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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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vielseitig einsetzbar sind und auf verschiedene Art und Weise haltbar gemacht werden können.
    Thymianbutter
    Diese Butter kann man zu gegrilltem Fisch essen, vor dem Grillen unter die Haut eines Hähnchens streichen, in Mehl reiben oder einfach auf gekochtes Gemüse geben.
    Ergibt 125 Gramm
    1 Handvoll Thymianblätter, von Ihrer Lieblingssorte
    125 g Butter, zimmerwarm
    Die Blätter hacken, damit sich die Öle entfalten können. Mit der Butter vermischen. (Es ist wichtig, ungesalzene Butter zu verwenden, denn sie ist milder als gesalzene. Die Kräuter bieten schon genug Geschmack.) Butter und Kräuter mischt man am besten mit einer Gabel.
    Wenn beides gründlich vermengt ist, wird die Kräuterbutter in Backpapier eingewickelt. Davon lassen sich dann leicht die gewünschten Mengen abschneiden.
    Mindestens 24 Stunden in den Kühlschrank legen. Je länger die Butter im Kühlschrank liegt, desto mehr Aroma wird sie bekommen. Innerhalb von 2 Wochen verbrauchen. Sie kann auch 3 Monate eingefroren werden.
    Thymianessig
    Dieser Essig lässt sich gut für Marinaden und Mayonnaise verwenden.
    Ergibt 500 Milliliter
    Thymianblätter
    500 ml Weißweinessig
    Eine saubere Flasche mit frischen Thymianblättern füllen. Mit Weißwein auffüllen und verschließen. (Einen Kunststoffdeckel oder mit Kunststoffring versehenen Verschluss nehmen, denn Essig greift Metall an.) 4 Wochen auf eine sonnige Fensterbank stellen, von Zeit zu Zeit sachte schütteln. Danach die Flüssigkeit durch einen ungebleichten Kaffeefilter in eine sterilisierte Flasche gießen. Zur Identifikation und Dekoration einen Thymianzweig in die Flasche stecken.
    Wenn Sie keine 4 Wochen auf den aromatisierten Essig warten können, versuchen Sie diese schnelle Methode für Notfälle, wenngleich die vierwöchige Prozedur ein besseres Ergebnis bringt: Kräuter und Essig in ein großes, hitzebeständiges, verschließbares Glas geben und über einen mit kaltem Wasser gefüllten Topf stellen. Das Glas darf das Wasser nicht berühren. Wasser zum Kochen bringen, das Glas vom Topf nehmen und den Essig etwa 2 Stunden abkühlen lassen, bevor man ihn verwendet. An einem dunklen Ort hält sich der Essig mehrere Jahre.

    Diesen Botschafter des Frühlings kann man mit Glück auch schon im ausgehenden Winter blühen sehen und zugleich den Duft aufschnappen, der in der kalten Luft eines frischen Morgens liegt. Meine Großmutter verwendete die Blüten als Dekoration im Essen, allerdings eher spärlich. Für sie war eine Mahlzeit weniger ein fein komponiertes kulinarisches Kunstwerk als etwas, das gut schmeckt und satt macht.
    Beschreibung
    Der süßliche Duft der violetten Blüten führt mich zurück in meine Kindheit. So pflückten wir häufig die herzförmigen Blätter, die sich großartig für Frühlingssalate eignen, zusammen mit Pimpinelle, Sauerampfer und Senfblättern. Alle Veilchen sind essbar, wobei die kleinblütigen Arten besser schmecken als die großblütigen. Am besten schmeckt meiner Ansicht nach das Duftveilchen.
    Duftveilchen sind frosthart und können leicht an halbschattigen Plätzen gezogen werden. Sie fühlen sich in nahrhafter Gartenerde wohl, so dass man sandigen oder kiesigen Boden verbessern sollte. Mulchen Sie im Herbst mit gut verrottetem Kompost, und graben Sie diesen im Frühling unter. Man kann Duftveilchen im Herbst aussäen, die Vermehrung aus Ausläufern oder durch Teilung einer etablierten Pflanze nach der Blüte im Frühsommer führt allerdings leichter zum Erfolg.
    Als Küchenpflanze
    Schon seit vielen Jahrhunderten wird diese Pflanze geschätzt und seit den ersten, nun 2000 Jahre alten Aufzeichnungen sind zahlreiche Mythen entstanden. Ein Myhtos, den ich besonders mag, entstammt einer griechischen Legende. Derzufolge verliebte sich Zeus in ein Mädchen namens Io, die er alsbald in eine Kuh verwandelte, um sie vor seiner eifersüchtigen Frau Hera zu schützen. Zeus ließ ihrer Schönheit entsprechend eine ganze Wiese voller Veilchen erblühen, die Io als Nahrung dienten. Bis ins 13. Jahrhundert zurück lässt sich übrigens das Kandieren der Blüten zurückverfolgen, wobei man die Blüten in Zucker erhitzt. Angeboten wurden sie damals von französischen Apothekern.
    Ernte und Verwendung
    Blätter
    Die Blätter sind im späten Frühling besonders aromatisch. Ihr milder Geschmack passt gut in Salate, wobei ältere Blätter eher derb schmecken und man daher nur junge nehmen sollte.
    Blüten
    Die Blüten kann man vom ausgehenden Winter bis zur Mitte des

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