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Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition)

Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition)

Titel: Das Buch der Schatten - Schwarze Seelen: Band 7 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Tiernan
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Hand. » Ich muss dir etwas sagen. Etwas, was ich heute erfahren habe. Es wird schmerzlich für dich sein.«
    Furcht kroch mit Eisfingern meinen Rücken hoch, denn ich spürte das Gewicht dessen, was Hunter mir zu sagen hatte. Ich lächelte ihn zaghaft an. » Dann mal los.«
    » Der Name dieses Anführers mit der Wolfsmaske lautet Ciaran«, sagte er.
    » Ciaran?« Mir wurde übel. » Das… das kann unmöglich derselbe Ciaran sein. Ich meine, es gibt doch sicher mehr als einen Ciaran auf der Welt.«
    » Mit Sicherheit«, pflichtete Hunter mir bei. » Doch dieser Ciaran ist eine mächtige Woodbane-Hexe Anfang vierzig, die aus dem Norden Schottlands stammt. Es tut mir leid, Morgan, aber es besteht nicht der geringste Zweifel. Er ist derjenige, der Maeve und Angus umgebracht hat.«
    Mir ging auf, dass ich keine Ahnung gehabt hatte, was aus Ciaran geworden war, nachdem er die Scheune in Brand gesteckt hatte, in der meine leiblichen Eltern ums Leben gekommen waren. » Ich hatte angenommen, er wäre nach Schottland zurückgegangen«, sagte ich schwach. » Aber er ist hier in New York City?«
    Hunter nickte, den Blick auf mein Gesicht gerichtet. Ich saß da und versuchte, diese neue Information zu verarbeiten. Ciaran lebte. Er war hier. Ganz in meiner Nähe.
    In meiner Nähe? Was zum Teufel heißt das?, fragte ich mich verbittert. Was würde ich tun, wenn ich ihm je gegenüberstünde? Mich umdrehen und weglaufen, wenn ich auch nur einen winzigen Funken Verstand besaß. Er war mächtiger gewesen als Maeve und Angus zusammen. Er könnte mich zerquetschen wie eine Ameise.
    » Wir haben auch herausgefunden, dass Ciaran drei Kinder hat«, fuhr Hunter fort. » Zwei von ihnen, Kyle und Iona, leben in Schottland. Doch der Jüngste lebt hier in New York. Du wirst es nicht glauben.« Er machte eine Pause. » Es ist Killian.«
    » Killian?« Mir fiel die Kinnlade runter. » Die Hexe, die wir gestern Abend kennengelernt haben?«
    Hunter nickte mit grimmiger Miene. » Er hat mir so gut wie auf dem Schoß gesessen, und ich habe nicht erkannt, dass er es war.«
    Ich trank den letzten Schluck meines inzwischen kalten Kaffees. » Das kann kein Zufall sein.«
    » Es gibt keine Zufälle«, erinnerte Hunter mich und zitierte einen der Grundsätze von Wicca, die ich ebenso nervig wie kryptisch fand.
    Ich dachte an das verängstigte Wolfsjunge in meinem Traum. » Das bedeutet, dass Killian das von Amyranth auserkorene Opfer ist?«
    » Sieht ganz danach aus.«
    » O Gott. Zuerst bringt Ciaran meine Mutter und meinen Vater um und jetzt hat er es auf seinen eigenen Sohn abgesehen.«
    » Ciaran hat sich vor langer Zeit der Dunkelheit verschrieben«, sagte Hunter. » Das ist alles aus einem Guss. Ein Mann, der imstande ist, die Liebe seines Lebens umzubringen, ist auch fähig, seinen Sohn zu töten.«
    » Was hast du noch erfahren? Weißt du, wo er lebt? Wie sieht er aus?«
    » Keine Ahnung. Ich habe dir alles erzählt, was ich weiß.« Hunter zerknüllte seinen leeren Kaffeebecher und warf ihn in einen Abfalleimer gut vier Meter von uns entfernt. Der Becher traf präzise sein Ziel.
    Hunter sprang von der Mauer und half mir runter. » Ich muss versuchen, Killian zu finden und herauszubekommen, warum Amyranth sich seiner magischen Kräfte bemächtigen will. Vielleicht besitzt er besondere Fähigkeiten, die sie sich aneignen wollen. Jedenfalls hat er womöglich wertvolle Informationen über den Hexenzirkel, und wenn ich meine Karten richtig ausspiele, könnte er zum nützlichen Verbündeten des Rates werden.«
    » Ich begleite dich«, sagte ich impulsiv.
    Unvermittelt packte Hunter mich an den Oberarmen und sah mich zornig an. » Morgan, bist du verrückt? Du kannst mich nicht begleiten– besonders jetzt nicht, da wir wissen, dass Ciaran Amyranth leitet. Das Letzte, was ich will, ist, dass er von deiner Existenz erfährt. Ich wünschte bei Gott, du wärst in Widow’s Vale geblieben. Ja, ich finde, ich sollte dich jetzt sofort zum Port Authority Terminal bringen. Du kannst den nächsten Bus nach Hause nehmen. Ich kann dein Auto und deine Sachen in ein oder zwei Tagen nach Hause bringen.«
    Im Nu steckten wir wieder in unserem alten feindseligen Beziehungsmuster. » Lass mich los«, fuhr ich ihn zornig an. » Du kannst mir nichts befehlen. Wenn ich nach Widow’s Vale zurückkehre, dann in meinem eigenen Auto, vielen Dank auch, und ich fahre dann heim, wenn ich so weit bin.«
    Einen langen Moment starrten wir einander nur wütend an. Ich sah, dass

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