Das Aschenkreuz

ehrlos ausgegrenzte Bevölkerungs- und Berufsgruppen, wie Fahrende Leute, Juden, Henker, Totengräber, Abdecker. Je nach Ort und Zeit sogar Müller, Bader,
Büttel
, Schäfer u.a. Prostituierte nicht zu jeder Zeit!
    Unsinniger
– veraltet für: Geisteskranker
    Untertor
– alter Name für Martinstor, eines der noch bestehenden inneren Stadttore auf der südlichen Kaiser-Joseph-Straße
    Urfehde
– Gelöbnis von Racheverzicht und Urteilsgehorsam nach Entlassung aus (Leibes-)Strafe und/oder Haft; auf Bruch der Urfehde stand schwere Strafe
    vakant
– frei, unbesetzt
    Veitstanz
– (auch: Tanzwut, Tanzplage) mittelalterliche Bezeichnung für die krampfartigen Zuckungen eines Nervenkranken, eines durch Mutterkorn/Genuss pflanzlicher Drogen Vergifteten oder Epileptikers
    Vesper
– längeres
Stundengebet
zum Abend (ca. 18  Uhr)
    Vesperläuten
– Abendläuten
    Vierundzwanziger
– Ausschuss des mittelalterlichen Freiburger Stadtrats, der unter dem
Schultheißen
zu Gericht saß
    Vigilien
–
Stundengebet
, ein bis zwei Stunden nach Mitternacht
    Vita apostolica
– apostolisches Leben in der Nachfolge Christi
    Wandlung
– Verwandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi während der Heiligen Messe
    Wasenmeister
– siehe
Schinder
    Winkelbordell
– heimliches, nicht offiziell zugelassenes Freudenhaus
    Würi
– alter Name für den heutigen Stadtteil Wiehre, gebildet aus den ehemals eigenständigen Dörfern Oberwiehre, Unterwiehre und Adelhausen
    Wundarzt
– (auch: Bader) im Gegensatz zum gelehrten Medicus ein Handwerksberuf (Arzt der kleinen Leute). Untersteht, wie die städtische Hebamme und der Apotheker, dem i.d.R. studierten Stadtarzt
    wunderfitzig
– alemannisch für: neugierig
    Zattel
– gezackter oder in Bögen und Zungen geschnittener Stoffrand/Ziersaum
    Zerberus
– Höllenhund der griechischen Sage, der den Eingang zur Unterwelt bewacht; allg. für grimmigen, kampfbereiten Wächter
    Zwinger
– mit einem zweiten Mauerring befestigter Raum rund um eine Festung; auch manche Stadttore befestigte man in dieser Weise (Doppeltoranlage)

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Über Astrid Fritz
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Anschließend arbeitete sie als Fachredakteurin in Darmstadt und Freiburg und verbrachte drei Jahre in Santiago de Chile, bevor sie Bestsellerautorin wurde. Heute lebt sie in der Nähe von Stuttgart.
     
    Mehr über die Autorin finden Sie unter www.astrid-fritz.de
     
    Weitere Veröffentlichungen:
    Die Hexe von Freiburg
    Die Tochter der Hexe
    Die Gauklerin
    Das Mädchen und die Herzogin
    Der Ruf des Kondors
    Die Vagabundin
    Die Bettelprophetin
    Der Pestengel von Freiburg
    Die Himmelsbraut

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Über dieses Buch
    Blutmysterium und Aschenkreuz: Viel Wunderbares und viel Böses gibt es unter Gottes Himmel.
     
    Im Frühjahr 1415 tritt die kluge, vorwitzige und nicht mehr ganz junge Serafina in das Schwesternhaus Sankt Christoffel zu Freiburg ein, dessen fromme Bewohnerinnen sich den Armen, Kranken und Sterbenden unter den Bürgern widmen. Schnell lebt sich Serafina ein in der Stadt am Rande des Schwarzwalds. Wäre da nur nicht die Geschichte mit dem Sohn des Kaufherrn Pfefferkorn, an dessen Selbstmord sie zweifelt. Und wäre da erst recht nicht der neue Stadtarzt. Adalbert Achaz kennt Serafina. Und er weiß um ihr dunkles Geheimnis. Ein zweiter Toter findet sich. Auch er trägt ein Aschenkreuz auf der Stirn. Und Serafina fängt an nachzudenken …

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Impressum
    Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Juli 2013
    Copyright © 2013 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
    Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
    Umschlaggestaltung any.way, Barbara Hanke/Cordula Schmidt
    (Abbildungen: Daniel Murtagh/Trevillion Images; Christie's Images/CORBIS; akg-images; National Museum Wales/The Bridgeman Art Library; thinkstockphotos.de)
    Schrift DejaVu Copyright © 2003 by Bitstream, Inc. All Rights Reserved.
    Bitstream Vera is a trademark of Bitstream, Inc.
    ISBN Printausgabe 978-3-499-26649-2 (1. Auflage 2013)
    ISBN E-Book 978-3-644-48911-0
    www.rowohlt.de

    ISBN 978-3-644-48911-0

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