Das Beste aus 40 Jahren
seinen Blicken. Langsam stand er auf, stellte sein Glas auf den Tisch und ging zu ihr. Er zog sie von ihrem Sessel hoch. „Aber ich bin es“, sagte er leise. „Ich könnte es mir anders schöner vorstellen.“
„Mr Thornton …“
„Nina“, flüsterte er und zog sie dicht an sich, „weißt du eigentlich, wie schön du bist? Viel zu schön für meinen Seelenfrieden.“ Er senkte den Kopf und küsste sie.
Die Funken der Erregung sprangen auf Nina über, sie warf die Arme um seinen Hals und erwiderte seine Küsse.
Adrians Hände strichen über ihren Rücken, ihre Hüften, wanderten zur Schulter empor, über den Hals, bis sie zärtlich ihre Brüste fassten.
Ninas leises Stöhnen wurde von einem neuen Kuss unterdrückt, wie von selbst öffneten sich ihre Lippen. Heftig presste Adrian sie an sich. Eine Welle des Begehrens ging durch seinen Körper und erfasste auch Nina. Als er nach Minuten den Kopf hob und ihr in die heißen Augen sah, waren beide atemlos.
Mit leicht bebenden Fingern begann er, ihre Bluse aufzuknöpfen, zog sie ihr dann über die Schultern. Nur wenige Schritte waren es bis zur Couch. Er hob Nina hoch. Er bettete sie in die Kissen und legte seinen Kopf an ihre Brust, während seine Hand über ihren Körper glitt.
Sie spürte, dass er ihr die Jeans abstreifte, aber sie hatte keine Angst. Eine große sinnliche Freude erfüllte sie. Sich diesem Gefühl hinzugeben, konnte doch nicht falsch sein?
„Adrian“, flüsterte sie.
Sie hatte keinen Willen mehr, sie war ihm ganz ausgeliefert und begierig zu erfahren, was am Ende dieses betörenden Spiels stand, dieses Verlangens nach Adrians Körper.
„Alles ist gut, Liebling“, beruhigte er sie und küsste sie wieder, sanft zuerst, dann heftiger. Er steigerte sich und sie in einen leidenschaftlichen Taumel hinein, sodass sie in seinen Armen vor Erregung zitterte. Aufstöhnend ließ er sie los. Nur mühsam konnte er sich beherrschen.
„Die Zeit für uns ist noch nicht gekommen, Nina“, sagte er leise. Zärtlich strich er ihr das Haar aus der Stirn, dann streckte er sich neben ihr aus.
Nina suchte wieder zu Atem zu kommen. Langsam verebbte die Erregung. Sie schmiegte sich an ihn.
„So ist es gut, mein Herz“, sagte er, „bleib ganz nah bei mir. Verstehst du, warum ich aufgehört habe?“
Ihr Arm legte sich um ihn. Nur langsam fand sie in die Realität zurück. Nein, sie verstand es nicht. Wie hatte er aufhören können, jetzt, da er sie so leidenschaftlich geküsst und dieses Feuer in ihr entzündet hatte?
„Sieh mich nicht so an, Nina“, stöhnte er. „Ich weiß, es ist nicht leicht. Auch für mich nicht.“
„Aber warum?“
„Weil ich mit all meinen Gedanken bei dir sein will, wenn ich dich liebe. Weil ich dir alles geben will, was dich glücklich macht. Einer Frau wie dir muss man sich ganz und gar widmen. Wenn ich dich jetzt liebe, werde ich alles um mich herum vergessen – auch meine Schwester. Das darf ich nicht. Das begreifst du doch, Nina?“
Nina suchte ihre Enttäuschung zu verbergen, doch es gelang ihr nicht. „Nein, Adrian, nein, ich begreife es nicht.“ Dabei begann sie mit ihrer Faust auf seine Brust zu trommeln.
„Nina, bitte. Hör auf.“ Er nahm ihre Hand, drehte sich zu ihr und umarmte sie. Er küsste sie wieder, bis beide nach Luft rangen.
„Mein Gott, Nina, wenn ich bei dir bin, zählt nichts mehr, nur noch der Wunsch, dich ganz zu besitzen, jeden Zentimeter deines Körpers.“
Nina konnte sich gar nicht mehr vorstellen, dass dieser Mann noch vor einer Woche hart und herrisch gegen sie gewesen war.
„Willst du warten, Nina, bis wir die Affäre mit Jason und Judith aus der Welt geschafft haben?“
„Um dann mit unserer Affäre zu beginnen?“
„Willst du?“
Nina nickte. Sie wusste, dass sie ihm nach diesem Erlebnis nichts mehr abschlagen konnte. Sie hatte nicht geahnt, dass Adrian Thornton der Mann ihrer Träume sein würde, der Mann, der als erster in ihrem Leben das Verlangen nach körperlicher Liebe in ihr erweckte. Diese Sehnsucht wollte sie nicht bekämpfen. Sie wollte ihn haben, so wie er sie begehrte, selbst wenn irgendwann alles vorbei sein würde.
Adrians Vorschlag, eine Liebesbeziehung mit ihr zu beginnen, machte ihr klar, dass er zwar verliebt war, sie aber nicht liebte. Genau das empfand sie auch für ihn. Zum ersten Mal verspürte sie dieses unerklärliche sinnliche Verlangen, und sie wollte die Erfüllung. Mit ihm, durch ihn.
„Du wunderschöne Frau“, sagte Adrian.
„Im
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