Das Anti-Krebs-Kochbuch
Milchprodukte wie Buttermilch, Kefir, Quark, Joghurt und Käse (außer Mozzarella), aber auch Sauerkraut und sauer eingelegtes Gemüse. Sauerteigbrot gehört ebenfalls dazu, enthält aber relativ viel Stärke, weshalb Sie den Konsum anpassen sollten. Alle milchsauer vergorenen Lebensmittel enthalten kaum Zucker, da der ursprüngliche Zucker bereits in Milchsäure umgewandelt wurde. Die Milchsäure, die in diesen Zubereitungen steckt, kann von der Krebszelle zudem nicht genutzt werden. Denn schließlich kann Milchsäure nicht zweimal vergoren werden. Alle gesunden Zellen können die Milchsäure jedoch positiv nutzen.
Der Grund: Durch die zusätzliche Zufuhr von Milchsäure über die Nahrung, wird der Körper entsäuert und der von den Krebszellen erzeugte Säureüberschuss ausgeglichen. Zudem unterstützen die oftmals noch in den Lebensmitteln vorhandenen Milchsäurebakterien die Aufnahme von wertvollen Vitalstoffen z.B. von Kalzium aus Quark oder Joghurt, verbessern den Abbau von Milchzucker (Laktose) und bereichern die Darmflora.
KURKUMA
In Indien ist Kurkuma schon seit Jahrtausenden eine bewährte Heilpflanze. Der orange-gelbe Pflanzenfarbstoff aus der Gelbwurzel (Curcuma longa) ist ein wesentlicher Bestandteil von Currymischungen. Der Wirkstoff Curcumin wirkt krebshemmend und fördert das Absterben von Krebszellen. Am besten wirkt der Pflanzenschutzstoff zusammen mit Pfeffer, da das darin enthaltene Piperin den Abbau des Curcumins in der Leber und der Darmschleimhaut verlangsamt. Wie alle Gewürze und Kräuter ist auch Kurkuma licht-, hitze- und sauerstoffempfindlich. Sorgen Sie deshalb für eine dunkle Lagerung in gut schließenden Gewürzgefäßen.
SCHOKOLADE
Je dunkler, desto edler und auch gesünder ist sie. Neben Heidelbeeren und Traubenkernmehl gehört dunkler Kakao zu den besten Lieferanten von Proanthocyanidin. Dieser Pflanzenschutzstoff neutralisiert freie Radikale, greift aber auch in den Energiegewinnungsprozess von Krebszellen ein, indem er die Verbrennung anregt und die Vergärung hemmt. Nicht zuletzt ist Schokolade mit einem Kakaogehalt von 70 Prozent reich an Polyphenolen. Besonders empfehlenswert sind sind Kakaoriegel mit Zucker, die den Blutzucker nicht ansteigen lassen.
GRÜNER TEE
Bei grünem Tee handelt es sich um eine unfermentierte Teesorte. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe in den Teeblättern, die Polyphenole (im Speziellen: Catechine), erhalten. Schon drei Tassen grüner Tee pro Tag hemmen das Krebswachstum. Lassen Sie den Tee am besten acht bis zehn Minuten lang ziehen, so werden die bitter schmeckenden Catechine optimal freigesetzt. Die besten Sorten mit dem höchsten Polyphenlogehalt sind der japanische Gyokuro und der Sencha-Uchiyama.
Grüner Tee zur Ruhepause: bringt Entspannung und liefert wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe.
WASSER – REINE LEBENSKRAFT
Wasser ist für unsere Gesundheit von besonderer Bedeutung. Schließlich bestehen wir zu etwa 60 Prozent aus diesem Element. In einem Menschen mit 75 Kilogramm Körpergewicht stecken also etwa 45 Liter Wasser.
Wasser ist notwendig, um alle Stoffwechselfunktionen in unserem Körper ablaufen zu lassen: Verdauung, Zellaufbau, Herz-Kreislauf-Funktion und Wärmehaushalt. Es bringt Nährstoffe in die Zellen, entgiftet über die Nieren und die Leber, unterstützt das Immunsystem durch feuchte Schleimhäute und sorgt als Hauptbestandteil des Blutes für die Versorgung unserer Organe mit lebenswichtigem Sauerstoff. Ein Mensch kann einige Wochen ohne feste Nahrung auskommen. Ohne Wasser überlebt er nur wenige Tage. Eine mangelnde Versorgung mit Wasser kann deshalb sehr schnell Beschwerden auslösen.
Achten Sie v.a. auf die Qualität des Wassers. Trinkwasser, das aus aufbereitetem Oberflächenwasser (aus Flüssen, Seen) gewonnen wird, ist zwar keimfrei, aber oftmals mit chemischen Rückständen wie Arzneimittelabbauprodukten, die über Klärwerke nur unvollständig abgebaut werden, belastet.
INFO Zuckerhaltige Getränke sind wenig dazu geeignet, den Flüssigkeitsbedarf des Körpers zu decken. Sie können den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben, wenn sie die falschen Zucker enthalten. Am besten entspricht pures Trinkwasser unseren Bedürfnissen. Durch Zugabe von Beerensäften zu Wasser im Verhältnis 1:9 können Sie sich selber ein fruchtiges und zuckerarmes Getränk mixen, das den Durst löscht und Ihren Körper gleichzeitig mit wertvollen sekundären Pflanzenstoffen versorgt.
Flüssigkeitsverluste
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