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Das Beste aus 40 Jahren

Das Beste aus 40 Jahren

Titel: Das Beste aus 40 Jahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather , Carole Mortimer , Lynne Graham , Sarah Morgan
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aber ich hoffe, du wirst deine Meinung ändern, wenn du Elise besser kennst. Du solltest ihr keine Vorwürfe machen, dass ich daran gedacht habe, sie zu heiraten … Sie ist wirklich nur hergekommen, weil sie entsetzt über mein Verhalten war.“
    „Ich habe nichts davon gewusst, bis sie es mir erzählte.“
    „Das hat sie gemerkt, aber sie wollte wirklich nur helfen. Gestern Abend bin ich zu ihr gefahren, um das Porträt abzuholen.“
    „Alex, ich habe gelauscht, als du vorgestern Abend mit ihr telefoniert hast. Ich dachte, du wolltest ein Rendezvous mit ihr verabreden“, bekannte Sarah leise.
    Erkenntnis blitzte in Alex’ Augen auf. „Bist du deshalb zu mir ins Büro gekommen?“ Er lachte laut auf und ließ sich in die Kissen fallen.
    Sarah sah auf ihn hinunter, die Wangen gerötet. „Ich war sehr ärgerlich!“
    „Geschieht dir recht – für das Lauschen“, sagte Alex scherzhaft und zog sie zu sich herunter. „Ich beschwere mich ja nicht. Um nichts in der Welt würde ich deinen Besuch verpasst haben wollen!“
    „Noch eine Sache – deine Geliebten“, sagte Sarah kühl.
    „Welche Geliebten? Lieber Himmel – wo sollte ich wohl die Kraft dafür hernehmen?“
    „Ich weiß, dass du die Kraft hättest, Alex.“
    „Vielleicht hätte ich sie vor unserer Hochzeit gehabt.“ Alex küsste Sarah ganz sanft. „Ich will keine anderen Frauen. Und wo würde ich je wieder eine finden, die so ehrlich ist wie du?“
    „Wehe, wenn du auch nur eine ansiehst“, drohte Sarah.
    „Wie fühlst du dich, wieder verheiratet?“, fragte Alex.
    „Wieder verheiratet?“
    „Ja – und diesmal im wahrsten Sinne des Wortes“, sagte er heiser.
    Sarah spürte die Hitze, die von seinem Körper ausging. „Wie im Himmel“, gestand sie und lächelte so strahlend, dass es ihm den Atem nahm.
    „Und da du gerade in einer so großzügigen Stimmung bist, flüsterte Alex, „könntest du nicht einmal im Jahr, an dem Tag, an den nur wir beide uns erinnern, in mein Büro kommen und …“
    „Ja.“ Sie lächelte.
    „Aber ich will dich nicht drängen …“
    „Ich weiß, was du willst. Du bist schamlos, Alex.“
    „Nein, nur wahnsinnig verliebt“, stöhnte er und küsste sie zwischen jedem Wort. „Einmal im Jahr kannst du mich schockieren …“
    „Nur einmal im Jahr? Oh, ich glaube, ich kann viel mehr als das, Alex – viel, viel mehr“, flüsterte sie und blickte ihm vielsagend in die goldbraunen Augen. „Warte nur ab …“
    – ENDE –

Und wieder brennt die Leidenschaft

1. KAPITEL
    Sie würde nicht sterben!
    Rico Crisanti, Milliardär und Eigner des Crisanti-Konzerns, blickte angespannt durch die Glasscheibe zwischen Besucherzimmer und Intensivstation. Dass die Krankenschwestern dort drinnen ihn träumerisch ansahen, merkte er nicht. Er war daran gewöhnt, von Frauen hingerissen betrachtet zu werden. Manchmal fiel es ihm auf, manchmal nicht.
    Diesmal beachtete er es nicht, denn er wandte den Blick nicht vom Bett, in dem ein junges Mädchen völlig bewegungslos lag, angeschlossen an modernste medizinische Apparate.
    Das Jackett seines Designeranzugs hatte Rico schon längst ausgezogen und über eine Stuhllehne geworfen, die Ärmel des Seidenhemds über den sonnengebräunten Armen aufgerollt. Auf dem markanten Kinn zeigten sich dunkle Bartstoppeln, und er sah im Moment eher wie ein Gauner denn wie ein Geschäftsmann aus.
    Für einen Mann wie ihn, der befahl und kontrollierte, der rasches, überlegtes Handeln gewohnt war, bedeutete es eine Höllenqual, untätig warten zu müssen.
    Probleme wollte er immer sofort lösen, Schwierigkeiten innerhalb kürzester Zeit beseitigen.
    Nun erkannte er – zum ersten Mal –, dass er eine Situation nicht beherrschte. Dass es etwas gab, was er für Geld nicht kaufen konnte: das Leben seiner Schwester.
    Nein, sie durfte nicht sterben! Sie war doch erst sechzehn.
    Rico fluchte leise und musste sich zwingen, nicht mit den Fäusten gegen die Glasscheibe zu trommeln. Die vergangenen zwei Wochen hatte er beinah ausschließlich im Krankenhaus verbracht und war sich völlig hilflos vorgekommen.
    Er achtete nicht auf das leise Schluchzen der Frauen, die mit ihm im Zimmer waren: seine Mutter, seine Großmutter, eine Tante und zwei Cousinen. Schweigend blickte er unablässig auf Chiara, als könnte er sie gleichsam durch Gedankenübertragung dazu bewegen, endlich aus dem Koma aufzuwachen.
    Was konnte er noch für sie tun?
    Rico atmete tief durch, um seine Gedanken zu klären. Schlafmangel

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