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Das echte Log des Phileas Fogg

Das echte Log des Phileas Fogg

Titel: Das echte Log des Phileas Fogg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip José Farmer
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für Whist.
    Passepartout hatte Fogg informiert, daß Fix sich an Bord befand. Fix, so berichtete er, habe behauptet, er sei Reisender für die P & O und müsse geschäftlich nach Bombay. Das konnte in gewisser Hinsicht die Wahrheit sein. Aber welcher Art war sein Geschäft? Die beiden zu ermorden, ihre Entführung zu arrangieren – oder was? Die beiden wußten nicht, daß das Gesetz auf Fogg Jagd machte. Fogg wunderte sich noch immer über den Zeitungsausschnitt, den die Bettlerin ihm zugesteckt hatte. Er mußte einen Weg finden, um sich über dessen Bedeutung Klarheit zu verschaffen, aber gegenwärtig sah er schlichtweg keinen. Er hätte aus Suez – oder Aden, wo das Schiff auf der Route nach Bombay ebenfalls ankerte – ein Telegramm an Stuart aufgeben können; jedoch war sicher, daß Fix den Empfänger in Erfahrung bringen würde, und das durfte auf gar keinen Fall geschehen.
    Fogg führte darüber ein kurzes Gespräch mit seinem Diener. Er zitierte den Zeitungsartikel mit der Personenbeschreibung aus dem Gedächtnis. Plötzlich fiel Passepartout die Ähnlichkeit zwischen Mr. Fogg und dem Gesuchten auf. Warum Fogg, für den das Unvorhergesehene nicht existierte, dies entgangen war, bleibt unerklärlich. Die einzige Antwort könnte die sein, daß Fogg es für undenkbar erachtete, jemand könne ihn jemals mit etwas Ehrenrührigem in Verbindung bringen. Obwohl Eridaner, war er selbstverständlich ein englischer Gentleman. Doch war er es gewesen, der im Reform-Club seine Bekannten daran erinnert hatte, daß der Dieb kein Dieb, sondern ein Gentleman sei.
    »Was für ein Zufall!« rief Passepartout. »Wer hätte gedacht, daß es so etwas gibt? Und ausgerechnet jetzt!«
    Fogg dagegen fiel es plötzlich wie Schuppen von den Augen. Sobald er die Tatsachen ohne Selbstgefälligkeit betrachtete, begriff er vollständig, was sich zugetragen hatte. Passepartout jedoch glaubte in der Tat an ein unglückseliges Zusammentreffen. »Nein«, sagte Fogg, »das ist es beileibe nicht. Das haben die… Sie wissen schon… die haben das getan. Einer von ihnen wurde zurechtgemacht, so daß er mir ähnelte, und beging den Diebstahl. Wären wir nicht so rasch abgereist, säße ich nun im Gefängnis. Stuart sah, was sich da abzeichnete, nur verstehe ich nicht, warum er mich nicht früher gewarnt hat.«
    »Vielleicht kam er erst darauf, als im Reform-Club über den Vorfall gesprochen wurde«, sagte Passepartout. »Er hatte keine Zeit mehr, um uns eine Nachricht ins Haus zu schicken. Außerdem hätten die… Sie wissen, wen ich meine… sich mächtig dafür interessiert, wäre eine Nachricht im Haus eingetroffen. So beauftragte er die Bettlerin, die eine von uns sein mag, vielleicht auch nicht. Aber warum hat er den Zeitungsausschnitt nicht selbst übergeben, als er uns auf dem Bahnsteig verabschiedete?«
    »Weil Flanagan, Fallentin und Ralph dabei waren. Anscheinend sind sie harmlos, also keine… Sie wissen ja. Er wollte jedoch kein Risiko eingehen.«
    »Aber was sollte ein Zeitungsausschnitt allein Ihnen verraten können?«
    »Er wußte, daß mir der Zusammenhang auffallen würde. Ich hätte es unverzüglich merken müssen. Mein Stolz verbot es. Und obwohl die Beschreibung in allgemeiner Beziehung auf mich zutrifft, ist sie in allen Einzelheiten sehr ungenau.«
    »Was werden wir tun?«
    »Weitermachen wie vorgesehen«, erwiderte Mr. Fogg kaltblütig.
    »Und wenn man Sie in Bombay verhaftet?«
    »Dem wird vorgebeugt.«
    Passepartout erkundigte sich nicht näher nach Foggs Absichten. Er hätte sich nur einen kühlen Blick eingehandelt, und zwar zu Recht. Je weniger er wußte, um so weniger konnte der Feind, sollte er in dessen Hände fallen, aus ihm herauspressen. Fogg wies Passepartout lediglich an, sich weiter jeden Tag von Fix in die Bar schleppen zu lassen. Passepartout, der hochprozentige Getränke ganz ausgezeichnet vertrug, vor allem für einen Franzosen, sollte vortäuschen, der Whiskey und das dünne Bier, mit dem Fix ihn täglich vollpumpte, löse ihm die Zunge. Er solle Fix nur derartige Dinge erzählen, die Herr und Diener als genau das und nichts anderes erscheinen ließen.
    Passepartout berichtete, daß Fix hartnäckig Anspielungen zu machen fortfahre, auf denen er schon seit ihrem ersten Wiedersehen auf der Mongolia beharre: daß Foggs Reise in Wahrheit einem anderen, vermutlich diplomatischen Zweck dienen müsse. Außerdem bedrängte Fix den Franzosen unaufhörlich, er möge doch seine Uhr stellen. Fogg befahl Passepartout,

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