Das Biest in ihm (German Edition)
Bauch. „Nachtisch.“
Das Zittern ging durch seinen gesamten Körper. „Du bist grausam.“
Wie verführerisch sein Kehlkopf hoch- und runterhüpfte. Ohne Spucke schluckte es sich schlecht.
„Du bist der leckerste Mann, den ich kenne.“ Ob er sich auf mehr einlassen würde? Ihr war nach so viel mehr und ihr Körper erinnerte sie immer deutlicher daran. Sein Lachen war leise, klang verwirrt. Er suchte ihre Hände, klamme r te sich an sie.
„Beiß mich.“
„Hier unten?“
Sein tapferes Nicken hatte etwas Heldenhaftes. In der Kuhle an seinem Hals sammelte sich Schweiß. Die Verlockung war zu groß.
„Darf ich die Hose …“
„Nein . “
Direkt am Bund schlängelte sich eine Spur kleiner Bisse über seinen Bauch. Das e m pörte Gemurmel der Leute interessierte Nina immer weniger, je lustvoller die G e räusche waren, die aus Vincents Kehle dra n gen. Trotzdem musste n sie hier weg. W as sie wollte waren Dinge, die unmöglich vor fremden Augen und O h ren stattfinden konnte n.
„Kannst du noch aufstehen oder soll ich dir helfen ? “
Vincent sah hoch. „Hör nicht auf, bitte.“
„Nur eine Pause zum Erholen.“
Vincent schüttelte den Kopf. Schweißtropfen flogen von ihm weg. „Nicht jetzt, Nina. Tu mir das nicht an.“
Neben der Eisbude standen Bretterverschläge, die als Umkleiden dienten. Das war ihr Ziel. Es würde eng sein. Umso besser. Erschütterte Blicke Fremder verfolgten ihre Bew e gungen. Sowohl Vincents, der klapprig von der Decke kroch, als auch ihre, als sie die Decke z u sammenlegte.
„Lass dein T-Shirt aus. Ich will dich so.“
Immerhin konnte er lachen. „Ist heute der Tag, an dem du mich töten wirst?“
„Ja.“
Zwei schwatzende Frauen kamen aus dem Badehäuschen. Nina blieb stehen, bis sie vo r bei waren. „Rate, was ich denke.“
Vincent stützte sich auf seinen Knien ab. Er war zu fertig zum Denken.
„Du bist okay ?“ Mit den Händen in den Hüften stand sie vor ihm.
„Absolut.“
„ B ist du auch mutig?“
„Nein . Was du auch vorhast, die Antwort ist nein . “
Ninas Lachen klang massiv nach Vorfreude. Sie nickte zur Umkleide. „Bitte.“
„Was, bitte?“
„Komm schon.“
Sie zog ihn hinter sich her in die winzige Kabine und lehnte ihn wie ein Brett an die Wand. Mit der einen Hand schob sie den rostigen Riegel vor, mit der anderen knöpfte sie seine Hose auf. „Du schmeckst so gut.“
„Was machst du da?“
Ihre Hand tauchte in seine Jeans. „Nach was sieht es aus?“
„Kommt nicht infrage. Ich leide. Ich sterbe an Erschöpfung und du traust dich, was?“ Ihre zarte Massage wurde kräftiger. Wieder blieb ihm der Atem weg. Seine Hand lag schon auf ihrer. Warum konnte er sie nicht von sich weg schieb en ?
„Ich habe das Biest verführt, lass mich jetzt den Mann verführen.“ Ihrem Blick war nicht standzuhalten.
„Der Mann kann nicht mehr. Der Mann zittert. Dem Mann ist schwindelig. Der Mann sieht Sterne.“
Ihre Lippen umschlossen seine Brustwarze. Küssten, saugten. Seine Knie gaben nach.
„Halt e dich oben an den Querstreben fest.“
„Welche Streben?“ Vor seinen Augen flimmerte es so stark, dass er nichts sehen kon n te .
„Da sind Holzleisten über dir. Wie ein Gitter. Die sehen stabil aus.“
Lachte sie ihn aus? Er tastete blind nach oben, fühlte sprödes Holz, fasste zu.
„Denk an unser Vorhangerlebnis.“ Das Vibrieren ihrer Stimme erzählte von der lus t vollen Qual, die sie für ihn bereithielt. „Wie fühlt es sich an?“
„Was?“ Er konnte unmöglich die Flut der Empfindungen auseinanderhalten.
„Das.“ Wieder zärtliches Saugen.
„Fantastisch.“
„Ich weiß, wo es noch schöner ist.“
Seine Beine begannen zu zittern. Er stemmte sich an die abblätternde Holzwand.
„Bist du bereit für den vorletzten Test?“
Seine Kehle war staubtrocken. Er war zu schwach zum Fliehen, zu hilflos und er wol l te es auch nicht. Die Hände um seine Hüften kniete sie sich vor ihn. Er u m klammerte die Stangen mit aller Kraft, zog sich an ihnen hoch, versuchte, der Spannung Herr zu werden, die seinen Körper zerriss. Nina keuchte wie er. Dabei waren es erst ihre Hände, die ihn verwöhnten. Wo war das Biest? Zu e r schöpft. Das war gut. Es würde klappen. Oder nicht?
„Vince? Konzentrier dich.“
Zarte Lippen umschlossen zarte Haut. Es war zu spät, das Brüllen kam schneller, als er es verhindern konnte .
„Leise!“
„Mach das nicht noch mal.“ Mit einer Hand ließ er los, schob sie von
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