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Das Blutschwert

Das Blutschwert

Titel: Das Blutschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Golden , Nancy Holder
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glaubte nicht, dass er sich noch immer auf dem Gipfel befand. Irgendjemand. Giles oder vielleicht Angel. irgendjemand hatte einen Weg gefunden, ihn zu schwächen. Und dann war da noch das Schwert. Chirayoju fürchtete sich vor dem Schwert, das wusste Buffy mit Sicherheit. Er war in ihm gefangen gewesen, und der Gedanke daran.
    O Mann, Chiroprax, nach all dem hier werde ich wohl nicht mehr dein liebes Mädchen sein, dachte sie.
    Vorsichtiger diesmal, damit er sie nicht spürte, versuchte sie nach oben zu gleiten, ihren Körper auszufüllen. Durch ihre eigenen Augen zu sehen.
    Und plötzlich konnte sie sehen. Xander, mit diesem gespenstischen Gesicht, das sein eigenes überlagerte, schwang dieses riesige, rasiermesserscharfe Schwert, um erneut auf sie einzuschlagen.
    »Chirayoju, du verlierst!«, schrie Buffy. Und es war wirklich Buffy. Es war ihre Stimme!
    Sie hatte so schnell, dass der Vampirzauberer nicht wusste, wie ihm geschah, die Kontrolle über ihren Körper übernommen. Sie wusste, dass er sie umgehend wieder verdrängen würde. Aber sie brauchte nur eine Sekunde, um das zu tun, was sie tun musste.
    »Tu es, Xander!«, schrie sie. »Tu es!«
    Buffy breitete die Arme aus, ergab sich der herabsausenden Klinge und wartete darauf, dass sie durch ihre Brust und in ihr Herz schnitt.
    Der Bergkönig hatte jeden Winkel von Xanders Körper und Seele übernommen und ihn in den hintersten Winkel seines Wesens verbannt, sodass er nicht einmal wirklich bemerkte, dass er besessen war. Für ihn war es nur wie ein besonders tiefer Schlaf.
    Doch vor wenigen Sekunden war er in seinem eigenen Körper erwacht. Er starrte Buffy an, sah ihre Verletzungen, die vor seinen Augen heilten, obwohl erneut Feuer ihre Haut schwärzte. Er hatte das
    Gewicht des Schwertes in seiner Hand gespürt, und seine eigenen Wunden schmerzten, als er die Spitze des Schwertes in den Boden rammte, damit er es nicht mehr halten musste.
    »Buffy«, hatte er heiser geflüstert, »was ist.«
    Und dann hatte der Bergkönig ein weiteres Mal die Kontrolle über seinen Körper übernommen.
    Aber diesmal wurde Xander nicht vertrieben. Diesmal sah er alles durch seine eigenen Augen. Doch er konnte nicht eingreifen. Er war machtlos, doch nur bis zu dem Moment, als sich Sanno anschickte, das Schwert in Buffys Herz zu stoßen. In diesem Moment hatte Xander Harris alle Kraft, die er brauchte.
    »Nein!«, brüllte er, und seine Muskeln gehörten wieder ihm.
    Aber es war zu spät, um den Stoß zu verhindern; er konnte ihn nur noch ablenken. Die Klinge drang in Buffys Unterleib. Es war das zweite Mal, dass sie von diesem Schwert durchbohrt wurde, erinnerte sich Xander schemenhaft. Doch diesmal war es anders.
    Mit Xanders Mund schrie Sanno, der König des Berges. Mit Buffys Mund kreischte der Vampirzauberer Chirayoju seinen Schmerz hinaus.
    Xander versuchte sich zu bewegen, aber er war wie gelähmt. Und Buffy, in der noch immer die Klinge steckte, bewegte sich ebenfalls nicht. Irgendeine fremdartige Energie strömte von Buffy zu Xander und wieder zurück, in einem geschlossenen Stromkreis, der sie aneinander schweißte und miteinander verband.
    Nein, Xander konnte seinen Körper nicht bewegen, aber Sanno konnte es ebensowenig. Niemand saß jetzt am Steuer.
    Buffy spürte, wie das Blut zu der Stelle in ihrem Bauch schoss, an der das Schwert eingedrungen war, und gleichzeitig spürte sie einen schrecklichen Sog. In ihrem Bewusstsein kreischte Chirayoju erneut auf, und dann begriff sie, was passiert war.
    Das Schwert zog den Geist des Vampirs zurück in sein Gefängnis. Zog ihn und gleichzeitig auch sie. Und wenn Chirayoju sie nicht losließ, würde sie mit ihm in dem Schwert verschwinden!
    Jaaaaaa!, ächzte Chirayoju in ihrem Kopf.
    O nein, Schwachkopf, dachte Buffy. Du hast die Party versaut, Alter. Ich werde nirgendwohin gehen.
    »Oh, mein Gott!«, rief Cordelia. »Seht sie euch an! Als wären sie erstarrt oder so!«
    »Buffy«, flüsterte Angel.
    Willow keuchte. »Das ist schlecht.«
    Giles unterbrach seine Beschwörung und sagte: »Nicht notwendigerweise .«
    Angel sah, wie sich Buffy ein winziges Stück bewegte. Einen Zentimeter. Sobald Giles seinen Beschwörungsgesang eingestellt hatte, konnte sie - oder Chirayoju? - sich wieder bewegen.
    Angel drehte sich mit seiner Vampirfratze zu Giles um. »Giles, Maul halten und weitersingen!«, zischte er.
    Er war erleichtert, als Giles seiner Aufforderung nachkam. Er konnte sich später bei ihm entschuldigen, falls es ein

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