Das Ende der Limbri
Krachend ließ er ihn auf den Boden fallen. Seine Hose hatte er schnell auf und zog sie aus. Tim bekam immer mehr Angst. Leo spürte, dass sich Tim verkrampft und krabbelte zu ihm ins Bett um sich an ihn zu kuscheln. "Hab keine Angst, wir machen nichts was du nicht willst oder wozu du noch nicht bereit bist!", hauchte er Tim ins Ohr. Er nahm ihn fest in den Arm und drückte sich an seinen Rücken. Das half Tim sich zu entspannen. "Ich möchte einfach nur deine Nähe spüren und wir haben alle Zeit der Welt für andere Sachen." Nun konnte sich Tim völlig entspannen und er kuschelte sich noch näher an Leo. Dieser sagte "Ich weiß eine ganze Menge von dir, aber alles kann ich auch nicht spüren. Wenn dir etwas zu schnell geht oder unangenehm ist sag es mir bitte!" Tim nahm den Arm von Leo und gab ihm einen Kuss darauf, welcher jede Antwort überflüssig machte."
Nachdem sie eine Weile so da lagen fragte Leo, "Bist du eigentlich noch Jungfrau?" Tim wusste nicht ob er Leo die Wahrheit sagen sollte oder es einfach verneinen. "Ich möchte dich bitten mir die Wahrheit zu sagen!", sagte Leo ein wenig gekränkt. "Entschuldige bitte, ja ich bin noch Jungfrau." "Und warum hast du überlegt mich zu belügen?" "Weil es mir so peinlich ist!", sagte Tim traurig. "Brauch es dir aber nicht, ich finde es toll, wenn man auf den oder die richtige wartet!", sagte Leo und streichelte Tim über den Kopf. "Warum hast du eigentlich so lang gewartet, bis du mich in meinen Träumen besucht hast?" "Du kannst erst zu einem Limbri werden wenn du ausgewachsen bis oder hast du dich etwa um entschieden?" "Nein, das habe ich nicht, ich möchte immer noch ein Limbri werden und bei dir sein!" "Du kannst aber auch bei mir sein, wenn du kein Limbri bist!" "Wie bist du eigentlich gerade auf mich gekommen, habe ich das nur meinem Großvater zu verdanken?" "Nein, nicht nur. Du musst wissen, wir können spüren wenn ein neuer Anwärter geboren wird. Ihr habt eine besondere Aura. Das ist nur sehr schwer in Worte zu fassen. Für einen Limbri bist du von einem leuchtenden blauen Nebel umgeben und wir können dich auf große Entfernung spüren. Schon als ich dich das erste Mal sah, war deine Aura schon außergewöhnlich stark, so eine starke Aura habe ich noch nie zuvor gesehen und ich habe schon einige Anwärter gesehen!" Tim fühlte sich sehr geschmeichelt. "Wie alt bist du eigentlich?" "Dreihundertvierundneunzig Jahr" jetzt verschlug es Tim die Sprache. "Das ist aber noch lange nicht alt für uns!", sagte Leo mit einem Zwinkern.
Die ganzen Informationen musste Tim erst einmal verarbeiten. Er fühlte sich pudel wohl, so eng an Leo gekuschelt und von seinen starken Armen gehalten. Langsam aber sicher schlich sich die Müdigkeit ein. Eine Stunde später lagen die beiden noch so da, bis sie zusammen einschliefen.
Als Tim am nächsten Morgen erwachte lag er allein im Bett. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee stieg ihm in die Nase. Gerade als er aufstehen wollte viel ihm auf, das sein Handtuch nicht mehr um seine Hüfte gewickelt war, sondern direkt neben dem Bett, auf dem Boden lag. Leo muss das auch bemerkt haben. Neben dem Bett, auf dem Nachtschränkchen lag eine Frische Boxershorts, die ihm wohl Leo dort hingelegt hatte. Tim schlüpfte hinein und ging in die Küche. Leo stand am Herd. Tim nutzte die Gelegenheit und beäugte ihn von oben bis unten. Er sah noch besser aus, als Tim bis jetzt der Meinung war. Er hatte schöne breite Schultern. Bei jeder Bewegung, die er machte, begann ein Tanz der Muskeln im Rücken. Er hatte eine sehr männliche Statur. Auf seinem Rücken und den Schultern sah man ein Tattoo in der Form zweier Flügel. Sie waren genau so fein gearbeitet wie die Feder auf Tims Schulter. Da bewegten sich plötzlich die Flügel auf Leos Rücken! Tim hat sich fürchterlich erschrocken und Leo brach in schallendes Gelächter aus. "Hast du wirklich geglaubt, dass ich nicht merke dass du hinter mir stehst?" Frage Leo, immer noch lachend. "Du solltest dein Gesicht sehen!" Tim ging in die Küche und gab Leo zur Begrüßung einen Kuss und verschwand dann in das Badezimmer.
Als er zurück in die Küche kam war der hatte Leo den Tisch schon gedeckt und zwei Kerzen brannten in der Mitte. Er nahm Leo noch einmal fest in den Arm und setzte sich an den Tisch. Tim hatte einen Bärenhunger. Leo gesellte sich zu ihm und stellte eine Pfanne mit Rührei auf den Tisch. "Wie hast du das gemacht?", fragte Tim. "Mit Milch und Schnittlauch!", sagte Leo ein wenig
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