Das Band der Wünsche: Roman (German Edition)

eingestehen, dass die Verlockung, sich in seine Arme zu flüchten, immer noch ziemlich groß war. Aber seitdem sie alle Schichten des Selbstbetrugs abgestreift hatte, unter denen sie sich versteckt hatte – Bobby, den Alkohol, die Luftschlösser –, fühlte sie sich frei.
    Tia gelobte sich, ihre Gefühle nie wieder zu betäuben. Irgendwo warteten der richtige Ort, der richtige Mann und der richtige Weg auf sie – und nichts würde sie mehr zwingen, ihr Leben in erlaubte und unerlaubte Bereiche einzuteilen.
    Vielleicht würde sie nie Savannahs Haar zu Zöpfen flechten oder sie beim Schaukeln anstoßen, aber sie brauchte nicht länger die Existenz ihrer Tochter zu verleugnen. Sie konnte Savannah lieben, ohne sich zu betrinken. An Savannahs sechstem Geburtstag würde Caroline ihr Fotos schicken. Tia würde ihrer Tochter zum Geburtstag eine Puppe schicken oder vielleicht eine von den Halsketten, die Robin herstellte, oder einen Teddybären. Zum ersten Mal würde sie ihrem Kind ein Geburtstagsgeschenk kaufen.
    Ob Savannahs Eltern ihr das Geschenk geben würden oder nicht, war deren Entscheidung. Es abzuschicken, war Tias Entscheidung.
    Sie würde immer für ihre Tochter da sein, und Savannah war da, wo sie lebte, gut aufgehoben. Wenn Tia ihrem Kind Gutes tun wollte, dann musste sie sich zurückziehen, nicht versuchen, das Sorgerecht an sich zu reißen. Und erst diese Entscheidung hatte ihr die Möglichkeit eröffnet, irgendwann eine Zukunft mit Savannah zu haben.
    Sie waren alle miteinander verbunden. Und auf eigenartige Weise waren sie zu einer Familie geworden.

Danksagung
    Viele Menschen haben mich beim Schreiben an Das Band der Wünsche unterstützt, aber in erster Linie waren es mein Mann Jeff Rand, der mir ein Leben ohne traurige Lieder geschenkt und es mir ermöglicht hat, ohne Angst die Vergangenheit aufzusuchen, und Ginne DeLuca, meine beste Freundin und Partnerin in allen Dingen des Lebens – einschließlich des Schreibens. Seit unserem dreiundzwanzigsten Lebensjahr haben wir bei allen Entscheidungen, ob sie nun klug oder dumm waren, Händchen gehalten, und das werden wir auch weiterhin tun, bis wir am Stock gehen.
    Die Familie, Freunde und Kollegen haben mir dabei geholfen, diesen Figuren, die ich liebe, Leben einzuhauchen. Stéphanie Abou war meine kluge, warmherzige und unbeirrbare Wegbegleiterin, ebenso wie jeder einzelne Mitarbeiter des Verlags Foundry Literary + Media. Atria Books ist genau so, wie man sich einen Verlag nur wünschen kann. Judith Curr ist die blitzgescheite Freundlichkeit in Person, und ihr danke ich besonders dafür, dass sie mich mit Atria zusammengebracht hat. Greer Hendricks ist ein wahrgewordener Traum von einer Lektorin, die mich immer im richtigen Moment angeschoben hat, und ich bin ihr ewig dankbar für die Zusammenarbeit. Sarah Cantin hat mich alle Mühen vergessen lassen, die mich das Projekt bis zur Veröffentlichung gekostet hat. Immer wenn ich Hilfe brauchte, war Julia Scribner zur Stelle. Lisa Sciambra, Cristina Suarez und Anne Spieth haben mich mit offenen Armen empfangen, und dafür gebührt ihnen ein riesiger Dank. Phil Bashe ließ mich viel klüger dastehen, als ich tatsächlich bin. Laywan Kwan, ich kann mich immer wieder über die außergewöhnliche Umschlaggestaltung freuen. Die Reise mit meinem Verlag hat gerade erst begonnen, aber ich weiß jetzt schon, dass ich ein Zuhause gefunden habe.
    Nancy MacDonald, Sie setzen Maßstäbe in puncto Auffassungsgabe, Klugheit, Trost und Unterstützung, alles, was Sie anfassen, wird besser. Kathleen Carter Zrelak von Goldberg McDuffie, wie sind Sie zu einer derart fantastischen Pressefrau und Therapeutin geworden? Rose Daniels, mit Ihrem Designtalent hat mir sogar die Arbeit an der Website Spaß gemacht.
    Meinem wunderbaren Team – Nichole Bernier und Kathy Crowley – bin ich zutiefst dankbar dafür, dass sie meine Tränen getrocknet, meine Freudentänze mitgemacht und meine Geheimnisse bewahrt haben. Melisse Shapiro, als ich Sie kennengelernt habe, hat mein Leben einen neuen Sinn erhalten. Dank gilt meinem Kreis befreundeter Schriftstellerinnen: Robin Black, Jenna Blum, Juliette Fay, Beth Hoffmann, Marianne Leone, Ellen Meeropol, Elizabeth Moore, Laura Zigman. Man kann nur jedem wünschen, von so viel Vertrauen, Klugheit und Unterstützung umgeben zu sein. Chris Abouzeid, Christian Alsop, Stephanie Ebbert, Leslie Greffenius, Javed Jahangir, Necee Regis, Dell Smith, Becky Tuch und Julie Wu – ihr alle seid wundervolle