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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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– ohne feste Adresse, ohne Knotenpunkt, um eingeloggt zu bleiben. Erst in den letzten Jahren hatte er angefangen, das World Wide Web zu erforschen. Es hatte sich eine Menge verändert, seit er den Anschluss verloren hatte. Er war immer noch dabei, sich wieder zu akklimatisieren.
    Abe jedoch, mit seinen internationalen Verbindungen und grenzüberschreitenden Geschäften, war auf dem Gebiet ein Experte – oder, wie er es formulieren würde, eine Koryphäe.
    Er sah zu, wie Abe mit der Maus hin und her fuhr, auf ein paar Tasten tippte, die Stirn in Falten legte, weitertippte, und dann …
    »Nichts. Der Name und die Adresse zu der Telefonnummer sind geheim.«
    Jack zuckte mit den Achseln. »Dann muss ich mich mit dem begnügen, was ich habe. Wie geht es übrigens dem Professor?«
    Abe schüttelte den Kopf. »Ich habe ihn gestern Abend noch einmal besucht. Keine Veränderung. Sein Verstand … ich weiß nicht, er redet immer noch in Zahlen.«
    »Eine Schande. Okay, ich mache mich jetzt auf die Suche nach einer Karte.«
    »Warte. Ich hatte da gerade eine Idee. Lass es mich mit einer Direktsuche probieren.« Wieder Getippe. »Da! Es gibt hier einen Dr. Aaron Levy, Riverview Road 2681 in Rathburg, New York.«
    »Das ist die Adresse, die ich auch habe. Wir haben ihn also gefunden. Was kannst du mir über ihn sagen?«
    Abe klickte und tippte, dann lächelte er.
    »Hier ist etwas, demzufolge er an einer Spendenveranstaltung für die Stadtteilbibliothek von Rathburg teilgenommen hat.«
    »Gibt es auch ein Foto?«
    »Wofür brauchst du ein Foto?«
    »Meine Chancen, bei dem Kerl zur Vordertür hineinzukommen, um ihn zu treffen, sind in etwa so hoch wie die eines Anwalts, in den Himmel zu kommen. Ich muss es durch die Hintertür probieren. Und dazu ist es ganz hilfreich, zu wissen, wie der Mann aussieht.«
    »Da hätten wir’s: Doktor Aaron Levy, Pflegedienstleiter im Creighton-Institut, mit Frau Marie und Tochter Mollie auf besagter Spendenveranstaltung.«
    Abe drehte den Bildschirm Jack entgegen. Der sah einen lächelnden, dunkelhaarigen Mann Anfang 50 mit einer etwa gleichaltrigen, dunkelhaarigen Frau neben einem ebenfalls dunkelhaarigen Mädchen, das etwa zwölf sein mochte. Der Artikel war in der Rathburg-on-Hudson Review erschienen und zwei Jahre alt.
    »Perfekt. Druck mir das doch bitte aus, ja?«
    »Läuft schon.«
    »Klasse. Und während wir darauf warten, lass uns doch mal sehen, wo ich dieses Creighton-Institut finden kann. Das wurde auf Gerhards Computer erwähnt. Scheint ein Krankenhaus oder so etwas zu sein.«
    »Da habe ich es: das Creighton-Institut. Du errätst nie, wo das ist.«
    »Riverview Road 2681 in Rathburg?«
    »Exakt.«
    »Na schön. Dann arbeitet er also da. Aber wo wohnt er dann? Es muss doch eine Möglichkeit geben …«
    »Vielleicht über die Steuerbehörden. Nein, warte. Lass es mich googeln.« Abe begann wieder zu tippen. »New … York … Grundbucheinträge … suchen …« Er tippte auf ENTER. »Verdammt! Lass mich das Formular ausfüllen: Verwaltungsbezirk … Westchester. Stadt … Rathburg. Name … Aaron Levy. « ENTER. Eine Pause, dann: »Da haben wir’s: Argent Drive 903.«
    Jack war ein bisschen mulmig, als er sagte: »Druck mir das bitte auch aus.«
    Abe schüttelte den Kopf, als er auf DRUCKEN klickte. »Das ist furchtbar.«
    Jack wusste genau, was er damit meinte.
    »Weil es so einfach ist?«
    »Erschreckenderweise ja.«
    »Da bin ich froh, dass ich nur zur Miete wohne, Abe. Geh zurück zu diesem Creighton-Institut. Was können wir noch darüber rausfinden?«
    »Sehen wir mal.« Nach ein paar Klicks mehr lehnte sich Abe zurück und sah ihn an. »Wow. Der volle Name ist Creighton-Institut für forensische Psychiatrie.«
    Jack schüttelte den Kopf. »Klasse.«
    2.
    Der Broadway schien ihm ein geeigneter Ort, um eine Straßenkarte zu bekommen, also wandte Jack sich nach Westen.
    Der Broadway verlief hier von Norden nach Süden. Ein paar Blocks weiter Richtung Zentrum, an der 79. Straße, durchbrach er das Muster, bog in östlicher Richtung ab und durchquerte die Stadt diagonal bis runter zum East Village, wo er dann wieder direkt nach Süden verlief.
    Er sah einen Barnes-&-Noble-Laden und bemerkte einen Präsentiertisch mit Kick im Schaufenster. Das Cover war unverwechselbar mit der fetten schwarzen Schrift und dem Strichmännchen vor einem neongelben Hintergrund.
    Er starrte das Kickmännchen an und fühlte wieder diese seltsame Erregung.
    Diese Ungewissheit reichte ihm. Er musste

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