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Das Duell der Hexen

Das Duell der Hexen

Titel: Das Duell der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das?«
    »Ich war dabei, als Wikka nach dem Stein greifen wollte, und habe den Horror miterlebt. Ich weiß auch, wo sich der Stein befindet, da hat Jirica sogar richtig getippt.«
    »Nicht hier — oder?«
    »Nein, in England. In einem Sumpf, nahe der Ortschaft Blackmoor, die einiges hinter sich hat. Vor langer Zeit hat in ihr Mason Cordtland, ein Hexenwürger, gelebt und fürchterliche Dinge vollbracht. Er ist ein Typ gewesen, der alles zerstören konnte. Den Hexenstein wollte er haben, um noch stärker zu werden. Mit John Sinclair hat er darum gekämpft.«
    »Wer hat ihn bekommen?«
    »Keiner. Es gelang John, den Hexenstein durch das Fenster einer halbzerstörten Burg in den Sumpf zu schleudern, wo er dann versank, aber seine Kraft ist nicht vergangen. Man spricht davon, daß er die Geheimnisse des Landes Aibon in sich aufgesaugt hat, aber das muß man noch untersuchen. Jedenfalls ist der Stein verschwunden.«
    »Und Jirica wollte wissen, wo?«
    »So ist es.«
    »Du hast mir erzählt, Jane, daß der Stein auch eine gewisse zerstörerische Kraft besitzt.«
    »Richtig.«
    »Würde er nicht zu einem Bumerang für Jirica werden, wenn sie ihn besäße?«
    »Normalerweise ja. Doch wer kennt sich schon mit der schwarzen Magie aus. Ich jedenfalls nicht mehr.«
    Yakup dachte nach. Er ging im Kreis, hatte einen Arm erhoben und sein Kinn auf den Handballen gestützt. Intensiv dachte er über das Gehörte nach. »In England liegt der Stein, hast du gesagt. Dann wäre das ein Fall für John Sinclair.«
    »Das meine ich auch.«
    »Wir könnten also davon ausgehen, daß Jirica sich auf den Weg nach Blackmoor macht…«
    »Nein«, widersprach Jane. »Sie weiß ja nicht, wo sich der Stein befindet. Dann hätte sie mich nicht zu fragen brauchen, wie ich meine.«
    Ein geiferndes Lachen riß Jane Collins das nächste Wort von den Lippen. Vom offenen Fenster her war es aufgeklungen. Als beide hinschauten, sahen sie nur mehr den huschenden roten Schein, der sich gedankenschnell verflüchtigte.
    »Das war sie!« flüsterte Jane. »Verdammt, jetzt hat sie alles gehört und weiß auch Bescheid.«
    »Ein Grund mehr, um uns mit John Sinclair in Verbindung zu setzen.«
    Yakup schaute Jane durchdringend an. »Wie ist das eigentlich mit dir? Willst du noch weiter hier in Frisco bleiben?«
    »Wo bin ich sicher?«
    »Nirgendwo.«
    »Dann ist es auch egal.«
    Yakup hatte sich sehr schnell entschieden. »Es gibt allerdings noch eine Chance«, erklärte er, und seine Stimme hatte einen ernsten Ton bekommen.
    »Welche?«
    »Sie ist hauchdünn, sie gewährt auch keine hundertprozentige Sicherheit, aber sie ist vorhanden. Ich würde sagen, daß du bei mir im Kloster bleibst. Dort hast du alles und kannst dich als Frau noch um die Erziehung von Ali kümmern. Er ist gewissermaßen mein Adoptivsohn. Bist du einverstanden, Jane?«
    Die Detektivin schaute in das Gesicht des blonden Türken, das Vertrauen und sicheren Schutz versprach. Jane brauchte in ihrem Zustand jemand, dem sie Vertrauen schenken konnte, deshalb nickte sie auch.
    »Ja, Yakup, es ist die beste Möglichkeit, die man sich vorstellen kann.«
    »Zwar nicht ideal«, sagte Yakup, »aber immerhin besser, als das Leben in irgendeinem Hotelzimmer. Im Kloster kann man leben und auch überleben. Ich will ein Bollwerk gegen die schwarze Magie errichten. Gegen Dämonen wie Shimada oder Jirica, da ist mir jede Hilfe willkommen.« Er streckte die Hand aus, und Jane Collins schlug ein. Der Pakt zwischen den beiden war besiegelt. Jane Collins fühlte sich zum erstenmal nach langer Zeit ein wenig erleichtert. Denn auf diesen Mann konnte sie sich verlassen…
    Ich sollte also den Hexenstein besorgen, und wenn ich es nicht schaffte, würde Jane Collins sterben.
    Das war reiner Wahnsinn. Oder auch nicht. Immerhin mußte ich davon ausgehen, daß Jane sich in Frisco so ziemlich allein auf weiter Hur befand. Ihre Gegner würden alles daransetzen, sie in die Fänge zu bekommen.
    Jedenfalls war es mir nicht wohler ums Herz, als ich in meinem Bentley saß und zum Yard rollte. Dabei dachte ich bereits über Möglickeiten nach, wie ich den Fall lösen oder zumindest mehr Informationen über ihn bekommen konnte.
    Es gab eine Chance. Die hatte auch einen Namen. Sie hieß Yakup Yalcinkaya. Er war der Mann in Frisco, ihn hatte ich gebeten, ein Auge auf Jane Collins zu halten.
    Yakup war eine Person, die mein Vertrauen genoß. Wenn er zustimmte, und das hatte er getan, würde er sich auch um die blonde Detektivin

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