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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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Sie lächelte ihren Sohn, auch mit feuchten Augen, an und sagte "Danke ihr beiden!" Sie zog Leo mit in die Umarmung und so standen die drei fest umschlungen in Leos Wohnzimmer. Es war so schön, für alle drei.

Leo, Tim und Lisa verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen. Sie unterhielten sich und lachten. Gegen ein Uhr brachten die beiden Lisa nach Hause. Sie bedankte sich noch mal für den schönen Abend und ging nach einer erneuten Umarmung ins Haus. Tim und Leo machten sich auf den Heimweg. Sie waren bereits zehn Minuten unterwegs, da beschlich Tim ein seltsames Gefühl im Bauch. Er wusste nicht genau was das zu bedeuten habe, am Essen kann es nicht gelegen haben, Leo hatte es auch gegessen. Er schaute zu ihm rüber "Ich habe gerade so ein komisches Gefühl im Magen,..." Leo schaute ihn fragend an. "Dreh bitte um!", sagte Tim. Leo drehte den Wagen und sie fuhren zurück zum Haus von Tims Mutter.

Leo stellte den Motor ab und schaute gespannt zu seinem Liebsten. "Lass uns kurz nachsehen, ob alles in Ordnung ist!" Leo nickte und die beiden stiegen aus dem Auto. Zusammen gingen sie zur Tür. Tim durchwühlte seine Jackentaschen nach dem Schlüssel. Er suchte eine halbe Ewigkeit, fand ihn aber und schloss die Tür auf. Im Haus war nichts zu hören. Leise schlichen sie in Richtung Küche als sie auf einmal ein leises Wimmern vernahmen. Für einen Moment blieben beide wie angewurzelt stehen und lauschten. Tim hob seine Hand und tastete nach dem Lichtschalter. Seine Finger hatten ihn gefunden und er schaltete das Licht ein. Ein Schreck durchfuhr die beiden. Lisa lag in einer Ecke, Blut tropfte ihr aus der Nase, eines ihrer Augen war kaum noch zu sehen, so geschwollen war es und hielt sich den Arm, welcher in einer seltsamen Position vor ihr lag. Sie schaute Tim direkt in die Augen und Tränen rollten ihr über das Gesicht. Tim lief zu ihr, beugte sich zu ihr nach unten und wollte sie in den Arm nehmen, da schrie sie auf vor Schmerzen. Tim schaute verzweifelt zu Leo der auch so gleich herbeieilte. "Schließe deine Augen Lisa!", sagte er mit seiner sanftesten Stimme. Lisa schloss ihre Augen und Leo ließ seine Hände über ihrem Arm schweben. Seine Hände begannen wieder zu leuchten und die Schwellung des Auges ging zurück. Auch der Arm veränderte langsam seine Position und wurde immer gerader. Verwundert und unendlich erleichtert schaute Tim sich das Geschehen an. Man konnte ihm die Erleichterung ansehen. Seine Angst schwand und machte der Wut Platz. "Bring sie bitte ins Auto!", sagte er zu Leo, "Ich kümmere mich um meinen Erzeuger!" "Tu bitte nichts unüberlegtes!", sagte Leo mit besorgter Miene. "Mache ich nicht, keine Sorge!" beruhigte ihn Tim und stand auf.

Tim Stand vor der Tür zum Schlafzimmer. Er legte die Hand auf die Klinke und öffnete die Tür. Sein Vater lag seelenruhig im Bett. Tim schaltete das Licht ein und wurde mit verwunderten Blicken angeschaut. "Ich habe dich gewarnt!" Sagte Tim mit eiskalter Stimme. "Was willst du Bastard hier, schieb deinen Arsch aus diesem Haus und halte ihn doch deinem missratenem Freund hin!", schrie ihm sein Vater entgegen. Tim sprang nach vorn, holte aus und mit einem Knacken brach das Nasenbein seines Vaters in kleine Teile. Er krümmte sich vor Schmerzen. "Und jetzt verschwinde aus diesem Haus und aus unserem Leben!", sagte Tim ganz ruhig. Doch sein Vater machte keine Anstalten sich zu bewegen. Tim packte ihn am Kragen und beförderte ihn aus dem Bett. Erschrocken sah er Tim an. "Noch einmal werde ich es nicht sagen also würde ich dir raten zu verschwinden!" Jetzt stand sein Vater auf und ging zum Kleiderschrank, packte ein paar Sachen in eine Tasche und verließ das Schlafzimmer. "Bereite dich schon mal auf einen Besuch der Polizei vor!", rief ihm Tim hinterher. "Das würdest du nicht wagen!", sagte sein Vater, als er schon vor der Haustür stand. "Oh, verlass dich darauf, ich würde und ich werde!", sagte Tim und schloss die Tür. Er musste erst einmal tief durchatmen. Es klingelte. Gerade als Tim losschreien wollte sah er, dass es Leo und seine Mutter waren. Er ließ sie hinein. Seine Mutter hatte sich schon ein wenig beruhigt. Tim brachte sie nach oben in sein Zimmer und legte sie in sein Bett. Liesa schlief sofort ein, so fertig war sie. Leise schlich er sich die Treppe hinunter und ging in die Küche. Dort wartete Leo schon auf ihn "Wie geht es ihr?" fragte er besorgt. "Sie schläft." "Und wie geht es dir?" "Es geht, jetzt ist er ja weg!" Leo nahm Tim in den

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