Das Biest in ihm (German Edition)
Mut und den konnte sie brauchen.
Über seine Schulter hinweg kletterte sie aufs Bett. Als sie hinter ihm lag, küsste sie se i nen Nacken. Er drehte sich zu ihr, fand ihren Mund. Sie robbte weiter nach hinten. Er kam ihr nach. Wieder ein Kuss.
Marcel trat zur Seite, der Vorhang fiel vor.
„Und jetzt?“ Vincent flüsterte zwischen zwei Küssen. „Ich fühl mich furch t bar.“
„Wegen des Vorhangs?“ Sie setzte sich im Schneidersitz vor ihn, massierte seinen ve r spannten Nacken.
„Der Vorhang, deine Brüder, diese Situation.“ Seufzend schmiege er sich dichter an i h re Hände. „Alles nur, um mich wie ein normaler Mann dir gegenüber verhalten zu kö n nen.“
„Ich will keinen normalen Mann.“ Die tiefen Stirnfalten strich sie mit den Daumen weg. „Ich will ein Biest, das aus Liebe zu mir Mensch bleibt.“
Sein Lächeln war dankbar, traurig und hoffnungslos zugleich. „Ich fühle mich gedem ü tigt.“
„Ich fühle mich geliebt, dass du das alles für mich auf dich nimmst.“
Diesmal war sein Lächeln glücklicher. Von draußen klang Gemurmel zu ihnen, das le i ser wurde und verstummte, als die Tür ins Schloss fiel. Nina tippe Marcels Nummer. Sie würde diese Rettungsleine nicht brauen , aber Vincent würde sie beruhigen. „Ich kontro l liere dich in jedem Moment.“
Sie schob die Hand unter sein Hemd. Vincent atmete auf, schloss die Augen. Sie wart e te, bis sich seine Bauchdecke entspannt hatte . Langsam legte er sich zurück, öffnete sein Hemd. Dieser Einladung konnte sie nicht widerstehen. Sie streifte es zur Seite, küs s te seine Brust. Sein Duft, die kurzen Atemzüge, die seine Lust verrieten, alles ve r lockte sie. „Bitte, brich es nicht ab.“ Seine Lider zuckten, als sie ihm über den Bauch kratzte. Sie spielte mit dem Feuer , aber sie brauchte mehr von ihm. „Lass es uns probieren. Jetzt gleich.“
„Ich will dich probieren.“ Sein Blick glitt über ihren Mund, ihren Hals. „Sei t ich dich mit Gabriel gesehen habe.“
„Es war nur gespielt. Das weißt du.“ Aber sein Blick war nicht schmerzvoll. Er begeh r te.
„Nina, ich muss es mit dir erleben.“ Er griff ihr ins Haar, zog ihren Kopf zurück. „Ich muss es sein, der dir diese Laute entlockt, der dich vor Lust au f schreien lässt.“
Ein lodernder Flächenbrand breitete sich in ihr aus. Sie ertrug seine Berührungen kaum noch. Ganz langsam. Er durfte nicht transformieren. In ihren Gedanken verwöhnte sie jeden einzelnen Zent i meter seines Körpers. Sie wollte nur küssen, leckte aber gierig über seine Lippen. Sie wollte sie mit ihrer Zunge umschmeicheln, doch sie biss hinein. Er stöhnte in ihren Mund, schmeckte so köstlich. Seine Zunge, seine Li p pen. Sie krallte sich in seine Haare, schob sich auf ihn. Sie fühlte seine Erregung unter sich, musste sich auf ihm bewegen. Ungehindert flutete brenne n de Lust durch sie hindurch. Sie hörte ihr lautes Keuchen, konnte es nicht verhindern. Vincent hielt ihr den Mund zu. Sie wimmerte hi n ter seiner Hand, wollte seinen Körper an sich fühlen, aber er schob sie von sich.
„Lass uns aufhören.“ Er war völlig außer Atem. „Ich krieg das nicht hin, nicht, wenn du so …“
Sie legte ihm den Finger auf die Lippen. So schnell durfte er nicht aufgeben. „Bitte! Vincent, ich brenne! Ich kann nicht aufhören.“ Sie würde die Matratze ze r fetzen.
„Nina, es ist zu nah. Ich fühle es.“
„Deine Augen sind deine Augen. Alles ist gut.“
„Aber in mir …“
„Das ist normal.“ Sie zog feste Kreise auf seinem Bauch. „Da drin wartet das Biest.“ Sie schraubte sich langsam nach unten.
„Nina.“ Er schnappte nach Luft. „Da ist mein Zentrum nicht.“
„Ich weiß. Aber da ist das, was ich jetzt brauche.“
Er atmete ein und ließ die Luft langsam wieder aus seinem Mund entweichen. Er schloss die Augen und versuchte es noch einmal. Als er sie ansah, erschauderte sie. Sein Blick brannte. Er umfasste ihren Nacken, zog sie zu sich. Der anfangs zär t liche Kuss wurde zu etwas Verstand R aub e ndem . Wenn sie ihn nicht gleich auf sich spüren würde, unter sich, in sich, überall …
„Nina! Langsam! Ich muss das hier durchhalten. Als Mensch . “
Sie massierte sein Zentrum. Es war heiß, zuckte. Sie musste tiefer gehen. Als sie den Knopf fühlte, öffnete sie ihn.
„Denk nicht mal dran.“ Er sah sie erschrocken an. „Ich weiß, was du vo r hast.“
Sie verwöhnte seinen Mund so intensiv, dass er nicht merkte, was ihre Hand tat.
„Sei …
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