Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition)

Titel: Das Blutband: Der 11. Handyman Jack Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
Zimmer, im obersten Stock.«
    Danke für die Information.
    »Na, dann stiehl es zurück. Du hast es mir gestohlen, jetzt stiehlst du es Thompson.« Er legte eine deutliche Schärfe in seine Stimme. »Du willst mir doch hoffentlich nicht sagen, dass du das nicht tun willst, oder?«
    »Nein, nein, nein! Ich werde es tun! Ich werde es tun!«
    »Na also.«
    Jack stand auf und zog ihn vom Boden hoch. Er legte das Messer weg, richtete Martys Kleidung und stieß ihn dann zum Bürgersteig hinüber.
    »Kümmer dich drum. Ich warte.«
    Marty sah aus, als könne er sein Glück gar nicht fassen. Er rieb sich mit dem Handrücken über den Hals, sah auf den Blutstreifen auf seiner Hand, dann zu Jack.
    »Sie lassen mich laufen?«
    »Ja. Wie sollst du mir sonst mein Buch zurückbringen?« Er scheuchte ihn weg. »Los, los, los. Ich warte.«
    Marty machte sich auf die Socken.
    Jack spähte um die Ecke herum und sah, wie er zurück zur Loge lief und die Treppe hochrannte. Sobald er im Inneren verschwunden war, trat Jack auf den Bürgersteig hinaus und ging hastig in die entgegengesetzte Richtung.
    Ja, er hatte gesagt, er würde warten, aber nicht, wo.
    4.
    Als er wieder in dem indisch-pakistanischen Shop war, suchte er sich einen Fensterplatz und beobachtete die Straße, während er zuhörte, wie sich ein paar nerdige Schüler an einem Tisch nebenan darüber stritten, ob Spiderman Wolverine in einem Kampf besiegen könnte. Er überprüfte sein Telefon, sah Levys Nummer als verpassten Anruf und rief ihn zurück.
    »Wo sind Sie?«
    »Centre Street. Wo sind Sie denn?«
    »Ich musste weiter.« Er warf einen Blick auf die Speisekarte und gab Levy die Adresse. »Treffen Sie mich vor der Tür.«
    Er beobachtete die Loge. Es dauerte nicht einmal eine Minute und Thompson tauchte mit einem halben Dutzend Männer auf – darunter Marty –, die alle mit Zaunlatten und anderen behelfsmäßigen Schlagwerkzeugen bewaffnet waren. Sie stürmten über den Bürgersteig in die kleine Sackgasse hinein. Ein paar Sekunden später kamen sie wieder heraus, standen in einer Gruppe zusammen, redeten und sahen sich die Straße auf und ab um.
    Schließlich trotteten sie alle wieder in ihr Haus zurück. Thompson war der Letzte, der wieder hineinging. Er blieb auf der Straße stehen und blickte noch einmal prüfend die Straße auf und ab.
    Sind Sie beunruhigt, Mr. Thompson? Aufgeschreckt?
    Das hoffe ich doch.
    Levys Infinity kam kurz darauf und fuhr neben dem Hydranten vor dem Coffeeshop an den Straßenrand. Jack hastete hinaus und sprang auf den Beifahrersitz.
    Levy sah ihn an. »Wo fahren wir jetzt hin?«
    »Wir bleiben genau hier stehen.«
    »Aber der Hydrant …«
    »Falls es einen Brand gibt, fahren wir weg. Falls eine Politesse auftaucht, fahren wir weg. Ansonsten bleiben wir hier. Ich halte nach jemandem Ausschau.«
    »Nach wem?«
    Jack überlegte, ob er ihm das sagen sollte. Verdammt, warum nicht?
    »Hank Thompson.«
    Levy riss die Augen so weit auf, dass die Lider über seine Brille herausragten. »Ist das nicht erstaunlich? Genau der Mann, über den ich mit Ihnen reden will.«
    Das war tatsächlich erstaunlich, aber Jack brannte etwas anderes auf den Nägeln.
    »Erst erzählen Sie mir, wie Bolton der New Yorker Polizei entkommen konnte. Haben die nicht seine Fingerabdrücke genommen?«
    Levy nickte. »Natürlich haben sie das. Aber als sie die überprüft haben, gab es keine Übereinstimmungen.«
    »Wie ist das denn möglich?«
    »Die Behörde hat Boltons Akte aus ViCap, den Akten der Polizei von Atlanta und allen anderen Datenbanken, die sich dafür interessieren könnten, entfernen lassen.«
    Jack pfiff durch die Zähne. »Sie hatten ja gesagt, die hätten Einfluss, aber das … mannomann.«
    »Ja, deswegen sollte man die auch nicht verärgern.«
    Darauf kannst du einen lassen, Kumpel.
    Er schluckte seine Enttäuschung hinunter – sein toller Plan war schiefgegangen – und wandte sich anderen Dingen zu.
    »Was haben Sie über Hank Thompson?«
    »Ich habe mir gestern Abend seine Akte angesehen. Bei unseren früheren Tests war er deutlich positiv auf anDNA getestet worden. Ich habe das Labor deswegen seine Blutproben raussuchen lassen, die wir all die Jahre eingefroren hatten, und sie mit unseren neuen Analysemethoden quantifizieren lassen.«
    »Und?«
    Levy lächelte. »Die sprengen jedes Maß.«
    »So hoch wie bei Bolton?«
    Das Lächeln wurde noch breiter. Er strahlte wie die Grinsekatze. Jack fragte sich, was jetzt kommen würde.
    »Sie sind

Weitere Kostenlose Bücher