Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA
gedrückt werden. Indem man ihn so flach drückt, kann man mit einer gewöhnlichen Haushaltsschere den Schlauch leicht durchschneiden. Anschließend drückt man das Ende weiterhin mit der Zange zusammen und versiegelt es mit der Flamme eines Streichholzes. Am einfachsten geht es, wenn man das untere Ende zuerst abschneidet und verschließt. Dann führt man eine Nadel ins Schlauchinnere und macht mit ihr an der Spitze ein Loch in den Schlauch. Das Loch lässt sich viel leichter an der richtigen Stelle anbringen, wenn man von innen arbeitet. Anschließend drückt man auch das obere Ende flach und verschließt es, indem man eine Flamme daran hält. Dann wird der Behälter in das Streichholzbriefchen geschoben, sodass nur die Spitze mit dem Loch leicht unten hervorschaut. Das untere Ende des Briefchens ist so gearbeitet, dass man den Schlauch darin gut festklemmen kann. Um sicherzugehen, kann man ihn auch mit ein wenig Klebeband am Karton befestigen.
Doch bevor man ihn in das Streichholzbriefchen einbaut, muss man ihn befüllen. Zu diesem Zweck wird zunächst der Schlauch zusammengedrückt, sodass die Luft daraus entweicht. Dann hält man die Spitze mit dem kleinen Loch in die entsprechende Flüssigkeit und lockert seinen Griff, sodass das Präparat ins Schlauchinnere gesogen wird. Ein Behälter dieser Größe kann problemlos vierzig Tropfen (zwei Kubikzentimeter) Flüssig-keit aufnehmen. Am sichersten kann man den ganzen Inhalt herauspressen, indem man einmal zudrückt, wieder loslässt und noch ein zweites Mal zudrückt. Natürlich wird der Druck nur so weit aufgehoben, dass sich der Behälter noch einmal ausdehnen und Luft ansaugen kann. Doch es muss so viel Druck erhalten bleiben, dass man das Streichholzbriefchen weiterhin fest in der Hand behalten kann. Am besten hält man es wahrscheinlich so, dass man den Daumen auf die Vorderseite legt, Zeige- und Mittelfinger auf die Rückseite. Man hält es auf der linken Seite (wo der Behälter versteckt wurde), und zwar so, dass die Spitze des Schlauches direkt nach unten weist.
Da man diese an der offenen linken Seite des Streichholz-briefchens sehen könnte, muss sorgfältig darauf geachtet werden, dem Gegenüber diese Seite zu verbergen. Gesetzt den Fall, dass hinter dem Ausführenden niemand steht, kann er das Briefchen auch aufklappen und ein Streichholz entnehmen. Doch in Anbetracht der Gefahr, dass ein Beobachter den Behälter entdecken könnte, wenn der Kartondeckel hochgeldappt wird, sollte man lieber am rechten äußeren Rand des Briefchens ein Streichholz abbrechen. Man wird feststellen, dass sich das der Umwelt als ganz natürliche Bewegung verkaufen lässt, und sie erlaubt niemandem einen Blick auf den Inhalt.
Man sollte einige Zeit aufs Ausprobieren verwenden, bis man weiß, wie man die Flüssigkeit am besten herauspresst, aber auch wie man aus dem präparierten Briefchen ein Streichholz abreißt. Solche Experimente sind auch wichtig, um herauszufinden, wie man den austretenden Strahl akkurat lenken kann.
Mancher wird irritiert sein, weil der Behälter an der linken Kante des Streichholzbriefchens zu sehen wäre, wenn man es entsprechend halten würde. Wer sich dadurch sehr gestört fühlt, kann die Öffnung auch in der Mitte anbringen, sodass die Streichhölzer rechts und links den Schlauch verbergen. Dazu
muss man allerdings die Heftklammern am unteren Rand entfernen und sämtliche Streichhölzer herausnehmen. Während die Streichhölzer draußen sind, werden vertikal zwei Heftklammern angetackert, jede einen knappen Zentimeter vom Rand entfernt. Dann platziert man rechts und links jeweils sechs Streichhölzer (drei in der vorderen, drei in der hinteren Reihe) und befestigt sie mit Klebeband, das man zur Rückseite des Briefchens umschlägt. In diesem Fall muss der Schlauch unten so zugeschnitten werden, dass er spitz zuläuft, und an dieser Spitze wird auch das Loch angebracht. In das Streichholzbrief-chen schneidet man an der entsprechenden Stelle einen ganz ldeinen Schlitz, in den man das zugespitzte Ende des Behälters schiebt.
Diese Variante gestattet zwar eine etwas unbekümmertere Handhabe des Streichholzbriefchens, aber sie erschwert das Herauspressen der Flüssigkeit und erfordert wesentlich mehr Übung vorab.
Egal, auf welche Art man den Behälter darin verbirgt - wichtig ist, dass man ein Duplikat des Streichholzbriefchens bei sich hat, ohne Behälter, versteht sich, durch das man das präparierte Briefchen ersetzen kann.
Der Ablauf des
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