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Das Camp (Sartos) (German Edition)

Das Camp (Sartos) (German Edition)

Titel: Das Camp (Sartos) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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oder?“, fragte sie Jenna, als sie auf dem Weg in den Speisesaal waren.
    „Klar, außer bei den Korbwaren, saut man sich überall ein. Weich die Klamotten bloß ein, heute Abend. Wenn wir mit dreckigen Kleidern zum Frühstück erscheinen, bricht die Hölle los.“
    „Warum stecken sie uns dann ausgerechnet in gelbe Klamotten? Braune oder schwarze wären doch viel sinnvoller!“
    „Willst du darauf ernsthaft eine Antwort? Das Zauberwort heißt Schikane hier.“
    Das Mittagessen bestand aus einem faden Eintopf aus Kartoffeln und Rüben, in dem kleine graue Klumpen steckten.
    „Was ist das?“, fragte Troy und inspizierte misstrauisch einen der Brocken.
    „Ich weiß nicht genau, aber wenn ich mir recht überlege, habe ich Kendall aus der Baracke Drei schon länger nicht gesehen“, meinte Josephine und der ganze Tisch lachte.
    „RUHE! Oder wollt ihr euer Essen vorzeitig beenden?“, brüllte ein Wärter.
    „Nein, Sir!“, brüllten Alle zurück.
    Troy versuchte Blickkontakt mit Rory herzustellen, aber der schlug die Augen nieder, als sie ihn ansah. Sie runzelte die Stirn. Sie betrachtete sich unauffällig die Mitglieder der Baracke Drei, zu der Rory gehörte. Laut Jenna waren die Dreier das Pendant zur Sechs, für die Männer. Die schweren Kriminellen wurden da hinein gesteckt. Neben Rory saß ein grobschlächtiger Ochse, dessen brutale Gesichtszüge furchteinflößend wirkten. Einer, der wie ein Frettchen wirkte, saß auf der anderen Seite von Rory. Irgendwie sahen die Meisten aus, als wäre Brutal ihr Mittelname. Sie musste unbedingt versuchen, mit Rory zu sprechen.
    „Josephine? Gibt es eine Möglichkeit, wie ich ungestört mit meinem Freund da drüben reden kann?“
    „Nach dem Mittagessen gibt es eine viertel Stunde Freigang. Geh aber, unter keinen Umständen, rüber ins Männerquartier, hörst du? So schnell kannst du nicht Hilfe schreien, wie die brauchen, um dir die Kleider vom Leib zu reißen. Selbst wenn dich jemand von denen da hört“, sie zeigte mit dem Kopf an den Tisch mit dem Personal, „wird dir kaum jemand helfen. Die geilen sich höchstens noch daran auf oder rammeln selbst ne Runde mit.“
    Troy sah sie schockiert an.
    „Willkommen in der Hölle, Kleine.“
     
                                                             Rory
     
    Zwei kräftige Arme drückten seinen Oberkörper auf den schäbigen Tisch ihrer Baracke, während jemand seine Hosen auszog. Er strampelte und schrie, aber gegen die Übermacht hatte er keine Chance. Seine Beine wurden gespreizt und er spürte, wie ein fleischiger Pfahl gegen seinen Anus drückte.
    „Zier dich nicht so, mein Hübscher! Brannigan hats noch jedem Neuen besorgt. Wer weiß, am Ende wird’s dir sogar gefallen und du bettelst darum, meinen Hammer zu spüren.“ Damit rammte er Rory seinen mächtigen Penis in den Darm. Rory schrie und konnte nicht verhindern, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen. Das spornte Brannigan noch mehr an. Immer tiefer stieß er in ihn hinein, bis er grunzend von ihm abließ. Rory, der das Gefühl hatte, jemand hätte ihm ein glühendes Eisen in die Eingeweide gerammt, wollte sich vom Tisch rollen, aber ein anderer packte ihn grob an den Haaren.
    „Wohin, du kleine Hure? So schnell bist du nicht fertig. Wir haben schon lange kein Frischfleisch mehr bekommen.“ Ein anderer, Moore war sein Name, nahm Brannigans Position ein und Rory wurde erneut vergewaltigt. Das Ganze wiederholte sich noch einmal mit einem Kerl,der aussah wie ein Frettchen und den Rory normalerweise mit links hätte erledigen können, wäre das Frettchen, Casey, nicht die rechte Hand des riesigen Brannigan gewesen. Als sie endlich von ihm abließen, war sein Hintern eine blutverschmierte Masse.
    „Ah! Das hat gut getan! Es geht doch nichts über einen jungfräulichen Arsch! Was habe ich gut abgespritzt!“ Brannigan lachte grob auf und schlug Rory zum Abschied auf seine blutigen Backen. Als er sich endlich auf sein Bett, am äußersten Ende des Saales schleppen konnte, wollte er nur noch sterben. Scham und Wut, in nie gekanntem Ausmaß, überrollten ihn und er krampfte seine Hände in das dünne Kissen.
    „Hier!“ Ein Junge, etwa in seinem Alter, reichte ihm einen Tiegel.
    „Schmier das drauf, es hilft, sonst kannst du morgen weder Sitzen noch Gehen. Wahrscheinlich tröstet es dich nicht, aber das mussten wir alle über uns ergehen lassen, zumindest alle, die noch nicht zu alt oder zu

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