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Das Biest in ihm (German Edition)

Das Biest in ihm (German Edition)

Titel: Das Biest in ihm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Swantje Berndt
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zu dir.“
    Tristan lachte , aber Egmonts Blick wurde lauernd. „Vorsichtig, Nina. Du solltest es mit deinen kleinen Frechheiten nicht übertreiben. Sonst könnte ich eines Tages verge s sen …“
    „… dein Hirn aus der Hose zu nehmen? Es ist zwischen deinen Beinen längst e r stickt.“
    Egmont wagte es , zu knurren. Alles, was er durch diese Pupillenschlitze wah r nahm, war Beute für ihn. Wie konnte er Nina damit taxi e ren? Als er einen Schritt auf sie zuging, packte ihn Vincent an der Kehle. Das Knu r ren wurde lauter.
    „Weg mit dir, Frischling!“ Egmont stieß ihn vor die Brust.
    Vincents Fangzä h ne wuchsen. „Nie wieder siehst du sie so an.“
    „Deine Augen sind gelb.“ Egmont presste ein Lachen aus seinem Hals. „Du ve r sagst.“
    „Kein Stress, Egmont!“ Tristan schielte von seinen Notizen hoch. „Nina, Vincent, lasst uns gehen. Die Luft wird hier stickig.“
    Egmont zwang den Jagdblick aus seinen Augen. „Wir sind kein Streichelzoo. Wir sind Raubtiere. Gleic h gültig, was der gute Nathan sagt.“
    Vincent musste seiner Hand befehlen, lockerzulassen. Von alle i n hätte sie Egmont e r würgt. „Was willst du?“
    Egmont zuckte die Schulter. „Was hältst du von einem Duell?“
    Vincent musste lachen. Dieser Typ stammte aus dem Mittelalter. „Bei Vollmond im Wald und der Sieger bekommt das Mädchen?“
    „Warum nicht?“ Sein Blick verfolgte Nina, bis Tristan die Tür hinter ihr schloss.
    Egmont begehrte sie. Warum war ihm das nicht gleich aufgefallen? Die Vorstellung, dass sie in seinen gierigen Klauen lag, war Folter.
    „Für sie, Vincent, würde ich mich nicht einmal zusammenreißen.“ Egmonts Kehle war verlockend nah. „Ich würde sie als Tier nehmen und genießen. Jeden Bissen.“
    Er schmetterte ihn an die Wand. Egmont brüllte, sprang auf die Beine und stürzte sich auf ihn. Ein Schlag ging in Egmonts Magen und verschaffte Vincent Platz, der andere ging auf sein Genick und erfüllte einen Wunsch. Egmont brach vor ihm auf den Knien zusammen.
    „Wag es nicht, sie anzurühren.“
    „Ich rühre an, wen immer ich will und wie ich es will.“ Er kam auf die Beine. „Ich töte dich nicht, weil Nathan keine Verwandlungen unter seinem Dach duldet.“
    „Ich kann dir auch als Mensch die Kehle rausreißen.“
    Egmont s Lachen gefror sein Blut. „Sieh es als Test, Frischling. Bei dem du wieder ve r sagt hast. Deine A u gen sind jetzt noch gelb.“ Er drehte ihm den Rücken zu und ging. „Grüß Nina von mir“, rief er über seine Schulter. „Wenn ihr der Sinn nach mehr als Kraulen steht, soll sie mich anrufen.“
     

     
    „Mist, ich hab meine Jacke vergessen.“ Nina blieb auf der Treppe stehen und tastete i h re Hosentaschen ab. „Mein Schlüssel und mein Handy sind da drin.“
    Tristan verdrehte die Augen. „Wir sollen uns mit Nathan und diesem Heinrich treffen. Wir sind jetzt schon spät dran.“
    „Geh du vor. Ich komm gleich nach.“ Ob sie diesem Heinrich ein paar M i nuten früher oder später unter die Augen treten musste, spielte keine Rolle. Am liebsten würde sie ihn nie wieder sehen.
    „Hier riecht es seltsam.“ Tristan schnupperte. „Eklig süß. Fault hier was?“
    „Heinrichs Freund.“ Bei dem Gedanken an die ausgefressenen Augenhöhlen schütte l te es sie. „Ist eher der ruhige Typ.“
    Sie rannte die Treppe hinunter. Sicher hatte sie ihre Sachen im Trainingsraum liegen la s sen .
    „Du Schwein!“ Die Tür zur Damentoilette flog auf.
    Egmont erschien, wischte sich über den Mund. Nina drückte sich an die Wand. Ho f fentlich hatte er sie noch nicht gesehen.
    „ War mir ein Vergnügen, dich glücklich zu machen, Schätzchen!“
    Sein Haar war zerzaust und mit selbstgefälligem Grinsen strich er es im Spiegel der Fensterscheibe glatt. Lautlos schlich sie um die Ecke auf den Hauptkorridor. Seine Schri t te wu r den lauter. Er folgte ihr. Auf keinen Fall wollte sie ihm hier allein begegnen. Bis zum Ausgang war es zu weit, die Tür hinter ihr war abg e schlossen. Wer schloss in einer alten Fabrik Türen ab? Die nächste war auch zu. Egmonts Schritte kamen näher.
    Vor ihr stand der Getränkeautomat. In dem Moment, als sie sich hinter ihn g e kauert hatte , kam Egmont um die Ecke. Am gegenüberliegenden Fenster blieb er stehen. Keine fünf Meter von ihr entfernt. Sie verkroch sich noch we i ter nach hinten. Sein Feuerzeug klackte. Kurze Zeit später roch si e Rauch. Ve r dammt! Er sollte verschwinden.
    Ein leiser Summton, dann Egmonts schnarrende

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