.
2 Die Zwiebeln schälen, halbieren, in Streifen schneiden. In einer Auflaufform verteilen und das Huhn darauflegen. Im vorgeheizten Ofen 35–45 Minuten goldgelb garen.
3 Inzwischen den Reis mit 3 Tassen Wasser, dem Ingwer und dem Lorbeerblatt in einem Topf aufkochen, bei geringer Hitze 12–14 Minuten unter gelegentlichem Rühren garen. Mit 20 g Butter und dem Schnittlauch verfeinern.
4 Das Huhn aus dem Ofen nehmen, mit Alufolie bedeckt einige Minuten ruhen lassen. Die Zwiebeln mit dem Fleischsaft vom Huhn in einem Topf mit der Sahne, der Brühe und der restlichen Butter kurz aufkochen, kurz weiterköcheln. Mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken. Das Huhn tranchieren, mit Reis und Sauce servieren.
Curry ist eine Mischung aus mindestens 20 scharfen und aromatischen Gewürzen. Suchen Sie nach »echtem« Curry, dessen Hauptbestandteil Kurkuma an erster Stelle auf der Zutatenliste steht. Dieser hilft der Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit. Curry hat viele anregende Wirkungen: Er hilft bei der Verdauung, fördert die Gallenfunktion und steigert den Speichelfluss. Curry sollte unbedingt bereits zum Anbraten verwendet werden, weil sich nur dann das Aroma richtig entwickeln kann.
Wer abnehmen will, muss verdauen
Die Verdauung beginnt schon beim Kauen:
Im Mund sorgen die Enzyme und Elektrolyte des Speichels sowie spezielle Bakterien für eine erste Aufbereitung der Nahrung. Forscher am Forsyth Institute in Boston fanden jetzt heraus, dass Übergewichtige eine extrem große Besiedelung mit einem Bakterium im Mund haben, das Entzündungsreaktionen auslöst und so den Stoffwechsel beeinträchtigt!
Durch das Zusammenziehen der Muskeln des Magens und speziell durch die Magensäure wird die Nahrung weiter zersetzt und zu einem
Brei verarbeitet. Aus dem Magen kommt der Speisebrei in den Zwölffingerdarm, in dem die Verdauungssäfte aus Galle und Bauchspeicheldrüse ihre Arbeit aufnehmen. Portionsweise gelangt der Brei dann in den Dünndarm. Dieser spielt letztlich die Hauptrolle bei der Verdauung, denn dort werden alle wichtigen Stoffe herausgefiltert und in den Körperkreislauf geleitet. Alles was übrig bleibt, wird an den Dickdarm abgegeben und später ausgeschieden. Der Darm schafft diese Arbeit nicht ohne eine unendlich große Zahl an winzigen Helfern.
SO UNTERSTÜTZEN SIE DAS ÖKOSYSTEM IHRES KÖRPERS
Etwa 10 bis 100 Billionen Bakterien leben als bakterielles Ökosystem im Darm. Wie wichtig sie für den Stoffwechsel sind, zeigten die Forscher Bernhard Samuel und Jonathan Gordon eindrucksvoll. Sie fanden heraus, dass selbst die zugeführte Kalorienmenge mit der Nahrung nichts darüber aussagt, wie viel davon wirklich in den Zellen und im Stoffwechsel ankommt. Entscheidend ist nach Meinung der Forscher die Zusammensetzung der Darmflora, die bestimmt, wie viele Kalorien in den Kreislauf eingeschleust werden. Der Forscher John di Baise von der Mayo-Klinik in Phoenix fand heraus, dass Übergewichtige andere Bakterienarten beherbergen als Normalgewichtige.
Verdauung ist individuell
Einige Menschen vertragen einen fetten Gänsebraten ohne Probleme, andere vertragen nicht mal den Gedanken daran. Manche Menschen vertragen Milch, andere bekommen Blähungen und Bauchschmerzen davon. Oft haben gerade schlanke Menschen Probleme, fetthaltige, schwere Mahlzeiten zu verdauen.
Viele Menschen haben auch Schwierigkeiten mit »vollwertiger« Ernährung, speziell mit den Schalen von Getreide oder Nüssen. Auch Rohkost ist nicht für alle geeignet. Es stimmt natürlich, dass rohes Obst und Gemüse mehr Vitalstoffe enthält. Nach den Forschungen des Anthropologen Richard Wrongham von der Harvard-University in Cambridge ist aber gerade das Aufwärmen und Zubereiten der Nahrung für viele Menschen unbedingt notwendig, damit sie alles gut verarbeiten können. Denn die
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