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Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Macht, den Schützen der Atlanta-Abtreibungsmorde davor zu bewahren, den Rest seiner Strafe abzusitzen.
    Irgendjemand hatte irgendwo richtig Mist gebaut.
    Und dann diese andere Sache … Verblüffende, unglaubliche Neuigkeiten, die er sehen musste, um sie zu glauben … Was konnte das nur sein?
    Eine halbe Stunde verging, während er über diese bislang unbeantwortbaren Fragen grübelte. Er überlegte gerade, sich eine fünfte Tasse Kaffee zu besorgen, als Hank Thompson aus dem Gebäude kam und zur Straße ging. Er rief sich ein Taxi, Jack tat das Gleiche und reichte dem Fahrer einen Folgen-Sie-dem-Taxi-Spruch rein. Der Kerl, Mustafa, sah aus, als wäre er gerade vom Dschihad zurück. Er blinzelte nicht einmal.
    2.
    Jeremy lag in seinem Bett und starrte gegen die Decke. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sie ihn wieder laufen gelassen hatten. Als die Handschellen hinter ihm im Auf der Arbeit eingerastet waren, hatte er das gleiche verlorene, hilflose Panikgefühl gehabt wie damals in seiner Jugend, als sie ihn wegen der Morde in Atlanta gestellt hatten.
    Was war passiert? Hatten sie die Fingerabdrücke vertauscht? War der Computer bei der Überprüfung abgestürzt und hatte deshalb nichts gefunden?
    Oder war das eine höhere Macht gewesen, die sein Schicksal bestimmte?
    Was auch immer der Grund gewesen war, er war froh, wieder draußen zu sein.
    Er streckte die Hand aus und erwartete, Dawn zu fühlen. Stattdessen war da ein leeres Bett. Dann hörte er die Toilettenspülung und Dawn stolperte ins Zimmer. Sie wirkte bleich.
    »Stimmt was nicht, Schatz?«
    »Mir ist schlecht.« Sie rieb sich die Arme, marschierte durch den Raum und schloss die beiden Fenster. »Hier drin ist es eiskalt.«
    Er unterdrückte die aufkeimende Wut. Sie hatte nicht einmal gefragt.
    »Du weißt, ich mag frische Luft.«
    Ein offenes Fenster … In der Creighton-Anstalt hatte es so etwas nicht gegeben. Seit er da raus war, hatte er immer mindestens ein Fenster in jedem Raum offen. Und obwohl die Fenster jetzt erst seit ein paar Sekunden geschlossen waren, fühlte er sich eingesperrt. Aber das konnte er Dawn nicht sagen.
    Sie ließ sich ins Bett fallen und verkroch sich unter der Decke. Jeremy griff darunter und streichelte mit der Handfläche ihren Hintern.
    »So schlecht, dass du keine Lust auf ein bisschen Liebe hast?«
    Sie stieß seine Hand weg.
    »Voll total nicht.«
    »Hey, bist du sauer auf mich? Diese Schlägerei war nicht meine Schuld. Ich war nur …«
    »Wenn du hier zu Hause wärst und nicht in einer Bar, während ich arbeite …«
    Ärger durchströmte Jeremy, aber er hielt ihn unter Kontrolle.
    »Ach, komm schon, Schatz. Ich habe dir gesagt, du sollst diesen Job kündigen.«
    »Das habe ich auch. Ich habe meine Kündigung eingereicht, aber ich kann die ja nicht so mir nichts, dir nichts hängen lassen.«
    »Scheiß auf die.«
    Tatsächlich war es so, dass er weder sie noch sonst jemanden die ganze Zeit um sich haben wollte. Damals in der Anstalt war immer jemand um ihn herum gewesen, tagein, tagaus, 24 Stunden täglich. Obwohl er sich nach Zeit für sich selbst sehnte, obwohl er es brauchte, in einen Laden wie Auf der Arbeit reinzuschneien und da einfach abzuhängen, musste er sich wie ein liebevoller, fürsorglicher, sich um alles kümmernder Freund aufführen. Er dachte daran, wie er gestern das Videospiel von diesem Typen, Joe Henry, gespielt hatte – wahrscheinlich hätte er das gar nicht tun können, wenn Dawn dabei gewesen wäre.
    Der Kerl war echt in Ordnung – ein Videospieler und ein angehender Kicker.
    »Sie haben zwei Wochen, dann bin ich da weg. Aber was passiert gestern Nacht, als ich Dienst habe? Ich kriege da diesen Anruf, dass du im Knast bist und dass man dich abholen muss und ich muss weg von der Arbeit und ich bin voll fertig und jetzt ist mir echt kotzübel, also lass mich schlafen.«
    Er tätschelte sacht ihren Hintern, statt ihr den heftigen Schlag zu versetzen, nach dem ihm jetzt viel eher war.
    »Mache ich. Schlaf gut, Schatz.«
    Er widmete sich wieder dem An-die-Decke-Starren und fragte sich, warum er nicht in Ketten zurück auf dem Weg nach Creighton war, als ihm bewusst wurde, was sie da gesagt hatte.
    … mir ist echt kotzübel …
    Konnte es sein? Könnte das Schwangerschaftsübelkeit sein? Wenn dem so war, dann bedeutete das ganz sicher, dass eine höhere Macht sich um ihn kümmerte. Raus aus der Anstalt … Heute Abend aus dem Gefängnis entlassen … und jetzt das.
    Er unterdrückte ein

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