Das besondere Kräuterkochbuch
Danach auf einem Teller abkühlen lassen. Eventuell vorhandenen Bratensaft für später aufbewahren.
Für das Dressing Balsamico-Essig mit Olivenöl und Bratensaft vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Mit einem Kartoffelschäler möglichst dünne Scheiben Parmesan schneiden. Das Fleisch in 0,5 bis 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Rucolablätter mit dem Dressing begießen und auf einer großen Platte oder gleich auf einzelnen Tellern anrichten. Die Filetscheiben darauf platzieren, mit den Parmesanscheiben garnieren und gleich servieren.
NUDELSALAT MIT RUCOLA
Dieser einfache Salat erweist sich als besonders nützlich, wenn man unvermittelt hungrigen Besuch bekommt. Hierfür nehme ich die Senfrauke, die etwas milder als der wilde Rucola schmeckt, eher nussig als pfeffrig, aber das ist Geschmackssache. Jedenfalls steht fest, dass der Salat vor allem wegen der Rauke gut ankommt.
Ergibt 4 Portionen
320 g Nudeln (Fiorelli, Cocciolette, Farfalle oder Francesine)
3 Knoblauchzehen, ganz und geschält
500 g rote Kirschtomaten
½ Salatgurke
1 EL schwarze Oliven ohne Kern
8 Stängel frischer Schnittlauch
4 EL Rucolablätter, grob gehackt
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 EL kalt gepresstes Olivenöl
1 EL Balsamico-Essig
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Nudeln und Knoblauch hineingeben und darin köcheln, bis die Nudeln al dente sind. (Das dauert bei getrockneten Nudeln 7–10 Minuten, bei frischen etwa die Hälfte der Zeit.) Durch ein Sieb abgießen, den Knoblauch herausnehmen und für das Dressing beiseitestellen. Die Nudeln unter kaltem Wasser abspülen, damit sie abkühlen und nicht kleben. Erst nach gründlichem Abtropfen in eine große Schüssel geben.
Tomaten, Gurke und Oliven in Stücke schneiden. Mit einer Schere den Schnittlauch über die Nudeln schneiden, dann den gehackten Rucola unter die Nudeln heben.
Die Knoblauchzehen und etwas Salz mit einer Gabel zu einer Paste zerdrücken. Essig und Öl vermischen, Knoblauchpaste hinzufügen und erneut mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann über den Salat gießen. Gut vermengen und servieren.
Überschüssiger Rucola
Es passiert schnell, dass man einen enormen Überschuss an Rucola hat, den man verbrauchen möchte. In der Tat sollte man die Blätter pflücken, um die Pflanze produktiv zu halten – aber irgendwann kann man Rucolasalat nicht mehr sehen. Hier gebe ich Ihnen eine einfache und delikate Lösung.
Rucolapesto
Kann unter Nudeln gerührt, als Dip oder in Kartoffelsalat verwendet werden.
Ergibt 1 kleines Glas
250 g Rucola- oder Senfraukenblätter, gewaschen, getrocknet und grob gehackt
275 ml kalt gepresstes Olivenöl
1 EL Zitronensaft
1 TL Zitronenschale
30 g Pinienkerne
2 Knoblauchzehen Salz
60 g Parmesan, gerieben
Rucolablätter mit Olivenöl, Zitronensaft, Zitronenschale, Pinienkernen, Knoblauch und Salz in einer Küchenmaschine oder mit einem Pürierstab zu einer Paste zerkleinern. Währenddessen immer wieder die am Gefäßrand klebenden Kräuter in die Masse streichen. Man kann die Zutaten natürlich auch in einem großen Mörser zerstoßen.
Die geschmeidige Paste in eine Schale geben und den geriebenen Parmesan unterrühren. Gegebenenfalls nachwürzen. Schale abdecken und in den Kühlschrank stellen.
Wenn man das Pesto länger aufbewahren möchte, füllt man es in ein Glas mit Schraubverschluss und bedeckt die Paste vor dem Verschließen mit einem Schuss Olivenöl. Dieses Pesto hält dann 4–6 Wochen im Kühlschrank. Wenn man nicht alles auf einmal verbraucht, muss man unter Umständen etwas Öl nachgießen, um die Paste immer bedeckt zu halten.
Salbei gehört zu den Kräutern, dessen Geschmack einem wohlbekannt ist. Aber solange man noch keine Nudeln mit Salbeibutter probiert hat, kennt man die Bandbreite dieser Pflanze nicht ganz.
Zweifellos ist Salbei eine typische Pflanze im Landhausgarten, die während der Blüte ein Magnet für Bienen und Schmetterlinge ist.
Beschreibung
Salbei ist eine winterharte Staude mit schönen blaulila Blüten im Sommer. Seine länglichen, graugrünen, derben Blätter verströmen beim Zerreiben ein intensives Aroma. Auch wenn seine Heimat im Mittelmeergebiet liegt, übersteht er auch in unseren Breiten den Winter, sofern der Boden versickerungsfähig, nicht zu sauer und der Winter nicht zu nass ist. Die Blätter sind besonders aromatisch, wenn die Pflanze in voller Sonne auf gut durchlässigem, nährstoffarmem Boden wächst.
Salbei kann
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