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Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition)

Titel: Das Band des Mykerinos (Adrian Pallmers magische Abenteuer, Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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als er endlich ankam. Adrian hörte noch, wie er sich mit voller Wut gegen das Regal warf, was aber nicht nachgab, so dass er umkehren und sich einen anderen Weg suchen musste. Dabei traf er zufällig auf einen Beloaa, der einen riesigen Stapel Bücher auf dem Kopf balancierte, die er offensichtlich wieder zurück zu ihrem Regal trug. Connet, der außer sich war vor Wut, stieß ihn rücksichtslos zur Seite, um schneller an ihm vorbeizukommen. Zwei Schritte weiter, hielt er kurz inne, drehte sich wieder um und ergriff den Beloaa am Hals und schrie ihn an, »ZEIG MIR SOFORT DEN SCHNELLSTEN WEG ZUM AUSGANG! SOFORT!«
    Wütend schnaubend, schlug der Beloaa mit einem Stab, den er in der Hand hielt, nach seinem Angreifer und traf ihn am Kopf. Ein blauer Lichtblitz warf Connet, der damit überhaupt nicht gerechnet hatte, zu Boden. »Niemand befielt einem Beloaa...«, fauchte das kleine Wesen und verschwand hinter dem nächsten Regal und ließ den verwunderten, aber nun noch wütenderen Zauberer einfach zurück. Doch Martens Connet fasste sich schnell wieder und setzte seine Jagd auf Adrian fort. Dieser war durch die Führung des jungen Beloaa schon fast beim Ausgang angekommen, als dieser ihm das eigenartige, versiegelte Buch reichte und sagte, »So kommst du in d' geheime Kamm'r.«
    »Nimm es einfach mit und bring es zurück, sobald du es nicht mehr brauchst!«, sagte der alte Hüter Ben Mosaaf, der in diesem Moment aus seinem Arbeitszimmer herauskam. Gerade als Adrian sich bedanken und verabschieden wollte, ertönte schon wieder die bekannte, tiefe Stimme, »Pallmer! Es reicht mir! Du kannst mir nicht entkommen, kapierst du das nicht? Versuch gar nicht erst, nach draußen zu flüchten. Vor der Tür wartet bereits Wictor Irkov auf dich.«
    »Sie lügen! Irkov ist im Gewahrsam des Ordens von Arlon.«, entgegnete Adrian.
    »Er war es! Er war! Ich habe ihn befreit. Doch wenn du mir nicht glaubst, geh ruhig raus.«
    Inzwischen war Connet bedrohlich nahe herangekommen, so dass Adrian keine Zeit zum Nachdenken blieb. Alternativen gab es sowieso nicht! Also rannte er zu der großen, verzierten Pforte hinaus in den langen Gang und von dort in Richtung der kleinen Außentür, die auf die Straße hinausführte. Doch noch bevor er diese erreichte, flog sie auch schon auf und die wuchtige Gestalt von Wictor Irkov presste sich in den Türrahmen. »Pallmer! Jetzt kommt meine Revanche!«, rief Irkov und richtete seinen magischen Ring auf Adrian. Der blieb jetzt genau in der Mitte des langen Ganges stehen, vor sich Irkov, jederzeit bereit, einen magischen Blitz auf ihn abzufeuern und hinter sich Connet, der wütend und völlig außer Puste mit seinem Fuß die große Pforte aufstieß und damit auch den Rückweg in die Bibliothek versperrte.
     

Die geheime Kammer
     
    »Nun?«, fragte Martens Connet mit einem fiesen Lachen, »Das war's dann wohl! Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du keine Chance hast.«
    »Ich denke, ...«, sagte Adrian mit einem selbstsicheren Lächeln, »... dass mir eure zwielichtige Gesellschaft nicht zusagt.« Mit diesen Worten lief er los, direkt auf Wictor Irkov zu. Dieser füllte mit seinem wuchtigen Körper die ganze Türöffnung aus. Nicht einmal eine Maus würde es wohl schaffen können, sich an ihm vorbeizuzwängen. Irkov schoss mit seinem magischen Ring einen Blitz auf Adrian ab. Aber schon drei Armlängen von ihm entfernt, löste der sich auf und zerstäubte in einem feinen, leuchtenden Nebel, der langsam wie Staub zu Boden sank. Adrian rannte nun mit voller Geschwindigkeit auf Irkov zu, als wollte er das Unmögliche versuchen und ihn beiseite stoßen.
    »Entweder bist du verrückt, oder einfach nur unendlich dumm! Oder Beides?«, rief Connet, der ebenfalls losgerannt war, hinter ihm her.
    Im Laufen zog Adrian das Bild mit den Pyramiden, mit dem er hierher gekommen war, aus seiner Tasche. Darauf war noch immer das Siegel Salomons gezeichnet. Als er der Stelle näher kam, wo sich Irkovs Blitz aufgelöst hatte, begann das Siegel zu leuchten und Adrian antwortete Connet provozierend, »Vielleicht unterschätzt ihr mich aber auch oder ich bin einfach zu gut für euch?«
    Connet stieß einen zornigen Schrei aus und rannte noch schneller und Irkov machte sich noch dicker, so dass es keine Möglichkeit gab, durch die Tür zu entkommen. Doch Adrian rannte unbeirrt weiter. Kurz bevor er dann in die Reichweite von Irkov kam, legte er seine Hand auf das leuchtende Siegel. Connet, der ihn fast eingeholt und zum

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