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Das Ende der Limbri

Das Ende der Limbri

Titel: Das Ende der Limbri Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Herrmann
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den Arm und drückte ihn fest an sich. "Es wird schon alles gut gehen, hab keine Angst!" Das half ein wenig Tim zu beruhigen. Leo gab Tim einen Kuss und lächelte ihn an.

Es klingelte an der Tür. Leo ging zum Fahrstuhl und betätigte den Türöffner. Da standen Tims Eltern. Seine Mutter fiel ihm direkt um den Hals und freute sich sehr ihren Sohn zu sehen. Sein Vater reichte ihm nur die Hand und das war die ganze Begrüßung. Leo brauchte er nicht vorstellen, da sie ihn ja bereits kannten. Tims Vater reichte ihm, nach kurzer Begutachtung, zur Begrüßung die Hand. Seine Mutter schüttelte ihm freudestrahlend die Hand. "Vielen Danke für die Einladung, wir haben uns sehr darüber gefreut!" Sagte Tims Mutter immer noch strahlend.

Der Tisch war bereits eingedeckt und Tims Mutter fragte wo sie sich setzen sollen. "Setzt euch wo ihr möchtet!", sagte Tim. Seine Eltern setzten sich an die rechte Seite des Tisches. Sie sprachen kurz über das allgemeine Befinden und Leo entschuldigte sich in die Küche, Tim folgte ihm. Nach ein paar Minuten kamen die beiden mit den Tellern zurück an den Tisch. Die Vier aßen gemütlich und setzten sich, nachdem die Teller leer und abgeräumt waren auf das Sofa. Seine Mutter bedankte sich nochmals für das tolle Essen und versicherte wie lecker es war. Leo war ein fast so guter Koch wie Tims Mutter. Die Stimmung war im Großen und Ganzen recht locker. Also erklärten sie den beiden den eigentlichen Grund für die Einladung. Wie erwartet sprang Tims Vater auf und begann seinen Sohn zu beschimpfen. Im Tim wuchs die Wut. Doch plötzlich erstarrte sein Vater in der Bewegung und auch seine Mutter rührte sich keinen Millimeter. "Danke!", sagte Tim an Leo gerichtet. Er schaute ihn verwundert an und sagte: "Ich habe nichts gemacht!". Stolz schaute er Tim an "Das warst du!". Es herrschte Stille, Tim konnte ihm das nicht so wirklich glauben, dass er das getan haben sollte. "Aber wir sollten uns jetzt erst einmal um deine Eltern kümmern. Ich kann deine Wut deutlich spüren. Was sollen wir jetzt machen?" fragte Leo vorsichtig. "Ich weiß es nicht, aber gedacht, dass mein Vater so reagiert habe ich es mir schon." Sagte Tim aber doch etwas enttäuscht. "Wenn du möchtest setze ich ihn vor die Tür!" "Nein, wir klären das jetzt und hier!" seine Stimme klang fest und entschlossen. Tim wand sich seinen Eltern zu und,...nichts passierte. "Wie mache ich das wieder rückgängig?", fragte er Leo. "Ich mache das. Fertig?" Tim nickte. "3, 2, 1, ..." schon zeterte Tims Vater weiter. Zwei oder drei Minuten lies in Tim zetern, aber dann sagte er mit der festesten Stimme, die er zustande brachte "Setz dich und halte die Klappe!" Sein Vater verstummte und schaute ihn ungläubig an. Aber er setzte sich. "So, dass sage ich jetzt nur einmal, also unterbrich mich nicht!", sagte Tim an seinen Vater gerichtet. Leo begann zu schmunzeln. "Ich werde ausziehen. Ich ziehe hier bei Leo ein, was aber nicht heißen soll, dass das Hausverbot für die obere Etage verschwunden ist. Mama, jetzt hat er doch mal wieder eindrucksvoll bewiesen, was für ein Arschloch er ist!" sein Vater setzte an etwas zu erwidern. Doch da stand Leo schon auf den Beinen und brummte: "Zuhören!" Tim Vater schwieg. "Auch wenn ich weg bin, hast du oben nichts zu suchen und verlass dich darauf, ich werde es erfahren wenn du oben bist oder warst! Wenn du einverstanden bist Mama, würde ich Anton gern die obere Etage anbieten Er wird dann meine Augen und Ohren sein. Und solltest du Mama nur noch ein einziges Mal grob anfassen, mache ich dir dein Leben zur Hölle!" Es herrschte Stille, aber die Gesichtsfarbe seines Vaters ging schon ins Purpur. "Ich möchte dich bitten jetzt zu gehen, wir bringen Mama später nach Hause." Sein Vater stand auf und verließ wortlos die Wohnung von Leo. Seine Mutter schaute ihn mit großen Augen an, stand auf und nahm ihren Sohn in die Arme. Sie hielt ihn eine ganze Weile fest an sich gedrückt und sagte dann "Ich bin so stolz auf dich mein Schatz! Und ihnen Leo danke ich auch, ich merke wie gut sie Tim tun!" "Sagen sie doch bitte nur Leo, ohne das sie." "OK" sie reichte ihm die Hand, "Lisa" sagte sie und lächelte dabei über das ganze Gesicht. "Ich brauche eure Hilfe", sagte Lisa. Tim und Leo schauten sie gespannt an. "Ich werde deinen Vater noch diese Woche verlassen!" jetzt waren Tim und Leo platt. Tim fiel seiner Mutter um den Hals und eine Träne rollte seine Wange hinab. "Das freut mich Mama, du kannst auf uns zählen!"

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