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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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zurück und schob sie Christy hin.
    »Was? Noch ein Detektiv?«
    »Ja. Und er hat so einiges herausgefunden.«
    Dawn schob sich an ihr vorbei auf ihrem Weg zur Haustür.
    »Da muss er sich aber einiges einfallen lassen, um die Lügengeschichten des ersten zu toppen.«
    Christy wollte es gar nicht sagen, aber die Worte rutschten ihr einfach so heraus.
    »Er ist dein Onkel, Dawn!«
    Dawn blieb stehen und drehte sich langsam um. Sie wirkte schockiert.
    »Was?«
    »Er ist mein Halbbruder. Ich habe nie gewusst, dass es ihn gab.«
    Sie zog eine Grimasse. »Und du meinst echt, dass ich das glaube?«
    »Bedauerlicherweise nein. Das glaube ich nicht. Aber es ist wahr. Er ist nicht nur ein gefährlicher, gewalttätiger Mann, der weit älter ist als du, er ist auch dein Onkel!«
    »Du bist nur eifersüchtig, weil es in deinem Leben keinen Mann gibt, aber in meinem schon. Und hast du schon mal daran gedacht, dass ich vielleicht deshalb mit einem Mann zusammen bin, der alt genug ist, mein Vater zu sein, weil ich nie einen hatte und meine Mutter mir verflucht noch mal nichts über ihn verraten will? « Sie schrie ihr die letzten Worte entgegen.
    Christy brach es das Herz, aber sie bemühte sich, mit ruhiger Stimme zu sprechen. Sie waren das im Laufe von Dawns Leben unzählige Male durchgegangen. Es war Zeit, den Zuckerguss zu entfernen, ohne ihr gleich die ganze Wahrheit zu sagen.
    »Dein Vater wollte nie etwas mit dir oder mir zu tun haben. Was gibt es da mehr zu sagen?«
    Es war die Wahrheit. Er würde von Dawns Existenz nicht einmal wissen.
    »Das würde ich gern von ihm selbst hören.«
    »Nun, dann musst du ihn erst mal finden. Ich hatte seit lange vor deiner Geburt nichts mehr mit ihm zu tun. Ich habe keine Ahnung, wo er ist.«
    Auch das war wahr.
    Sie schüttelte den Kopf. »Warum hasst du ihn so?«
    »Das tue ich nicht. Er hat mir dich gegeben.«
    Wieder wahr.
    Dawns Miene wurde einen Augenblick lang weicher. »Er hat dich geheiratet und dann sitzen lassen. Das ist total gefühllos, ich weiß, aber …«
    Es war nicht nur gefühllos, es war von vorn bis hinten erfunden. Sie hatte nie geheiratet und den angeblichen Ehemann und Vater – Dennis Pickering – hatte es nie gegeben. Sie hatte nie auch nur einen Dennis Pickering getroffen, geschweige denn einen geheiratet.
    Aber das würde sie für sich behalten … auf ewig.
    Sie ging einen Schritt auf Dawn zu.
    »Bleibst du zum Abendessen?«
    Die wich einen Schritt zurück. »Das kann ich nicht. Ich bin wegen dem Geld immer noch viel zu sauer. Und diese Sache mit dem Onkel macht das alles nur noch schlimmer. Beweise es!«
    »Das kann ich im Augenblick nicht.«
    Dawn rollte mit den Augen. »Mama! Du musst mich für echt blöd halten!«
    »Ich weiß, dass du sehr intelligent bist.« Etwas, das Jack gesagt hatte, schoss ihr wieder durch den Kopf. »Ich erwarte nicht, dass du mir glaubst. Ich glaube es ja selbst kaum. Also bitte, widerleg mich. Nimm ein paar Haare von dir und ein paar Haare von ihm und lass sie von einem Labor deiner Wahl untersuchen – ich bezahle auch die Untersuchung – und lass dann testen, wie hoch die Übereinstimmung ist. Wenn ich falschliege, habe ich mich eben lächerlich gemacht.«
    Dawn lief rot an, als sie die Haustür aufriss.
    »Glaubst du wirklich, ich werde ihn damit beleidigen, dass ich ihn bitte, zu beweisen, dass er nicht mein Onkel ist? Vergiss es!« Sie drehte sich vor der Tür um und deutete mit dem Finger auf Christy. »Du gewöhnst dich besser an ihn, Mama. Er ist der Vater deines Enkelkindes!«
    Damit drehte sie sich um und rannte zu ihrem Auto.
    Christy wollte hinter ihr herlaufen, aber ihr Körper verweigerte seinen Dienst.
    Oh nein. Bitte, lieber Gott, NEIN!
    10.
    Jerry rieb sich mit der Hand über den Mund. »Sie hat dir wirklich erzählt, ich sei dein Onkel?«
    Dawn konnte nicht sagen, ob er amüsiert oder stinksauer war. Sie hatte ihn unentwegt sorgfältig beobachtet, während sie ihm das erzählte, aber sein Gesicht war die ganze Zeit über wie aus Stein gemeißelt.
    »Ja, aber sie lügt doch, oder? Ich meine, das ist doch echt voll nicht möglich, was?«
    Er hieb mit der Hand durch die Luft. »Das ist vollkommen unmöglich. Wie kommt sie auf solche Ideen? War sie immer schon so verrückt?«
    Normalerweise würde Dawn jedem an die Kehle gehen, der etwas Schlechtes über ihre Mutter sagte. Aber das war etwas anderes. Dieses Mal benahm sich ihre Mutter wie eine Verrückte.
    »Nein, aber die Sache mit dir und mir … Es sieht so aus,

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