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Das Attentat - 0

Das Attentat - 0

Titel: Das Attentat - 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Nachricht verbreitet. Die Beati hat gesiegt. Innokenti ist tot. Alle sollen es erfahren. Jeder Bewohner dieser Stadt soll es erfahren.«
    Die Offiziere nickten und machten sich an die Arbeit.
    »Ich muss sie in ein Krankenhaus schaffen, in dem es Strom gibt«, sagte Dorden. »Und ich brauche eine Trage …«
    »Ich kann laufen«, sagte Sabbat, während sie sich erhob.
    »Dann begleiten wir Sie«, sagte Gaunt. »Ehrengarde, antreten!«
    Milo trat ebenso vor wie Daur und Derin. Nessa folgte ihrem Beispiel. Gaunt nickte.
    Larkin, der müde an eine Hauswand gelehnt dasaß, rappelte sich auf.
    »Ich auch, Herr Kommissar«, sagte er.
    Gaunt sah ihn an. »Aus irgendeinem besonderen Grund, Larks?«
    Larkin zeigte auf die Geister, die die Beati umringten.
    »Die waren schon einmal Ehrengarde. Auf Hagia. Die Berufenen.«
    Gaunt stutzte und erkannte, dass der Scharfschütze recht hatte. Dorden, Daur, Nessa, Milo und Derin hatten alle an Corbecs inspirierter Mission auf der Schreinwelt teilgenommen. Abgesehen von Corbec selbst fehlten nur die mittlerweile gefallenen Greer, Vamberfeld und Bragg.
    »Gleich Nochmal hätte gewollt, dass ich für ihn einspringe«, sagte Larkin. »Es war ihm wichtig. Sie war ihm wichtig. Ich … ich weiß jetzt, warum.«
    »Weitermachen«, sagte Gaunt.
     
    Unter Benutzung von Taschenlampen verließ die Eskorte langsam den Großen Platz und ging durch den Verbindungsgang zur Haupttreppe. Sie marschierten durch verlassene Makropolstraßen, die Krieg und Plünderungen in Trümmerfelder verwandelt hatten. Verängstigte und benommene Zivilisten kauerten in den Ruinen, beobachteten ihren Vorbeimarsch und verbeugten sich beim Anblick der Heiligen.
    Gaunt war nervös und wünschte sich, das Kom möge wieder funktionieren, um sich ein Bild von der Situation machen zu können. Er würde es Rawne und Udol überlassen müssen, die Lage ohne ihn zu konsolidieren.
    Sie durchquerten gerade einen weiteren Verbindungsgang in der Nähe der Zugangsschächte, als Gaunt eine Taschenlampe blinken sah, während jemand seinen Namen rief.
    Corbec kam angerannt, schwer atmend und mit Soric im Schlepptau.
    »Was tut er hier?«, fragte Gaunt.
    »Seine Pflicht«, sagte Corbec. »Hier läuft immer noch ein Mörder frei herum. Einer der Neun.«
    »Was?«
    »Die Psioniker haben jemanden präpariert«, sagte Corbec. »Jemanden Geeignetes.« Er hielt Gaunt den blauen Zettel hin.
    »Schafft sie in Deckung!«, rief Gaunt und hob seine Lampe, um den Zettel zu lesen, während Dorden und die Ehrengarde mit der Beati zu einer Deckung eilten. Nessa und Larkin hoben sofort ihr Präzisionsgewehr und hielten durch das Zielfernrohr nach Ärger Ausschau.
    »Nein …«, sagte Gaunt, als er den Namen auf dem Papier las. Er fuhr herum. »Milo! Bringt sie …«
    Ein Laserstrahl zuckte aus der Dunkelheit ringsumher und traf eine Mauer Zentimeter neben dem Kopf der Beati.
    Alle warfen sich zu Boden. Zwei weitere Schüsse wurden abgegeben. Einer traf Derin in der Schulter und holte ihn von den Beinen.
    »Ich kann ihn nicht sehen!«, ächzte Larkin mit der Waffe im Anschlag.
    Noch zwei Schüsse fielen. Nessa versuchte es mit einer Erwiderung und jagte einen Hochenergiestrahl in die Dunkelheit. Die Antwort des Mörders, ein halb automatischer Feuerstoß, traf Daur in die Hüfte und schleuderte Dorden vor die Wand.
    »Er hat uns im Visier!«, rief Corbec, der neben Gaunt in Deckung lag. »Haben Sie Sorics Botschaft gelesen? Haben Sie gelesen, was er getan hat?«
    Wut brodelte in Ibram Gaunt. Sorics Talent hatte nicht nur den Mörder identifiziert, der von Sündes Psionikern präpariert worden war, es hatte ihn auch als das entlarvt, was er war. Soric hatte in das hassende Bewusstsein eines eiskalten Mörders geschaut und alle seine Verbrechen enthüllt.
    Lijah Cuu. Mörder. Vergewaltiger. Der Mörder Braggs. Der Mörder Sehra Murils.
    Corbec hielt Gaunt seine Laserpistole hin.
    »Bei drei?«, schlug er vor.
    Gaunt warf einen Blick zurück auf die belagerte Eskorte. Daur und Derin wanden sich vor Schmerzen. Dorden lag auf dem Boden und sah aus, als sei er tot. Nessa bearbeitete hektisch seine Brust wie bei einem Ertrunkenen. Milo und Larkin hatten die Waffen erhoben und schirmten die Beati mit ihrem Körper ab.
    »Macht euch bereit, sie wegzubringen!«, rief Gaunt.
    Er und Corbec sprangen auf, rannten los und schossen dabei in die Dunkelheit. Die Laserpistole knisterte in Gaunts Hand und spie Laserstrahlen in die Dunkelheit. Corbec war neben ihm. Er hatte

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