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Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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tropischer Tiefdruck...«
    »Oh, ein Sturm.«
    »Wir sagen TT, Sir. Mr. St. Jacques hat aber eine Telefonnummer in Plymouth hinterlassen.«
    »Wie ist Ihr Name?«, unterbrach Alex plötzlich. Der Angestellte antwortete: »Pritchard«, und Conklin fuhr fort: »Ich werde Ihnen eine sehr heikle Frage stellen, Mr. Pritchard. Es ist wichtig, dass Sie die richtige Antwort haben... wenn sie falsch ist, dann müssen Sie tun, was ich Ihnen sage. Mr. St. Jacques wird alles bestätigen, was ich sage, sobald ich ihn erreiche. Ich kann jedoch jetzt keine Zeit verschwenden. Verstehen Sie mich?«
    »Was ist Ihre Frage?«, sagte der Angestellte würdevoll. »Ich bin kein Kind, Sir.«
    »Tut mir Leid, ich wollte Sie nicht...«
    »Die Frage, Mr. Conklin. Sie sind in Eile.«
    »Ja, natürlich... Die Schwester von Mr. St. Jacques und ihre Kinder, sind sie an einem sicheren Ort? Hat Mr. St. Jacques gewisse Vorsichtsmaßregeln ergriffen?«
    »Meinen Sie die bewaffneten Wachen rund um die Villa und unsere Leute unten am Strand?«, sagte der Angestellte. »Dann lautet die Antwort: Ja.«
    »Es ist die richtige Antwort.« Alex atmete tief durch, aber sein Atem ging immer noch unregelmäßig. »Nun, wie ist die Nummer, unter der ich Mr. St. Jacques erreichen kann?«
    Der Angestellte gab sie ihm und fügte hinzu: »Viele Telefone sind außer Betrieb, Sir. Es wäre gut, wenn Sie eine Nummer hinterließen. Der Wind ist immer noch stark, aber Mr. St. Jacques wird, wenn es geht, zweifellos beim ersten Licht losfliegen.«
    »Gewiss.« Alex rasselte die Nummer seines Appartements in Vienna herunter und ließ sie von dem Mann in Montserrat wiederholen. »So ist es«, sagte Conklin. »Jetzt werde ich Plymouth probieren.«
    »Ihr Name wird geschrieben C-o-n-c-h...«
    »C-o-n-k«, unterbrach Alex, legte auf und wählte sofort die Nummer in Plymouth, der Hauptstadt von Montserrat. Wieder
antwortete eine erschrockene, träge Stimme. Ein kaum verständlicher Gruß. »Wer ist da?«, fragte Conklin ungeduldig.
    »Wer, zum Teufel, ist dort - wer sind Sie?«, antwortete ein erboster Engländer.
    »Ich versuche, John St. Jacques zu erreichen. Es ist äußerst dringend, und vom Empfang des Tranquility Inn wurde mir diese Nummer gegeben.«
    »Allmächtiger, ihre Telefone sind intakt...?«
    »Offensichtlich. Bitte, ist John da?«
    »Ja, ja, natürlich. Er ist drüben in der Lobby. Ich hole ihn. Wen soll ich melden?«
    »Alex, das reicht.«
    »Einfach Alex?«
    »Schnell, bitte!« Sekunden später war John zu hören.
    »Conklin. Bist du’s?«
    »Hör zu. Sie wissen, dass Marie und die Kinder nach Montserrat geflogen sind.«
    »Wir hörten, dass jemand drüben am Flughafen Fragen über eine Frau mit zwei Kindern gestellt hat.«
    »Deshalb hast du sie also aus ihrem Haus in das Hotel umquartiert?«
    »Richtig.«
    »Wer hat die Fragen gestellt?«
    »Wissen wir nicht. Es geschah telefonisch... Ich wollte sie nicht verlassen, nicht einmal für ein paar Stunden, aber ich wurde zum Gouverneur befohlen, und bis sich dieser verfluchte Knabe zeigte, hatte der Sturm schon begonnen.«
    »Ich weiß. Ich hab mit dem Empfang gesprochen.«
    »Das ist ein Trost. Die Telefone funktionieren noch. Bei diesem Wetter tun sie es gewöhnlich nicht, deshalb sind wir so abhängig vom Gouverneur.«
    »Ich hörte, dass du Wachen hast...«
    »Da hast du verdammt Recht!«, sagte St. Jacques. »Das Dumme ist nur, dass ich nicht weiß, wonach ich Ausschau halten soll. Außer nach Booten und Fremden am Strand. Wenn sie nicht stehen bleiben und sich ausreichend identifizieren, lautet mein Befehl zu schießen!«

    »Vielleicht kann ich helfen.«
    »Na los!«
    »Wir haben einen Hinweis, frag nicht, wie, außerirdisch, aber das spielt keine Rolle. Der Mann, der Maries Spuren nach Montserrat verfolgt hat, benutzte einen Richter, der Kontakte hatte, wahrscheinlich zu den Inseln.«
    »Einen Richter?«, explodierte Johnny. »Mein Gott, er ist dort! Verdammt, er ist dort! Ich kille diesen dreckigen Bastard.«
    »Stopp, Johnny. Fass dich - wer ist dort?«
    »Ein Richter, und er bestand darauf, einen anderen Namen zu benutzen! Ich habe mir nichts dabei gedacht - ein paar abgehalfterte alte Männer mit ähnlichen Namen.«
    »Alte Männer?... Halt, Johnny, das ist wichtig. Welche alten Männer?«
    »Der eine, von dem du sprichst, ist aus Boston.«
    »Ja«, bestätigte Conklin betont.
    »Der andere ist aus Paris gekommen...«
    »Paris? Um Gottes willen! Die alten Männer aus Paris!«
    »Was...?«
    »Der Schakal!

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