Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das dunkle Haus: Kriminalroman (Ein Erik-Winter-Krimi) (German Edition)

Das dunkle Haus: Kriminalroman (Ein Erik-Winter-Krimi) (German Edition)

Titel: Das dunkle Haus: Kriminalroman (Ein Erik-Winter-Krimi) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Åke Edwardson
Vom Netzwerk:
hin.«
    Keine Spur von Robertsson. Halders hatte seine Entdeckungen fotografiert, für eine diskrete Überwachung des Reihenhauses gesorgt. Robertsson war verschwunden.
    »Auf dem Grund des Meeres«, sagte Halders.
    »Vielleicht hast du recht«, sagte Winter.
    »Ich habe immer recht.«
    »Das Meer ist tief.«
    »Er hat sich irgendwo verkrochen«, sagte Ringmar. »Hat Schiss.«
    »Aber nicht so viel Schiss, dass er nicht versucht hat, an ein bisschen Geld zu kommen«, sagte Halders. »Was haltet ihr von dem Geschmier?«
    Er hatte die Originale mitgebracht. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
    »Wenn es sich um ein Symbol handelt, muss es das auch noch woanders geben«, sagte Winter. »Zum Beispiel in seinem Haus.«
    »Ich hatte keine Zeit zu suchen«, sagte Halders.
    »Wir müssen den Dienstweg einhalten. Ich rede mal mit Molina.«
    »Sieht aus wie Initialen«, sagte Ringmar. »Zwei Großbuchstaben.«
    »Wir sind ein Stück vorangekommen!«, sagte Halders.
    »Das bedeutet, dass er unvorsichtig war«, sagte Winter.
    »Ja, es muss einen Grund dafür geben, dass er den Namen nicht ausgeschrieben hat. Wenn es sich um einen Namen handelt.«
    »Die Pfeile deuten darauf hin«, sagte Winter. »Den haben wir irgendwo in der Voruntersuchung.«
    »Ist das nicht ein J?«, sagte Halders. »Das Erste oder das da, was am weitesten nach links ragt?«
    »Vielleicht.«
    »Gibt es ein J in der Bibel?«, fragte Ringmar.
    »Josef«, sagte Halders.
    »Jovan«, sagte Winter.
    »Ich wollte Sie heute Abend zum Essen im Sjömagasinet einladen«, sagte er, als sie vor dem Restaurant standen.
    »Ich bin nicht richtig gekleidet«, sagte sie.
    »Das sind Sie sehr wohl.«
    »Für so ein Lokal muss man sich schön machen.«
    »Das können Sie sich diesmal sparen.«
    »Ich möchte nicht eingeladen werden.«
    »Okay, dann laden Sie mich ein«, sagte er.
    Vor dem Eingang hielt ein Taxi. Vier Personen stiegen aus, zwei Männer und zwei Frauen, alle feingemacht, nicht zu alt. Jemand lachte. Die Absätze der Frauen waren zu hoch, es gab eine Grenze. Gerda Hoffner gehörte zu den Plattfüßlern. Er lächelte sie an, um einvernehmliche Meinung über die Taxipassagiere zu signalisieren. Jetzt betraten die Leute das Restaurant, Küsschen rechts, Küsschen links, Hoffner und Likander würden das Restaurant heute Abend nicht betreten, vielleicht nie.
    »Ich … kann Sie zu Tee und einem Butterbrot einladen«, sagte sie.
    »Das wäre nett. Wohin gehen wir?«
    Er sah nicht aus, als würde er einen Witz machen.
    »Zu mir nach Hause, dachte ich.«
    »Noch netter.«
    »Aber wir müssen Käse kaufen. Der Supermarkt am Plaskdammen hat abends geöffnet. Das Plantschbecken «, fügte sie auf Deutsch hinzu und lächelte.
    »Plaskdammen«, sagte er.
    »Haben Sie daran Erinnerungen?«
    »Nein, leider nicht.«
    »Alle, die in dieser Gegend aufgewachsen sind, haben Erinnerungen.«
    »Ich versuche meine Erinnerungen zu ordnen«, sagte er. »Sonst werden es zu viele.«
    »Ich spreche von der Kindheit«, sagte sie.
    »Ich auch.«
    »Ja … okay.«
    »Irgendwann kann ich vielleicht darüber mit Ihnen reden. Aber nicht jetzt. Jetzt essen wir Käse!«
    »Und Toastbrot«, sagte sie. »Ich habe auch Marmelade im Haus.«
    »Ich bin zu allem bereit«, sagte er.
    Winter rief bei Robert Krol an. Er wollte ihn nach seinen Umzugsplänen fragen. Ihn vielleicht in die Skånegatan einladen. Ihn informieren, dass Torsten jetzt in dem Haus war, falls Krol sich wunderte, wenn er daran vorbeiging, zum Haus sah und weiterging.
    Bei Krol meldete sich niemand. Es war eine Zeit, um die die meisten Leute normalerweise zu Hause sind, jedenfalls die etwas älteren. Seine Frau war auch nicht zu Hause. Ich bin ihr noch nie begegnet, dachte Winter. Sie hat sich um Greta gekümmert, das hat sie gut gemacht. Krol ist auf seinen Spaziergängen immer allein. Vielleicht ist sie behindert. Ich werde sie fragen, nein, das tut man natürlich nicht. Ich muss sie in ihrem Haus treffen. Ich muss ihm zwei Fragen stellen.
    Die eine Frage ist die, warum er in einem Punkt leugnet, von dem alle wissen, dass er stimmt.
    Er sah wieder auf die Uhr. Es war Zeit für ihn, nach Hause zu fahren. Er versuchte es noch einmal bei Krol, niemand meldete sich, er rief Torsten-Ich-habe-sowieso-nichts-Besonderes-vor-und-es-wird-interessant-bei-Lampenlicht-zu-arbeiten-Öberg an.
    »Ja?«
    »Stehst du am Fenster, Torsten?«
    »Kann man so sagen.«
    »Steht jemand vorm Haus?«
    »Er war eine Weile hier.«
    »Ist er

Weitere Kostenlose Bücher