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Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition)

Titel: Das dunkle Feuer der Nacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Name ist Josef, und manchmal glaube ich, dass die meisten karpatianischen Männer schon überlegt haben, ihn zu den Vampiren zu schicken, nur um seine Mätzchen zu beenden. Der Junge ist sehr modern und ein bisschen wild, könnte man sagen, doch er sitzt an seinem Computer und wartet nur darauf, die Rechner in dem Labor und das gesamte Netzwerk zu übernehmen.«
    Solange lachte. »Ich hätte nie gedacht, dass Karpatianer Probleme mit ihren Kindern haben könnten. Und nach dem, was du erzählt hast, scheint dieser Josef auch noch intelligent zu sein.«
    »Du würdest dich wundern. Ich war früher selbst sehr wild. Einmal hätte ich mich fast mitten in einem riesigen Felsbrocken verwandelt, nur um anzugeben.«
    »Wild?«, fragte Solange mit erhobener Augenbraue. »Wie wild?«
    Er grinste breit. »Nicht so wild, wie ich es zu sein gedenke.«
    Ein Erschauern durchlief Solange, als er eine Hand auf ihre intimste Körperstelle legte und sie mit einem seiner langen Finger streichelte. Sein Blick ruhte auf ihren Brüsten und löste wieder ein heißes Prickeln in ihr aus. Er konnte das so leicht bewirken, er brauchte sie nur anzusehen, und jede Zelle reagierte. Das Erröten begann irgendwo bei ihren Zehen und kroch dann langsam höher. Sie vergaß, worüber sie gerade gesprochen hatten; es war, als leerte sich ihr ganzer Kopf, um weit offen für Dominic zu sein.
    Deshalb holte Solange tief Luft und beschloss, die Wahrheit zu gestehen. »Ich kann nicht einmal mehr denken vor Verlangen nach dir.«
    Sein Blick fuhr hoch zu ihrem. »Aber vertraust du mir genug? Es ist nicht nur dein Körper, den ich will. Ich möchte, dass du dich mir ganz schenkst, mir alles gibst, worum ich bitte und was ich brauche. Selbst wenn es dir ein bisschen Angst einjagt – wenn du mir vertraust, können wir alles haben. Es wird kein Zurück mehr geben, sobald wir unsere Bindung eingehen. Sowie ich uns aneinander binde, können wir beide keinen Rückzieher mehr machen. Unsere Seelen werden sich vereinen, und nichts wird je wieder etwas daran ändern können. Du darfst dich nicht irren. Meine Bedürfnisse müssen die deinen sein. Jeder Moment deines Lebens wird mir gewidmet sein, meinem Vergnügen und meiner Bequemlichkeit. Du wirst dich in meine Obhut begeben, und deine Gesundheit und dein Glück werden immer an allererster Stelle für mich stehen.«
    Solange bekämpfte die Furcht, die in ihr aufstieg. Diesmal würde sie sich nicht von ihr besiegen lassen; nichts würde ihr diese eine Chance auf Glück verderben. »Weil auch dein Wohlergehen in meinen Händen liegen wird«, sagte sie leise. Er sollte sehen, dass sie verstand, was er ihr klarzumachen versuchte. Alles, was sie dachte, alles, was ihr etwas bedeutete, war auch für ihn wichtig – und er wollte für sie genauso wichtig sein.
    Er nickte langsam. Um sie herum war es vollkommen still, als hielte selbst ihr Unterschlupf den Atem an. Dominics Blick blieb unverwandt auf sie gerichtet.
    Solange atmete tief ein und lächelte, und das wilde Pochen ihres Herzens legte sich, als es den Rhythmus des seinen fand. Sie war sich noch nie einer Sache so sicher gewesen. »Ich will dich von ganzem Herzen, Dominic. Vielleicht werde ich hin und wieder Angst verspüren, doch ich verlasse mich darauf, dass du mir darüber hinweghilfst. Und ich verspreche dir, dass ich mich nach Kräften bemühen werde, dich glücklich zu machen.«
    Seine Augen nahmen ein tiefes, intensives Blau an, seine Stimme den leisen, verführerischen Tonfall, der ihr so vertraut geworden war. »Ich habe lange gewartet, um dich das sagen zu hören«, murmelte er, und seine Finger glitten streichelnd über ihre Brust. Als die Spitzen sich verhärteten, beugte er sich vor und nahm eine der harten kleinen Knospen zwischen seine Lippen.
    Mit einem überraschten kleinen Aufstöhnen bog Solange sich ihm entgegen und legte die Hände um seinen Kopf, um Dominic noch fester an sich heranzuziehen. Sein seidiges Haar floss über ihre Arme, und sie stöhnte, als Flammen über ihre Haut zu tanzen schienen. Er hatte einen magischen, ungeheuer talentierten Mund.
    Sie war ein bisschen verwirrt, als er sie von ihrem Stuhl hochzog und mit ihr in die Mitte der Kaverne trat. Eine Handbewegung von ihm veränderte den ganzen Raum. Überall an den Wänden flammten Kerzen auf, aber so hoch, dass nur ein sanfter Schein den Raum erhellte. Der handgewebte Teppich unter ihren Füßen schien dicker zu werden, doch eigentlich sah Solange nur den Mann, der vor ihr

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