Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3

Titel: Das Dorn-Projekt: Der frühe Homanx-Zyklus, Bd. 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
Menge Ärger eingehandelt. Ganz zu schweigen davon, dass Sie sich selbst, ungeachtet diplomatischer Immunität, in eine Lage gebracht haben, in der Ihnen ein strafrechtliches Verfahren droht. Also sagen Sie schon, was Sie zu sagen haben!«
    Der AAnn antwortete mit einer Geste von unübertrefflicher Eleganz. »Dasss issst klug von Ihnen, ssehr klug. Wie ich schon ssagte, habe ich Ihr Geschick von Anfang an bewundert. Esss hat mich desshalb tief bestürzt, dasss unssere ersste Begegnung ein sso unbefriedigendess Ende fand. Obwohl mir zu diessem Zeitpunkt bereitss klar war, dasss Ssie eine übertriebene Vorliebe für diesse Thranx haben und desswegen dazu neigen, ssich in allen Belangen, sseien diesse nun von Bedeutung oder nicht, auf deren Sseite zu schlagen. Ich wollte lediglich eine Gelegenheit, Ssie zu bitten, einfach nur unvoreingenommen zu ssein, wenn esss um meine Speziesss geht. Jemand mit Ihrem offenkundigen Kenntnisssreichtum musss ssich zwangssläufig der Tatssache bewussst werden, dasss zwischen den Thranx und meinem Volk eine lange und nicht immer erfreuliche Hisstorie steht. Verständlicherweissse färbt diess die Meinung der Thranx über unss.«
    Haflunormet hat Recht, dachte sie, ein fähiger AAnn kann Kies wie Butter schmecken lassen. Preed war bei weitem der öligste Abgesandte, dem sie je begegnet war, sowohl persönlich wie über 3-D.
    »Alsso«, fuhr er fort, während sie noch über seine Worte nachdachte, »ungeachtet Ihrer perssönlichen Gefühle meinem Volk oder mir gegenüber, sseien Ssie verssichert, dasss ich nichtss Bössses gegen Ssie bezwecke. Läge diess in meiner Abssicht, hätte ich Ihre schutzlossse fleischige Gestalt in Stücke gerisssen, während Ssie nichtssahnend dastanden und den stinkenden Dschungel drausssen betrachteten.«
    »Oder vielleicht auch nicht«, entgegnete sie. »Bei Untersuchungen, bei denen die jeweiligen physischen Möglichkeiten der verschiedenen Spezies miteinander verglichen wurden, haben Menschen AAnn durchweg an Stärke übertroffen.«
    Er vollführte eine Handbewegung, die sie nicht zu deuten wusste. Der Ton, in dem er sprach, war so ruhig, dass seine Worte bei ihr eine Gänsehaut erzeugten. »Dasss, ganz ehrlich, issst sso! Aber die Schuppen, die Ihre Epidermalschicht umschliesssen, ssind im Kampf ineffektiv, Ihre Klauen stumpf, sselbst wenn ssie nicht allzu ssehr geschnitten ssind, und Ihre Zähne ssind zum Zermahlen und Beisssen gedacht, nicht zum Zerreisssen.« Er hatte zumindest den Anstand, wie sie bemerkte, nicht zu lächeln, während er dies sagte.
    »Aber warum von unschönen Dingen sprechen, die ssich nicht ereignen werden? Wollen Ssie nicht wenigsstenss im Geisste dess Fairplay meinen Worten irgendeinen Wert beimesssen?«
    Sie sollte ihm die Tür weisen - einfach nur, um die Aufrichtigkeit seines Versprechens zu prüfen. Sie sollte aus dem Zimmer flüchten oder laut den persönlichen Code für das Zimmer rufen, den man ihr beim Einchecken mitgeteilt hatte; die im Raum verteilten Sensoren würden den Code empfangen, ihn an die entsprechenden Stationen weiterleiten und die Sicherheitskräfte würden umgehend erscheinen. Dass sie nichts davon tat, sprach eher für ihren angeborenen Sinn für Toleranz, denn für die Möglichkeit, dass dieser Gesandte oder sonst irgendjemand sie dazu bringen könnte, ihre Meinung über die Thranx oder die AAnn zu ändern.
    »Also gut. Im Interesse der Unparteilichkeit, verspreche ich, dass ich über Ihre Worte nachdenken werde. Und da Sie sich sowieso gerade uneingeladen hier aufhalten, warum erzählen Sie mir nicht gleich, was des Kaisers zahlreiche glückliche Untertanen sonst noch von mir wünschen?«
    Entweder hatte Preed den sarkastischen Unterton nicht bemerkt, oder er hatte sich taktvoll dazu entschlossen, ihn zu überhören. Bei einem AAnn war das schwer herauszufinden. Anjou erwartete auch gar keine ausführliche Antwort des Gesandten, geschweige denn, dass er ihr Details lieferte.
    »Alless, wass ssich dasss Volk dess Ssandess von der Menschheit wünscht, issst ein gewissser Grad an Resspekt.«
    Berufliches Interesse regte sich neben ihrer anfänglichen Furcht, ohne diese allerdings zu überlagern. »Sie genießen doch bereits den vollen diplomatischen Status und haben Beziehungen zu uns aufgebaut. Das Kaiserreich steht gleichberechtigt neben den anderen beiden großen interstellaren Mächten, die wir kennen: den Thranx und den Quillp.«
    »Ehrlich, sso issst esss.« Preed stimmte ihr mit einer ausdrucksstarken

Weitere Kostenlose Bücher