Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA
Münze orientieren, d. h. wo auf der Vorderseite unten ist, muss sich auf der Rückseite das Loch des präparierten Schlauches befinden. So weiß man, wie man die Münze halten muss, um später mit dem Strahl richtig zielen zu können.
Dieses Versteck eignet sich am besten für Umstände, in denen es normal und natürlich ist, Münzen in der Hand zu haben.
Ein Behälter, der nur zwei bis fünfTropfen fassen muss, kann so klein sein, dass er zwischen Zeigefinger und Daumen versteckt werden kann, ohne ein zusätzliches Trägerobjekt wie eine Münze. Die natürliche entspannte Handhaltung sieht so aus, dass die Finger leicht Richtung Handfläche gekrümmt sind und die Daumenkuppe den Zeigefinger berührt. Bei manchen kommt es in entspannter Haltung nicht zu diesem Kontakt, doch wenn sie es ausprobieren, werden sie feststellen, dass es immer noch natürlich aussieht. In dieser Position kann ein Heiner Behälter so gut wie unsichtbar zwischen dem oberen Daumenglied und der Seite des Zeigefingers gehalten werden. Der Behälter verbleibt in der Mantel- oder Hosentasche und erst direkt vor seinem Einsatz bringt man ihn - mit der Hand noch in der Tasche - in die richtige Position.
So verbergen Daumen und Zeigefinger den Behälter, während er entleert wird.
Die Flüssigkeit wird in dem Moment aus dem Behälter gepresst, in dem man irgendeinen Satz durch eine passende Geste unterstreicht. Was man sagt, hängt von der Situation ab und ist nicht weiter wichtig, solange es nur natürlich aussieht, in dieser Sekunde eine untermalende Handbewegung zu machen.
Ob man die Rechte oder die Linke dazu verwendet, ist ebenfalls gleichgültig, der Ausführende sollte es davon abhängig machen, was ihm natürlicher vorkommt. Selbstverständlich muss der Behälter sich dann aber auch in der Tasche auf der gewählten Seite befinden.
Die Behältnisse können zwei Formen haben, die man beide ausprobieren sollte, um herauszufinden, womit die eigenen Finger am besten zurechtkommen: einmal die runde Form, mit einem Durchmesser von gut einem Zentimeter. Die meisten werden diese Variante sehr griffig finden, sie hat allerdings einen
Nachteil: Man weiß nicht sofort, wo genau die Öffnung sitzt. Dieses Problem lässt sich lösen, indem man direkt gegenüber der Öffnung einen ldeinen Knick oder eine Erhebung anbringt. Durch Abtasten lässt sich diese Unebenheit lokalisieren und der Behälter in die richtige Richtung drehen, während die Hand noch in der Tasche steckt.
Der andere Behälter ist keilförmig und oben abgerundet. Er sollte ungefähr zweieinhalb Zentimeter lang sein und an der breitesten Stelle ca. sechs Millimeter messen. Das Loch wird an der unteren Spitze angebracht. Durch diese Formgebung fällt es sehr leicht, den Behälter sofort in der richtigen Position zu greifen.
Bei beiden Varianten sollte die Öffnung der Daumenspitze zugewandt sein. Das bedeutet, dass der Handrücken nach oben zeigt, wenn die Flüssigkeit herausgepresst wird.
Für Flüssigkeiten bis zu fünf Kubikzentimeter lässt sich ein anderer Behälter anfertigen, den man ebenfalls durch Druck entleert. Wenn man einen Schlauch von einem knappen Zentimeter Durchmesser verwendet, wird ein Abschnitt von ungefähr neun Zentimetern erforderlich. Ein derartiger Behälter lässt sich in einem Fach im Portemonnaie verstecken, und zwar an der Stelle, an der es zusammengeklappt wird. Das obere Ende wird im rechten Winkel zu den Schlauchwänden abgeschnitten und versiegelt. Das untere Ende wird so abgeschnitten, dass es nach einer Seite spitz zuläuft, und ebenfalls versiegelt. An der Spitze wird das Loch gebohrt. Nun wird am unteren Rand eines Geldscheinfachs im Portemonnaie ein schmaler Schnitt angebracht, durch den man die Spitze des Behälters schieben kann. Wenn man ihn derart versteckt hat, kann man das Portemonnaie benutzen wie gewohnt. Sobald man es allerdings zuldappt und auf den hinteren Rand drückt, kommt unten ein Strahl der Flüssigkeit heraus. Diese Methode bietet mehrere Vorteile,
unter bestimmten Umständen aber auch einen gravierenden Nachteil: Wenn man die gesamte Flüssigkeit herauspressen will, muss man mehrmals drücken und loslassen, drücken und loslassen. Das kann den Vorgang stärker in die Länge ziehen, als die Situation gestattet.
Eine wesentlich raschere Methode, drei bis zehn Kubikzentimeter Flüssigkeit abzugeben, bedient sich eines Behältnisses mit festen Wänden. In Apotheken werden gern Ampullen verwendet, die sich hervorragend für
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