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Das Aschenkreuz

Das Aschenkreuz

Titel: Das Aschenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Fritz
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Altarraum in Kirchen, der früher den Geistlichen vorbehalten war
    Chorumgang
– Bauteil einer Kirche, der galerieartig um den
Chor
herum führt
    Christoffelstor, Christoffelsturm
– ehemaliges Stadttor von der Innenstadt in die
Neuburgvorstadt
am nördlichen Ende der heutigen Kaiser-Joseph-Straße; hier wie auch in einigen anderen Türmen der Stadttore befand sich ein Gefängnis
    Credo
– (lat.: ich glaube) christliches Glaubensbekenntnis als fester Bestandteil des Gottesdienstes
    De Profundis
– (lat.: aus der Tiefe) sechster der sieben Bußpsalmen, traditionelles Totengebet der katholischen Kirche
    Dreisam
– Fluss durch Freiburg; lag früher dichter an der Altstadt als heute
    Ebnot
– alter Name für Ebnet, einem Dorf östlich von Freiburg
    endlicher Rechtstag
– im spätmittelalterliche Strafrechtssystem: öffentliche Hauptverhandlung zur Urteilsverkündung. Schuld und Strafe selbst werden in einem geheimen Vorverfahren von wenigen Schöffen ermittelt. Siehe auch:
Heimliche Räte
    Eschholz
– altes Gewann im Westen der Stadt, bei der heutigen Eschholzstraße
    Eucharistiefeier
– Abendmahlsfeier
    Exerzitien
– Gebets- und Besinnungsübungen zur Vertiefung des persönlichen Glaubens
    Exhumierung
– Ausgrabung einer bereits bestatteten Leiche
    Exkremente
– tierische und menschliche Ausscheidungen (Harn, Kot)
    Feldberg
– höchster Berg des Schwarzwalds ( 1493  m)
    Fischmarkt
– befand sich an Stelle des heutigen Bertoldsbrunnens
    Fragstatt
– Folterkammer; in Freiburg auch Marterhäuslein genannt, das sich im
Christoffelsturm
befand
    Fürbitte
– katholische Kirche: Gebet, bei dem Heilige um Fürsprache bei Gott gebeten werden
    Fürsprecher
– in historischen Gerichtsverfahren: Verwandte oder Freunde, die sich für einen Angeklagten einsetzen (Gnadenbitte). Nicht selten konnte aufgrund von Fürsprache eine Strafe an Leib und Leben in eine Geld- oder Ehrenstrafe umgewandelt werden
    Gebände
– (auch: Gebende) Mittelalterliche Kopfbedeckung für Frauen. Besteht aus einem eng um Kinn, Ohren und um den Oberschädel gewickelten Stoffstreifen und einem weiteren Band, das um Stirn und Hinterkopf gebunden ist und einer Haube ähnelt. Auch unter dem Schleier getragen
    Geiztriebe
– unfruchtbare Seitentriebe einer Pflanze
    Gerichtslaube
– Die ursprüngliche Gerichtslaube stand bis ins 15 . Jh. beim heutigen Bertoldsbrunnen. Das, was heute fälschlicherweise «Gerichtslaube» genannt wird, stellt das älteste Freiburger Rathaus dar, siehe
Ratsstube
    Geschlecht, Geschlechter
– städtische Oberschicht des Mittelalters. Der Begriff Patriziat/Patrizier setzte sich erst im 17 . Jh. durch
    geschworen
– hier: amtlich mit einer Aufgabe betraut, in städtischen Diensten
    Gliederschwamm
– alte Bezeichnung für Gelenkschmerzen
    Große Gass
– mittelalterliche Marktstraße Freiburgs; heute Kaiser-Joseph-Straße und noch immer Haupteinkaufsstraße
    Guardian
– Klostervorsteher einer Franziskanerniederlassung
    Habit
– Ordenstracht von Nonnen und Mönchen, Farbe je nach Ordenszugehörigkeit
    Habsburger
– altes europäisches Herrschergeschlecht, das über Generationen hinweg die deutschen Könige und römisch-deutschen Kaiser stellte
    handhaft
– «auf handhafter Tat» erwischt werden: Spuren der Tat haften noch an der Hand. Analog unserem heutigen «in flagranti»
    Haus Zur Kurzen Freud
– mittelalterliches Bordell in Freiburg, nachweislich in der
Neuburgvorstadt
gelegen
    Heimliche Räte
– anderswo Schöffen genannt: Ermittlungsrichter und öffentliche Ankläger im mittelalterlichen Gerichtsverfahren. Ihnen zur Seite standen
Beisitzer
    Herrenpfründe
– Lebensabend, Altersversorgung im mittelalterlichen Spital von wohlhabenden Bürgern gegen hohe Eintrittszahlung
    Heuet
– auch: Heumonat. Bis ins 16 . Jh. Bezeichnung für den Monat Juli
    Hochamt
– feierliche Messe an Sonn- und Feiertagen
    Hübschlerin
– alte Bezeichnung für Prostituierte. Es gab viele weitere Umschreibungen, wie leichte Fräulein, freie Töchter, offene/gemeine Frauen oder heimliche freie Frauen
    Ite missa est
– (lat.: Gehet, es ist Entlassung) Entlassung aus dem Gottesdienst nach dem Segen
    Johanni
– Datumsangabe nach Johannes dem Täufer: 24 . Juni
    Kanzlei
– städtischer Verwaltungssitz. Die erste Kanzlei Freiburgs war ein bescheidenes Häuschen an Stelle des heutigen Alten Rathauses
    Kaplan
– Priester, der in einer (Hof-, Burg-, Spital-)Kapelle die Messe zelebrierte
    Kirchenbann
– Ausschluss aus der kirchlichen

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