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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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Idiotendoktor.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Wie ich sagte, eine Goldmine.«
    »Ohne die Akten seiner Patienten keine zwanzig Karat, denke ich.«
    »Dann denken Sie falsch«, konterte Louis. »Wie ich es Armbruster schon erzählt habe, bevor er für euch zum Risikofaktor wurde: Auch wir haben Ärzte. Spezialisten für alle
möglichen medizinischen Dinge - motorische Aufnahmen und diesen mentalen Abruf im Zustand äußerer Kontrolle. Daran speziell kann ich mich erinnern. Das ist etwas ganz anderes als eine Knarre am Kopf, geht ganz ohne Blutvergießen.«
    »Ich nehme an, da könnte was dran sein.«
    »Da können Sie Ihren Country Club gegen verwetten. Wir bringen den Mann jetzt an einen Ort in Pennsylvania, eine Art Pflegeheim, wo die Reichsten der Reichen hingehen, um sich trockenlegen zu lassen oder geradegebogen zu werden, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Ich glaube schon. Fortgeschrittene medizinische Ausrüstung, erstklassiges Personal - gut bewachtes Gelände.«
    »Jaja, genau. Eine Menge Ihrer Leute gehen dadurch...«
    »Weiter«, unterbrach der Anwalt und sah auf seine goldene Rolex. »Ich habe nicht viel Zeit.«
    »Nehmen Sie sich die Zeit. Laut meinem Spezialisten - und ich habe absichtlich das Wort mein benutzt, wenn Sie verstehen - wird der neue Patient nach einem genau festgelegten Schema jeden vierten oder fünften Tag zum Mond geschossen - den Ausdruck benutzt er, nicht ich. In den Zwischenzeiten wird er richtig gut behandelt. Er wird mit den richtigen Neuterminen, oder wie das heißt, gefüttert, kann ausreichend Gymnastik machen und schlafen und all den Scheiß... Wir alle sollten unsere Körper pflegen, nicht wahr, avvocato?«
    »Manche spielen halt jeden zweiten Tag Squash.«
    »Verzeihen Sie mir, Mr. Park Avenue, aber Squash sind für mich Zucchini, und die esse ich.«
    »Linguistische und kulturelle Unterschiede zeigen sich, nicht wahr?«
    »Ja, das kann ich Ihnen nicht zum Vorwurf machen, consigliere.«
    »Kaum. Und mein Titel ist Anwalt.«
    »Mit etwas Geduld bringen Sie es auch noch zum consigliere.«
    »Unser Leben ist zu kurz, Louis. Machen Sie jetzt weiter, oder soll ich gehen?«

    »Ich mache weiter, Mr. Anwalt... jedes Mal also, wenn unser Schrumpfkopf zum Mond geschossen wird, ist er in guter Verfassung, klar?«
    »Ich verstehe, dass er periodisch normal ist, aber im Übrigen bin ich kein Arzt.«
    »Und ich verstehe nicht, wovon Sie reden, jedenfalls bin ich auch kein Arzt, deswegen beziehe ich mich auf die Worte meines Spezialisten. Jedes Mal, wenn der dottore zum Mond geschossen wird, dann ist sein Verstand vollkommen klar, und dann wird ihm ein Name nach dem anderen eingegeben. Viele, vielleicht die meisten, sind willkürlich, aber ab und zu hat einer was zu bedeuten und dann noch einer und noch einer. Und immer beginnen sie mit dem, was sie eine Periode nennen. Sie versuchen Teile und Teilchen von Informationen herauszufinden, genug, um sich eine Vorstellung von der fraglichen Person machen zu können - genug, um sie sich in die Hose scheißen zu lassen, die Leute von Bedeutung. Denken Sie daran, wir leben in schwierigen Zeiten, und dieser Schrumpeldoktor behandelt einige der fettesten Brocken in Washington, inner- und außerhalb der Regierung. Wie schmeckt Ihnen das, Mr. Anwalt?«
    »Sicher einmalig«, antwortete der Gast langsam und studierte den capo supremo. »Seine Akten wären natürlich noch unendlich viel wertvoller.«
    »Ja, gut, wie ich sage, wir arbeiten daran, doch es wird Zeit brauchen. Aber das hier gibt es schon jetzt, immediato. In wenigen Stunden wird er in Pennsylvania sein. Wollen wir einen Deal machen? Sie und ich?«
    »Worüber? Über etwas, was Sie nicht haben und vielleicht nie bekommen?«
    »He, für was halten Sie mich eigentlich?«
    »Ich bin sicher, dass Sie das nicht hören wollen...«
    »Lassen Sie den Unsinn. Sagen wir, in ein oder zwei Tagen, vielleicht einer Woche, treffen wir uns, und ich gebe Ihnen eine Liste mit Namen, von denen ich denke, dass sie Sie interessieren. Leute, von denen wir Informationen haben - sagen wir, Informationen, die nicht leicht zugänglich sind. Sie suchen sich einen oder zwei oder gar keinen heraus, was können
Sie verlieren? Es ist alles offen, und es wäre ein Deal nur zwischen uns beiden. Niemand sonst ist da mit drin, außer meinem Spezialisten und seinem Assistenten, die Sie aber nicht kennen und die Sie nicht kennen.«
    »Eine Art Nebenarrangement?«
    »Je nach der Information werde ich den Preis machen. Vielleicht

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